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Günzburg

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Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Günzburg in Bayern. Für weitere Bedeutungen siehe Günzburg (Begriffsklärung).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Günzburg
Günzburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Günzburg hervorgehoben
48.45444444444410.281388888889446
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Günzburg
Höhe: 446 m ü. NN
Fläche: 55,4 km²
Einwohner:

19.517 (31. Dez. 2011)[1]

Bevölkerungsdichte: 352 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89312
Vorwahl: 08221
Kfz-Kennzeichen: GZ
Gemeindeschlüssel: 09 7 74 135
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schloßplatz 1
89312 Günzburg
Webpräsenz: www.guenzburg.de
Oberbürgermeister: Gerhard Jauernig (SPD)
Lage der Stadt Günzburg im Landkreis Günzburg
Karte
Marktplatz mit Blick auf das Untere Tor
Blick auf den Marktplatz vom Unteren Tor aus
Ansicht von Guntia (erste von links in der letzten Reihe) in einer mittelalterlichen Abschrift der Notitia Dignitatum
Die Günzburger Oberstadt im Jahr 1643 nach einem Stich von Matthäus Merian aus der Topographia Sueviae
Günzburg auf einer von Gabriel Bodenehr nach Franz Josef Tanner gestochenen Karte aus dem Jahr 1737

Günzburg ist eine Große Kreisstadt im schwäbischen Landkreis Günzburg.

Günzburg ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises, der 1972 aus der kreisfreien Stadt Günzburg sowie den Landkreisen Günzburg und Krumbach gebildet wurde, sowie Gerichtssitz des Amtsgerichts Günzburg.

Geografie

Günzburg liegt an der Mündung der Günz in die Donau.

Stadtteile:

  • Deffingen
  • Denzingen
  • Leinheim
  • Nornheim
  • Reisensburg
  • Riedhausen
  • Wasserburg

Geschichte

Antike und Frühmittelalter

Günzburg wurde um etwa 77 n. Chr. als Kastell „Guntia“ (auch „Contia“ oder „Gontia“) von den Römern zur Verteidigung der Donaugrenze gegründet. Der Name leitet sich von einer keltischen Flussgöttin ab. In der Umgebung finden sich viele Spuren keltischer und anderer vor- und frühgeschichtlichen Siedlungen und Bestattungsplätze (insbesondere Hügelgräber). Es bestanden mindestens zwei zeitlich aufeinanderfolgende Kastelle: das erste ab etwa 70 n. Chr., das zweite nach Rücknahme der Grenze vom Rätischen Limes zur Donau infolge der Alamanneneinfälle von 260 n. Chr., die der Sicherung einer wichtigen Donaubrücke dienten. Vermutlich war diese Brücke die letzte in römischer Hand nach dem Alamannensturm 260 n. Chr. – Die Brücke scheint ein feststehender, allgemein bekannter geographischer Begriff in der römischen Welt gewesen zu sein, sie wird als „Transitus Guntiensis“ in einer Lobrede (Panegyricus VIII. Incipit quartus,2,1) auf den Regenten Constantius Chlorus aus dem Jahre 297 n. Chr. erwähnt: „[…] a ponte Rheni usque ad Danubii transitum Guntiensem […].“

Stationiert waren in Günzburg unter anderem eine Ala, eine 1.000 Mann starke römische Elite-Reitereinheit; in der Spätantike die „Milites Ursariensis“, eine angesehene Truppe unbekannter Herkunft und Waffengattung (Quelle: Notitia Dignitatum), wahrscheinlich bestand die Einheit zu einem guten Teil aus Germanen. Neben dem Kastell entwickelte sich eine größere, zeitweise recht wohlhabende Zivilsiedlung (Vicus) mit guter Einbindung in das römische Fernstraßennetz. Die Ergebnisse der umfangreichen Ausgrabungen römischer Bestattungsplätze sind im Heimatmuseum zu besichtigen, es handelt sich dabei um die größten ausgegrabenen römischen Gräberfelder nördlich der Alpen (mehrere tausend Bestattungen).

Um 488 befahl Odoaker den Rückzug der Römer aus Raetien, wobei unklar ist, inwieweit diesem Befehl in der Region Folge geleistet wurde; vermutlich blieben zumindest einige Römer bzw. Romanen und Kelten zurück, da die nahe gelegenen Siedlungen Waldstetten und Waldkirch als Orte, an welchen Walchen bzw. Welsche gesiedelt haben, identifiziert wurden. Ab 493 hatten in diesem Gebiet die Ostgoten zumindest formell die Oberhoheit. Diese siedelten ab 506 alemannische Siedler – welche sich vermutlich mit den noch ansässigen Kelten, Römern und den verbliebenen germanischen Hilfstruppen vermischten – als Grenzschutz gegen die Franken an. Im Jahr 536 mussten die Ostgoten das Gebiet dann aber doch an die Franken abtreten. Wahrscheinlich bestand – an Ort und Stelle der römischen Kastelle – ein fränkischer Königshof, der Unterbau des Kirchturms von Sankt Martin soll ein Überrest dieses Hofes sein. Die nahe gelegene Burg Reisensburg wurde als „Ricinis“ bereits um 600 vom „Geographen von Ravenna“ als eine der fünf wichtigsten Burgen Alemanniens erwähnt. Im fränkischen

Gausystem war Günzburg vermutlich ein Teil des Duriagaus.

