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Didrik Arup Seip

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Datei:Didrik Arup Seip - OB.F06415c.jpg
Didrik Arup Seip (1935–40)

Didrik Arup Seip (* 31. August 1884; † 3. Mai 1963 war ein norwegischer Linguist für Nordgermanische Sprachen sowie Professor und Rektor der Universität Oslo.

Von 1937 bis 1941[1] war Seip Rektor der Osloer Universität. Wegen dort stattfindender studentischer Proteste gegen die deutsche Besatzungsmacht wurde er 1941 zunächst im Polizeihäftlingslager Grini und anschließend im KZ Sachsenhausen interniert und erst nach Fürsprache durch den schwedischen Forscher Sven Hedin und den Einsatz von Joseph Otto Plassmann zum Jahresanfang 1943 entlassen. Anschließend habe Seip einen Forschungsauftrag von Himmlers Forschungsgemeinschaft Ahnenerbe erhalten, in der Plassmann eine führende Position bekleidete.[2]

Seip gehörte zu den Herausgebern des Norwegischen biografischen Lexikons und wurde am 8. April 1938 in die Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Ebenfalls 1938 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg und 1945 die der Sorbonne; im selben Jahr wurde er mit dem Sankt-Olav-Orden ausgezeichnet.

Der Osloer Professor für Pädiatrie Ola Didrik Saugstad ist ein Enkel von Seip.

Literatur

Tuneld, John (1981): Didrik Arup Seip: en bibliografi im Det Norske Samlaget ISBN 8-252118-72-0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Norsk biografisk leksikon, Didrik Arup Seip: Nachträglich gilt er nominell bis 1945 als Rektor, da von der NS-Besatzungsbehörde ungültig seines Amtes enthoben.
  2. Gerd Simon: Der Germanenkundler Plassmann


Vorgänger Amt Nachfolger
Sem Sæland Rektor der Universität Oslo
1937–1941
Adolf Hoel
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Didrik Arup Seip aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.