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Hans-Joachim Schoeps

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Hans-Joachim Schoeps (um 1970)

Hans-Joachim Schoeps (geb. 30. Januar 1909 in Berlin; gest. 8. Juli 1980 in Erlangen) war ein nationalkonservativer deutsch-jüdischer Religionshistoriker und Religionsphilosoph. Er war ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Religions- und Geistesgeschichte der Universität Erlangen.

Leben

Familie, frühe Erziehung

Der Vater von Hans-Joachim Schoeps, Julius Schoeps, hatte sich als praktischer Arzt in Berlin niedergelassen. Seine Mutter Käthe, geb. Frank (1886–1944), stammte aus Brandenburg. Aus der Ehe, die der bekennende Bisexuelle Hans-Joachim Schoeps mit Dorothee Busch (1915–1996) einging, entstammen zwei Kinder: Julius H. Schoeps und Manfred Schoeps. Hans-Joachim Schoeps hatte einen jüngeren Bruder. Beide wurden in dezidiert preußischem Geist erzogen, einer Grundhaltung, die er im Laufe seines Lebens vertiefte und verteidigte.[1]

Studium

Schoeps studierte Religionsphilosophie, Geschichtswissenschaft und Literaturwissenschaft an den Universitäten in Berlin, Marburg, Heidelberg und Leipzig. Während seiner Studienzeit schloss er sich der deutschen bündischen Jugendbewegung an, wo er unter anderen Hans Blüher kennenlernte.

1932 wurde er an der Universität Leipzig unter Joachim Wach mit seiner Arbeit Geschichte der jüdischen Religionsphilosophie in der Neuzeit zum Dr. phil. promoviert.

Frühe politische Tätigkeit

Schoeps fühlte sich ab den 1920er Jahren den Vorstellungen und Zielen der Konservativen Revolution und insbesondere des Preußischen Sozialismus verbunden.

Als wichtige Lehrer und Mitstreiter nannte er

Nationalsozialistische Tätigkeit

Im Februar 1933 gründete Schoeps den Verein Der deutsche Vortrupp. Gefolgschaft deutscher Juden, der dem Nationalsozialismus positiv gegenüberstand und national gesinnte Juden in den Nationalsozialismus integrieren wollte, und führte ihn bis 1935. Schoeps schrieb in der Zeitschrift Der Vortrupp: „Der Nationalsozialismus rettet Deutschland vor dem Untergang; Deutschland erlebt heute seine völkische Erneuerung.“ Er forderte eine „Beschleunigung der unbedingt notwendigen Trennung von deutschen und undeutschen Juden sowie Erfassung aller deutschbewußten Juden unter einheitlicher autoritärer Führung bei möglichster Umgehung der alten Organisationen.“[2]

Leben im Dritten Reich und Exil

1933 legte er zusätzlich das Staatsexamen für das Lehramt in Deutsch, Geschichte und Philosophie ab, wurde jedoch als Jude nicht zum Referendardienst zugelassen.