1065 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung, als König Heinrich IV. „ze Gunceburch“ eine Urkunde besiegelt.

Österreichischer Außenposten

1301 kam die Stadt nach Aussterben der Grafen von Berg – eines mit den Staufern verschwägerten Uradelsgeschlechts, welchem der Markgraftentitel verliehen wurde – als „erledigtes Reichslehen“ in den Besitz des Hauses Österreich/Habsburg, welches Günzburg zum Hauptort der Markgrafschaft Burgau ausbaute. Schon bald nach Inbesitznahme durch die Habsburger wurde die ursprünglich im Mündungstal der Günz zur Donau liegende (römische) Unterstadt um eine schematisch-planmäßig auf einem Riedelvorsprung errichtete „Oberstadt“ erweitert, welche die „Unterstadt“ infolge der Verlegung des Marktes rasch überflügelte. 1418 erhielt die Stadt die Hochgerichtsbarkeit.

Im Jahre 1418 sollte Günzburg und die Markgrafschaft wegen Geldnot an Bayern verkauft werden, dies wurde jedoch durch die Reichsstädte Augsburg und Ulm sowie weitere Mitglieder des Schwäbischen Bundes – durch entsprechende finanzielle Kompensationen an Österreich – verhindert. Günzburg und die Markgrafschaft konnten auch in späterer Zeit stets auf die Bereitschaft der Reichsstädte Augsburg und Ulm, den Augsburger Bischof und auch das Haus Fugger zählen, wenn es galt, die Gelüste bayerischer Herzöge nach Landgewinn westlich des Lechs im Zaum zu halten.

Als Ende des 15. Jahrhunderts die jüdische Gemeinde aus Ulm vertrieben wurde, kamen die meisten nach Günzburg. Dort, wo heute die Münzgasse und die Eisenhausgasse zum Schweinchenbrunnen führen, ließen sie sich nieder und gründeten eines der bedeutendsten Zentren des süddeutschen Judentums. Ihre Blütezeit hatte die Günzburger jüdische Gemeinde im 16. Jahrhundert. Der Vorsteher Simeon ben Eliezer (*1506 Günzburg, †1585 Burgau), genannt Simon von Günzburg, stand in engem Kontakt zu Karl V.. Mitglieder der Gemeinde wanderten nach Frankfurt am Main aus und gründeten dort das erfolgreiche Handelshaus „Stadt Günzburg“, das bis ins 19. Jahrhundert bestand.

Ganz in der Nähe von Günzburg wurde im deutschen Bauernkrieg 1525 der Leipheimer Haufen (etwa 5.000 Bauern) von dem Heer des schwäbischen Bundes massakriert.

Von 1609 bis 1618 wurde die Stadt Residenz des Markgrafen Karl von Burgau, eines strengen Katholiken und Sohns Ferdinands II. in Tirol, Statthalter von Oberösterreich. Für ihn ließ sein Vater durch den italienischen Baumeister Alberto Lucchese 1577–1580 ein großes Schloss erbauen. 1617 verfügte der Markgraf die Ausweisung der Günzburger Judengemeinde binnen Jahresfrist (die verbreiteten jüdischen Nachnamen Ginsburg, Gainsbourg, Ginsberg, Ginzberg, Ginzburg, etc. bezeichnen meist Nachkommen dieser Gemeinde). Karl und seine Frau Sybille hatte keine Kinder, sodass Günzburg zurück an die Habsburgische Hauptlinie fiel. Beide wurden in dem von Karl 1616 gegründeten Kapuzinerkloster beigesetzt.

Im Dreißigjährigen Krieg nahm die Stadt schweren Schaden: von den mehr als 2.400 Einwohnern erlebte nur jeder Dritte das Ende dieses katastrophalen Krieges, einige kleinere umliegende Dörfer (so etwa Kleinkötz) traf es noch härter. 1703 brannten im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs das Schloss und 26 benachbarte Häuser nieder.

