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Claus Strunz

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Claus Strunz (2018)

Claus Strunz (* 29. September 1966 in Münchberg/Oberfranken[1]) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator.

Leben

Nach dem Abitur in Bayreuth volontierte Strunz beim Nordbayerischen Kurier. Anschließend studierte er von 1989 bis 1994 an der Ludwig-Maximilians-Universität München Politikwissenschaft, Germanistik und Medienrecht. Bei der Münchner Abendzeitung wurde er Redakteur und Ressortleiter Nachrichten.

Strunz war stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt und ab Oktober 2000 Chefredakteur der Bild am Sonntag, der Sonntagsausgabe der Bild-Zeitung, die er zum 1. August 2008 verließ. Von Oktober 2008 bis Mitte 2011 war Strunz Chefredakteur des Hamburger Abendblatts.[2][3] Seitdem leitet er bei Axel Springer den Bereich TV- und Videoproduktionen, der eigens für ihn geschaffen wurde.[4]

Seit 2009 ist er regelmäßig Gastdozent der Europäischen Medien- und Business-Akademie.

Im Fernsehen trat Strunz auf als Moderator der Diskussionssendung Was erlauben Strunz!? (in Anspielung auf den berühmt gewordenen Ausspruch des Fußballtrainers Giovanni Trapattoni über den Spieler Thomas Strunz), welche bis zu ihrer Einstellung im Sommer 2010 vom Sender N24 (damals ProSiebenSat.1 Media AG) ausgestrahlt wurde.[5] Zuvor hatte er ab 2002 in der n-tv-Talkshow Der Grüne Salon Heinz Eggert ersetzt. Von März 2011 bis Oktober 2013 moderierte Strunz das politische Rededuell Eins gegen Eins auf Sat.1 und von Juni bis Dezember 2013 Deutschland Akut – der WELT Talk auf N24.[6]

Zum 1. Juli 2014 wurde Strunz Geschäftsführer der Maz & More TV Produktion,[7] die das Sat.1-Frühstücksfernsehen herstellt. Dort tritt Strunz auch regelmäßig als Kommentator aktueller Ereignisse auf.[8] Nachdem Strunz die Sendung Akte im September 2015 als Vertretung für Ulrich Meyer moderiert hatte, übernahm er im Januar 2017 die Hauptmoderation der Sendung auf Sat.1.[9]

Im August und September 2017 moderierte er mehrere Sendungen zur Bundestagswahl 2017 auf Sat.1.[10] Er war einer von vier Moderatoren des TV-Duells zur Bundestagswahl 2017 zwischen Angela Merkel und Martin Schulz. Dabei zitierte Strunz den SPD-Kanzlerkandidaten Schulz wie folgt: „Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold.“ Schulz gab daraufhin das auch von AfD-Anhängern gegen ihn verwendete[11] Zitat vollständig wieder: „Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold. Es ist der unbeirrbare Glaube an den Traum von Europa. Ein Traum, der uns irgendwann verloren gegangen ist.“[12][13] Ferner fragte Strunz mit Bezug auf die Ende Juni 2017 in Deutschland befindlichen 226.000 ausreisepflichtigen Personen: „Wann sind die weg?“ Diese Wortwahl und die Tatsache, dass Strunz den Anteil an Geduldeten (159.678) nicht eigens erwähnte, stieß im Netz und in Medien auf Kritik.[14]

Von 2005 bis 2019 war Strunz mit der Journalistin und ehemaligen Chefredakteurin der Zeitschrift Gala Anne Meyer-Minnemann verheiratet und hat zwei Töchter mit ihr.

Filmografie

Fernsehsendungen

Titel Sender Zeitraum
Grüner Salon n-tv 2002 bis 2003
Was erlauben Strunz!? N24 März 2004 bis Juli 2010
Eins gegen Eins Sat.1 März 2011 bis Oktober 2013
Deutschland Akut – der WELT Talk N24 Juni bis Dezember 2013
Sat.1-Frühstücksfernsehen Sat.1 seit 2014
Akte – Reporter kämpfen für Sie Sat.1 September 2015 (Urlaubsvertretung)
Januar 2017 – 2018
Der Faktencheck mit Claus Strunz Sat.1 seit Oktober 2016
Wahl 2017: Die 10 wichtigsten Fragen der Deutschen. Klartext mit Claus Strunz Sat.1 August 2017
Das TV-Duell: Merkel – Schulz Das Erste, ZDF, RTL, Sat.1 und Phoenix September 2017

Schriften

Weblinks

 Commons: Claus Strunz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Claus Strunz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.