Seine beharrlichen Versuche, im nationalsozialistischen Deutschland eine Existenz aufzubauen, misslangen. Er war als Privatlehrer und Verleger (Vortrupp-Verlag, Berlin) tätig und hielt Vorträge u. a. beim Reichsbund jüdischer Frontsoldaten. Die Exilzeitung Pariser Tageblatt vom 29. Juni 1936 bezeichnete Schoeps als „hitlertreu“. Aufgrund seiner Kontakte zu Ernst Niekisch und Otto Strasser wurde er von der Gestapo zunehmend unter Druck gesetzt.[3] Mit Hilfe von Werner Otto von Hentig vom Auswärtigen Amt konnte er im Dezember 1938 nach Schweden emigrieren.[4] Seine Eltern blieben in Deutschland zurück. Sein Vater starb im Ghetto Theresienstadt, seine Mutter wurde in Auschwitz-Birkenau ermordet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Im schwedischen Exil war der immer noch „antidemokratisch“ und „deutsch-national“ eingestellte Schoeps als Wissenschaftler weitgehend isoliert.[3] So kehrte er im Herbst 1946 nach Deutschland zurück. Im Februar 1947 gelang es ihm auf Basis bisheriger Publikationen und unveröffentlichter Manuskripte, sich an der Universität Marburg zu habilitieren. Seitdem lehrte er an der Universität Erlangen, zuerst als Privatdozent, dann als außerordentlicher Professor am ad personam eingerichteten Lehrstuhl für „Religions- und Geistesgeschichte“, nachdem er dieses planmäßige Extraordinariat gerichtlich eingeklagt hatte.[3] Ab 1950 war er ordentlicher Professor und Vorstand des Seminars für Religions- und Geistesgeschichte der Universität Erlangen. Zu seinen Schülern zählten u. a. Hellmut Diwald, Robert Hepp, Werner Maser, Günther Deschner, Sven Thomas Frank und Hans-Dietrich Sander.

1954 konnte Schoeps das Gerlach-Archiv für die Universität Erlangen akquirieren und entfaltete in den folgenden Jahrzehnten eine rege Forschungs- und Publikationstätigkeit um die Bestände des Archivs. 1948 gründete Schoeps die Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte (ZRGG), 1958 die Gesellschaft für Religions- und Geistesgeschichte (GGG), deren Vorsitzender er war. Schoeps verfasste zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zur Religionsgeschichte und Religionsphilosophie des Judentums.

Monarchistische Tätigkeit

Schoeps war Monarchist aus Überzeugung[5] und Ehrenmitglied des Vereins Tradition und Leben. Er forderte 1951 die Wiederherstellung Preußens und wollte mit Bundestagsmitgliedern den Volksbund für die Monarchie gründen, was jedoch durch die Veröffentlichung eines Berichtes des Nachrichtenmagazins Der Spiegel[6] scheiterte.

Noch Anfang der 1960er schrieb Schoeps, dass „manches von dem was Oswald Spengler in dem erregenden Schlusswort seiner Schrift Preußentum und Sozialismus gesagt hat weiter gültig ist“.[7]

Beim Kongress des Kösener Senioren-Convents-Verbands 1965 in Würzburg hielt Schoeps den Festvortrag Otto von Bismarck, der Gründer des Deutschen Reiches. Er war Beiratsmitglied der Deutschland-Stiftung.[8] 1969 war er Mitgründer der Konservativen Sammlung und Autor in der Zeitschrift Konservativ Heute. Ab Anfang der 1970er Jahre war Schoeps auch im sogenannten Zollernkreis aktiv. Dieser veröffentlichte beispielsweise posthum 1987 Schoeps’ Festschrift Louis Ferdinand, Prinz von Preußen: Erbe und Auftrag: Festschrift zum 80. Geburtstag. Schoeps war außerdem im Beirat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Er war Doktorvater von Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, dessen Promotion nach Aufdeckung umfangreicher Plagiate 1971 zurückgenommen wurde.[9]

Liquidation des Lehrstuhls

Schoeps’ Lehrstuhl für Religions- und Geistesgeschichte, der als Akt der Wiedergutmachung eingerichtet worden war, wurde noch zu seinen Lebzeiten abgewickelt und in einen Konkordatslehrstuhl umgewandelt.

Grabstätte

Seine Ruhestätte fand Schoeps auf dem Neuen Israelitischen Friedhof in Nürnberg.[10]