Ein weiterer Stadtbrand im Jahr 1735, in dessen Verlauf 176 Häuser zerstört werden, traf die Stadt schwer, jedoch wurde dadurch erst der Bau der Frauenkirche von Dominikus Zimmermann ermöglicht, eines Meisterwerks des Rokoko. Kaiserin Maria Theresia war der Stadt sehr wohlgesinnt, während ihrer Herrschaft wurde unter anderem eine erfolgreiche Münzprägestätte errichtet. In ihr wurde bis zum Ende der österreichischen Herrschaft der Maria-Theresien-Taler, die weitverbreitetste Silbermünze der Welt, geprägt. Die bis heute in Wien geprägten Taler tragen immer noch das Günzburger Münzzeichen „SF“ (Initialen der Münzmeister Tobias Schöbl und Joseph Faby). Auch wurde das Schulwesen durch die Berufung der Piaristen und der Englischen Fräulein, welche heute noch eine Realschule und ein Gymnasium für Mädchen in der Stadt unterhalten, neu organisiert.

Seit dem frühen 18. Jahrhundert waren die aus der Gegend des Comer Sees stammenden Handelsfirmen Brentano, Molo und Rebay mit Niederlassungen in Günzburg vertreten. Sie kauften die hier erzeugte Rohleinwand auf, bleichten sie auf den von der Stadt gepachteten Bleichwiesen (entlang der Günz) und verkauften die (gegen eine städtische Gebühr) auf Qualität geprüfte Ware weiter. Durch Gründung einer Donauschiffahrtsgesellschaft mit regelmäßig verkehrenden Schiffen (Plätten) nach Wien war Günzburg auch auf dem Wasserweg mit den östlichen Teilen des Habsburgerreiches verbunden. Viele Auswanderungswillige (heute als Donauschwaben bekannt) nach dem ungarischen Banat ließen sich hier einschiffen.

Kaiser Joseph II. machte Günzburg zur Garnison. Dafür wurde von Joseph Dossenberger am südöstlichen Ende der Oberstadt der heute als „Haus der Bildung“ (Volkshochschule, Fachhochschule) genutzte Rokoko-Kasernenbau und an der Augsburger Straße die Kommandantur errichtet.[2][3]

Am 18. Mai 1803 wurde Günzburg Landeshauptstadt von Vorderösterreich, welches weite Gebiete des alten Herzogtums Schwaben umfasste. Am 9. Oktober 1805 kam es bei den Günzburger Donaubrücken zu schweren Kämpfen im Zuge des Dritten Koalitionskrieges bzw. im Vorfeld der Schlacht von Elchingen. Napoleon nannte wenige Tage darauf, als er im Günzburger Rathaus die städtische Honoratiorenriege abkanzelte, dann schließlich auch den Grund, weshalb die Stadt an der Donau zum Kriegsschauplatz wurde: „C’est un malheure d’être à l’Autriche!“ – „Es ist eben ein Unglück, zu Österreich zu gehören“.

Bayerisch

Wappen von Günzburg mit dem österreichischen Bindenschild, bis 1812

Nach dem Frieden von Pressburg wurde die Stadt 1806 bayerisch. Da Günzburg dadurch den Status einer Landeshauptstadt verlor und die Einwohner jahrhundertelang Abneigungen gegenüber Bayern hegten, wurde diese Nachricht von den Einwohnern eher negativ aufgenommen. Stadtpfarrer Feuchtmayer soll am Neujahrstag 1806 gepredigt haben: „Jetzt sind wir also bayerisch geworden – wahrscheinlich haben wir es wegen unserer Sünden auch nicht besser verdient!“. Jahrelang weigerten sich die Günzburger, den österreichischen Bindenschild aus dem Stadtwappen zu entfernen und stattdessen die bayerischen Rauten zu übernehmen (1812).

Mit der Fertigstellung der Bahnlinie München-Stuttgart (1853, „Bayerische Maximiliansbahn“) ist der Beginn von industrieller Produktion in Günzburg und Umgebung verbunden. Es folgte der Anschluss an die Donautalbahn und 1892 die Eröffnung der Mittelschwabenbahn welche Günzburg mit Krumbach und Mindelheim verbindet.

Das neu entwickelte Luftwaffen-Flugzeug Messerschmitt Me 262 absolvierte 1942 seinen Jungfernflug auf dem Fliegerhorst Leipheim. Im April 1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde die Stadt von alliierten Luftverbänden bombardiert. Unter anderem wurden der Stadtteil Denzingen, das Schloss und ein Munitionszug, welcher im Bahnhof stand, schwer getroffen bzw. zerstört.

Politik

Der Stadtrat hat 24 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2008 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen:

  • CSU: 8 Sitze (2002: 8); 28,0 %
  • SPD: 7 Sitze (8); 29,4 %
  • Unabhängiger Wählerblock (UWB): 4 Sitze (4); 16,9 %
  • Freie Wählergemeinschaft (FWG): 4 Sitze (3); 15,2 %
  • Günzburger Bürgerliste (GBL): 1 Sitz (1); 7,2 %

Aufgrund der Listenverbindung von CSU, UWB und FDP (3,3 %) fielen die Stimmen der FDP der CSU zu.

