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1934

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Ereignisse

  • 1934: Die offizielle Buchstabiertafel, die wegen der mangelhaften Übertragungsqualität der Telefone eingeführt wurde, wird geändert, d. h. alttestamentarische Namen werden getilgt, obwohl auch viele Christen diese Namen tragen. Diese Buchstabiertafel blieb dann nach dem Krieg weitgehend in Kraft. Z. B. Dora (zuvor David), Julius (zuvor Jacob), Nordpol (zuvor Nathan).
  • 1. Januar 1934: Schriftleitergesetz
  • 25. März 1934: Gunzenhausen, so genannter Blutpalmsonntag
  • Sommer 1934: Thrakien-Pogrom
  • 15. Juli 1934 - 20. November 2011: David Messas, Oberrabbiner von Paris
  • 2.11.1934-6.1.1997: Herbert Blitzstein, US-amerikanischer Mobster
  • 19. November 1934: Sam Szafran in Paris geboren, französischer Künstler
  • 13.12.1934: Siegmund Kaznelson, der sein soeben in 1. Auflage fertig gestelltes, beeindruckendes Sammelwerk "Juden im deutschen Kulturbereich" (vgl. 1959) herausgeben will, erhält eine Zuschrift des Staatspolizeiamtes für den Landespolizeibezirk Berlin, worin untersagt wird, Exemplare des Buches auszuliefern, "bevor nicht die in Angriff genommene Prüfung des Buches beendet ist"; am 4. Februar 1935 schrieb dieselbe Polizeistelle an den Verlag, dass die Herausgabe "im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung" untersagt wird, und die vorhandenen Exemplare polizeilich beschlagnahmt und eingezogen werden; dafür wurde in dieser Zuschrift (Geschäftszeichen Stapo.6.3600/223.34) die folgende Begründung gegeben: "Der unbefangene Leser muss bei der Lektüre des Werkes den Eindruck gewinnen, dass die gesamte Deutsche Kultur bis zur nationalsozialistischen Revolution nur von den Juden getragen worden sei. Der Leser erhält ein ganz falsches Bild über die wahre Betätigung, insbesondere die zersetzende Tätigkeit der Juden in der Deutschen Kultur. Hinzu kommt, dass sattsam bekannte jüdische Schieber und Spekulanten dem Leser als Opfer ihrer Zeit dargestellt werden und ihre schmutzige Tätigkeit auch noch beschönigt wird. Ich weise in dieser Hinsicht auf Seite 170 und insbesondere auf Seite 175 (Gebrüder Rotter [siehe: Fritz und Alfred Rotter]) hin. Ferner werden Juden, die als Staatsfeinde hinreichend bekannt sind (Lassalle, Hilferding, Georg Bernhardt, Leopold Schwarzschild u. a. m.), als hervorragende Träger der "Deutschen Kultur" hingestellt (Vgl. Seite 529ff.)"

Bücher

Zeitungen und Zeitschriften

1934 in Wikipedia


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