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zenith (Zeitschrift)
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zenith – Zeitschrift für den Orient ist ein unabhängiges deutsches Fachmagazin, das sich mit der arabisch-islamischen Welt beschäftigt.
Das deutschsprachige Magazin erscheint zweimonatlich und befasst sich mit Themen der Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft des Nahen Osten, Nordafrikas, Süd- und Zentralasiens und mit der muslimischen Welt überhaupt.
Redaktionell und wirtschaftlich unabhängig wird Zenith vom Deutschen Levante Verlag GmbH in Berlin verlegt. Ideengeber und inhaltlicher Träger der Zeitschrift ist der Verein „forum zenith e.V.“ in Hamburg, der sich nach eigenen Angaben die „Förderung eines qualitativ hochwertigen Auslandsjournalismus“ zum Ziel gesetzt hat.
Herausgeber sind Moritz Behrendt, Marcel Mettelsiefen, Yasemin Ergin, Daniel Gerlach, Christian Meier, Veit Raßhofer, Jörg Schäffer und Asiem el Difraoui.[2]
Geschichte
Das Magazin wurde im Sommer 1999 von Studenten der Islamwissenschaft in Hamburg als Non-Profit-Projekt gegründet. Inzwischen verfügt zenith über ein ausgedehntes Netzwerk aus Journalisten und Fachautoren. Die Redaktion verfügt unter anderem über Mitarbeiter in Hamburg, Berlin, Beirut, Paris, London, Kairo, Dubai, Jakarta, Tel Aviv und verschiedenen deutschen Städten.
Im Oktober 2012 fand ein Relaunch des Magazins zenith statt, seitdem fällt der Zusatz „Zeitschrift für den Orient“ weg. Neben dem Magazin produzieren Verlag und Redaktion die Online-Plattform, auf der aktuelle Beiträge zu „zenith-Themen“ veröffentlicht werden.
Ziele, Inhalte und Strukturen
Im Frühjahr 2000 wurde der Verein „forum zenith e.V.“ gegründet. Bis 2008 trat der Verein auch als Verleger der Zeitschrift zenith auf. Inzwischen widmet sich der Verein vornehmlich der inhaltlichen Gestaltung der Zeitschrift und der Förderung junger Journalisten und Fotografen. Das Magazin bezeichnet sich selbst als Plattform für jungen, kritischen, alternativen Journalismus über eine Region, deren Bild von „Krisenberichterstattung, Vorurteilen und ideologisch verhärteten Positionen“ geprägt ist und will der deutschsprachigen Berichterstattung zusätzliche Facetten geben.
Das Wort „zenith“ entstammt im Deutschen der falschen Transkription des arabischen Wortes „samt“. Das Magazin veröffentlicht unter anderem Bild-Reportagen und gestaltet regelmäßig Heftschwerpunkte zu Themen wie „Archäologie“, „Liebe im Orient“, „Islamismus“, „Mode“, „Die Nacht“, „Literatur“, „Menschen und Tiere“, „Sicherheit“ und „Zukunft“.
Obwohl zenith auch Fachbeiträge veröffentlicht, besteht die Redaktion nach eigener Auskunft auf journalistischen Stil und Gestaltung. Während zenith sich selbst vor allem als Fachmagazin bezeichnet, spricht die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) von zenith als einer Publikumszeitschrift.
2008 gründeten drei der sechs Herausgeber, Daniel Gerlach, Jörg Schäffer und Veit Raßhofer, die „Deutsche Levante Verlag GmbH“, um das regelmäßige Erscheinen des Magazins zu gewährleisten. Der Verein „forum zenith e.V.“ stellt den Beirat des Verlages und wacht laut Gründungsvereinbarung darüber, dass zenith „der Information verpflichtet bleibt und kein PR-Instrument für Unternehmen, Staaten oder öffentliche Personen wird“. Kooperationen und Partnerschaften mit anderen Medien und Organisationen dürfen das Magazin demnach nicht in seiner journalistischen Qualität, seiner redaktionellen Freiheit und der Ausübung seiner selbst auferlegten Informationspflicht beschränken. zenith ist Medienpartner von Spiegel Online, Die Welt, Goethe-Institut, Bertelsmann-Stiftung und Deutsche UNESCO-Kommission.
Weblinks
- Webpräsenz
- Pressestimmen
- „Sind da, bevor es knallt!“, Interview über zenith im „Freien Magazin“ fm5
Einzelnachweise
- ↑ Zenith Mediadaten 2014. Abgerufen am 19. Januar 2015.
- ↑ 2,0 2,1 Impressum zenithonline.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zenith – Zeitschrift für den Orient aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |