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Abakan (Stadt)

Aus Jewiki
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Stadt
Abakan
Абакан
Wappen
Wappen
Föderationskreis Sibirien
Region [[Vorlage:Info ISO-3166-2:RU-KK]]
Stadtkreis Abakan
Bürgermeister Nikolai Bulakin
Gegründet 1675
Stadt seit 1931
Fläche 112 km²
Höhe des Zentrums 245 m
Zeitzone UTC+7
Telefonvorwahl (+7) 3902
Postleitzahl 655000–655023
Kfz-Kennzeichen 19
OKATO 95 401
Website www.abakan.ru
Geographische Lage
Koordinaten 53° 43′ N, 91° 25′ O53.71666666666791.416666666667245Koordinaten: 53° 43′ 0″ N, 91° 25′ 0″ O
Abakan (Stadt) (Russland)
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Lage in Russland
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Liste der Städte in Russland

Abakan (russisch Абака́н; von Vorlage:KjhS für „Bärenblut“, nach anderen Theorien „Bärenfluss“ oder „Fluss der Väter“ [also der Chakassen]) ist eine Stadt in Südsibirien (Russland) mit Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KK Einwohnern (Stand Vorlage:FormatDate: Ungültiger Wert ("0-0-0") für das Datum! Vorlage:FormatDate/Wartung/Error).[1] Sie ist die Hauptstadt der Republik Chakassien und liegt am Krasnojarsker Stausee, linksufrig an der Mündung des gleichnamigen Flusses Abakan in den Jenissei.

Geographie

Abakan liegt im Vorland des Westsajan auf 250 m Höhe am Ufer des gleichnamigen Flusses, dort wo dieser in den Krasnojarsker Stausee am Jenissei mündet.

Es ist etwa 80 km von Schuschenskoje entfernt, dem ehemaligen Verbannungsort von Lenin. Die nächstgelegene Stadt ist Tschernogorsk 14 km nordwestlich von Abakan.

Geschichte

Die Region um Abakan ist seit mehreren Tausend Jahren besiedelt, wovon archäologische Funde aus der Kurgankultur und Felszeichnungen aus dem Minussinsker Becken (auch Chakassisch-Minussinsker Kessel genannt) und der südlich benachbarten Republik Tuwa zeugen (beispielsweise der 2001 entdeckte skythische Grabhügel Arschan-2). Der etwa 80 km von Abakan entfernte Salbyk-Kurgan ist 2400 Jahre alt und war ursprünglich 30 m hoch; die Steinplatten wurden von einem dutzende Kilometer entfernten Steinbruch herbeigeschafft.

Die Stadt geht auf einen 1675 unweit der Abakanmündung von den nach Sibirien vordringenden Russen errichteten Ostrog zurück, der Abakanski ostrog oder verkürzt auch Abakansk (Абаканск) genannt wurde. Wenige Jahre später wurde diese Befestigung auf Grund der Auseinandersetzungen mit den Chakassen zunächst wieder aufgegeben und 1707 unter dem gleichen Namen etwa 70 km flussabwärts neu errichtet (später Dorf Abakanskoje, unweit des heutigen Krasnoturansk). Anstelle des ursprünglichen Ostrogs entstand in den 1780er-Jahren das Dorf Ust-Abakanskoje (Усть-Абаканское, nicht zu verwechseln mit dem Anfang des 20. Jahrhunderts entstandenen Dorf einige Kilometer nördlich, das seit 1933 den Namen Ust-Abakan trägt). Zwischen dem Dorf und der Bahnstation einige Kilometer südlich (Endpunkt einer Strecke von Atschinsk, die ursprünglich 1916 und nach Zerstörungen im Russischen Bürgerkrieg endgültig 1923 in Betrieb ging) entstand ab den 1920er-Jahren eine neue Siedlung, und die gesamte Ortschaft wurde 1925 in Chakassk (Хакасск) umbenannt. 1931 erhielt der Ort das Stadtrecht und seinen heutigen Namen Abakan. Trotz der etwa 100-jährigen Unterbrechung der Besiedlung nach 1675 gilt dieses Jahr als Gründungsjahr der Stadt.

Von 1943 bis 1953 waren in der Umgebung verschiedene Gulag-Straflager eingerichtet. Sie dienten hauptsächlich dem Bergbau von Kohle und Gold, dem Bau eines erdölverarbeitenden Kombinates sowie der Holzgewinnung.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1939 36.652
1959 56.416
1970 90.136
1979 128.311
1989 154.092
2002 165.197
2010 165.214

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Verkehr

Dank nahegelegener Eisenerz- und Steinkohlevorkommen gibt es in Abakan Eisenhüttenindustrie, ferner Maschinenbau, Holz verarbeitende und Nahrungsmittelindustrie. Die Stadt besitzt auch einen Binnenhafen.

Als wichtiger Haltepunkt der Südsibirischen Eisenbahn (in den 1960er Jahren erbaut) hat Abakan Anschluss an das Netz der Krasnojarsker Eisenbahn.

Mit dem nahegelegenen Flughafen Abakan verfügt Abakan auch über einen internationalen Verkehrsflughafen.

Weiterführende Bildungseinrichtungen

Sport

Sportliches Aushängeschild der Stadt ist der 1980 gegründete Bandyverein HK Sajany-Chakassija Abakan.

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

 Commons: Abakan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource Wikisource: Abakansk – Artikel der 4. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Abakan (Stadt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.