Oberbürgermeister ist seit 2002 Gerhard Jauernig (SPD). Er wurde mit 96,4 % im Amt bestätigt. Zweiter Bürgermeister ist derzeit Anton Gollmitzer (FWG), dritte Bürgermeisterin Dr. Angelika Fischer (GBL).

Vorgänger Jauernigs ist Altbürgermeister Dr. Rudolf Köppler.

Städtepartnerschaften

Sehenswürdigkeiten

  • Frauenkirche: 1736-1741 erbaut von Dominikus Zimmermann, – Vorgängerin der Wieskirche
  • Markgräfliche Schloss: das einzige von Habsburgern erbaute Schloss in Deutschland
  • Schloss Reisensburg: heute Tagungszentrum der Universität Ulm
  • Altstadt: die Altstadt ist umfassend saniert und fast vollständig erhalten
  • Heimatmuseum: mit großen frühgeschichtlichen Sammlungen
  • Legoland Deutschland: der 2002 eröffnete Freizeitpark 'Legoland Deutschland' hat etwa 1,3 Millionen Besucher im Jahr

Galerie

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Guntiafest: Bekannteste Veranstaltung ist das alljährliche Guntiafest, das immer am letzten Wochenende im Juni stattfindet.
  • Günzburger Volksfest: Alljährlich findet um den Mariä-Himmelfahrts-Tag (15. August) das Günzburger Volksfest statt.

Ansässige Firmen

  • OSI Food Solutions Germany, Lieferant von Rindfleischscheiben für McDonalds, beschäftigt in Günzburg 220 Personen.
  • W.u.H. Küchle GmbH & Co. KG, Lieferant von Backoblaten, Esspapier und Backmischungen, beschäftigt in Günzburg 100 Personen.

Verkehr

Bahn:

Der Bahnhof Günzburg ist ein IC-Bahnhof an der Strecke MünchenAugsburgUlmStuttgart. Außerdem beginnen hier die Donautalbahn und die Mittelschwabenbahn.

Das Bahnhofsareal wurde von 2006 bis 2009 mit einem Kostenvolumen von 8,3 Millionen Euro modernisiert und am 27. April 2009 vom damaligen Bundesverkehrsminister Tiefensee eröffnet.

Strasse:

Die Stadt liegt an der Autobahn A 8 München–Stuttgart, die sich bei Günzburg mit der Bundesstraße 16 kreuzt. Durch die Stadt führt außerdem die Bundesstraße 10.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger:


Söhne und Töchter:

Schande der Stadt:

  • Josef Mengele (* 16. März 1911; † 7. Februar 1979), ein Sohn der Industriellenfamilie Mengele, der KZ-Arzt von Auschwitz

Kurioses

Aus „Rache“ für die jahrhundertelange Geringschätzung der Unterstadt durch die Oberstädtler erlaubte sich ein Steinmetz bei der Sanierung des oberstädtischen Marktplatzes einen Scherz: ins Pflaster verbaute er einen großen hinterteilförmig gestalteten Stein, der ausdrücken soll, was die Unterstädter von den Oberstädtern halten.

Der Name Günzburg schmückt sogar den Triumphbogen in Paris. Dafür verantwortlich war Napoleon, der 1805 übrigens auch vergaß, in Günzburg seine Zeche zu bezahlen. Doch 1989 beglich der französische Staatspräsident François Mitterrand in Begleitung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl bei einem Besuch der historischen Altstadt die Altschulden symbolisch.

Literatur

  • Wolfgang Czysz: Gontia-Günzburg in der Römerzeit. Archäologische Entdeckungen an der bayerisch-schwäbischen Donau. Friedberg 2002, ISBN 39807628-2-3
  • Werner Freybourg: Schlösser, Burgen und Ruinen in Bayerisch - Mittelschwaben. Landkreis Günzburg. Band 1. Eigenverlag Werner Freybourg, ohne Jahr.
  • Wolfgang Wüst: Historische Einleitung, in: Klaus KRAFT, Landkreis Günzburg, Bd. 1: Stadt Günzburg (Die Kunstdenkmäler von Bayern, Teil Schwaben IX), München 1993, S. 1–49.
  • Wolfgang Wüst: Günzburg (Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben, Reihe I, Bd. 13) München 1983, ISBN 3-7696-9933-5.
  • Sven Keller: Günzburg und der Fall Josef Mengele – Die Heimatstadt und die Jagd nach dem NS-Verbrecher, ISBN 978-3-486-64587-3.

Weblinks

 Commons: Günzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Günzburg

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