Auszeichnungen

Werke

Original- und Einzelausgaben

  • Geschichte der jüdischen Religionsphilosophie in der Neuzeit. Band 1.[11] Vortrupp Verlag, Berlin 1935.
  • Jüdisch-christliches Religionsgespräch in 19 Jahrhunderten. Geschichte einer theologischen Auseinandersetzung. Vortrupp Verlag, Berlin 1937.
  • Vorläufer Spenglers. Studien zum Geschichtspessimismus im 19. Jahrhundert (= Beihefte der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. 1, ISSN 0514-650X). Brill, Leiden u. a. 1953.
  • Gottheit und Menschheit. Die grossen Religionsstifter und ihre Lehren. Steingrüben-Verlag, Stuttgart 1950.
  • Das andere Preussen. Vorwerk, Stuttgart 1952.
  • als Herausgeber: Das war Preussen. Zeugnisse der Jahrhunderte. Eine Anthologie. Peters, Honnef 1955.
  • Die letzten dreissig Jahre. Rückblicke. Klett, Stuttgart 1956 (Memoiren).
  • Was ist und was will die Geistesgeschichte? Über Theorie und Praxis der Zeitgeistforschung. Musterschmidt, Göttingen u. a. 1959.
  • Religionen. Wesen und Geschichte. Bertelsmann, Gütersloh 1961.
  • Das Judenchristentum. Untersuchungen über Gruppenbildungen und Parteikämpfe in der frühen Christenheit (= Dalp-Taschenbücher. Bd. 376, ZDB-ID 2757126-9). Francke, Bern u. a. 1964.
  • Barocke Juden, Christen, Judenchristen. Francke, Bern u. a. 1965.
  • Preussen. Geschichte eines Staates. Propyläen-Verlag, Berlin 1966.
  • Ungeflügelte Worte. Was nicht im Büchmann stehen kann. Haude u. Spener, Berlin 1971, ISBN 3-7759-0131-0.
  • Deutschland droht die Anarchie. von Hase und Koehler, Mainz 1972, ISBN 3-7758-0833-7.
  • Abschied von Deutschland. von Hase und Koehler, Mainz 1973, ISBN 3-7758-0849-3.
  • Ja, Nein, und trotzdem. Erinnerungen, Erfahrungen und Begegnungen. von Hase und Koehler, Mainz 1974, ISBN 3-7758-0868-X.
  • Auf der Suche nach einer jüdischen Theologie. Der Briefwechsel zwischen Schalom Ben-Chorin und Hans-Joachim Schoeps. Herausgegeben von Julius H. Schoeps. Jüdischer Athenäum-Verlag, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-610-00424-X.
  • Der vergessene Gott. Franz Kafka und die tragische Position des modernen Juden. Herausgegeben und eingeleitet von Andreas Krause Landt. Landt-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-938844-02-7.

Gesammelte Schriften

Gesammelte Schriften, hrsg. vom Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Verbindung mit Manfred P. Fleischer, Hans-Joachim Hillerbrand, Friedrich Wilhelm Kantzenbach, Joachim H. Knoll und Gary Lease; Redaktion: Julius H. Schoeps, Olms Verlag, Hildesheim u. a. – Die Gesammelten Schriften von Hans-Joachim Schoeps enthalten seine wichtigsten Arbeiten aus den Gebieten Urchristentum, historische Theologie, Wissenschaft vom Judentum, preußisch-deutsche Geschichte und allgemeine Geistesgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.

Erste Abteilung: Religionsgeschichte

  • Band 1: Jüdischer Glaube in dieser Zeit. Prolegomena zur Grundlegung einer systematischen Theologie des Judentums [Dissertation, 1932], Berlin: Philo-Verlag, 1932, 90 S.; Geschichte der jüdischen Religionsphilosophie in der Neuzeit. Berlin: Vortrupp-Verlag Schoeps, 1935, 132 S.; Jüdisch-christliches Religionsgespräch in neunzehn Jahrhunderten. Die Geschichte einer theologischen Auseinandersetzung. Frankfurt am Main: Atharva-Verlag, 1949, 158 S.; Mit einer Einleitung Hans-Joachim Schoeps als Religionshistoriker von Friedrich Wilhelm Kantzenbach, Hildesheim u. a. 1990, XX, 388 S., ISBN 3-487-09390-1
  • Band 2: Theologie und Geschichte des Judenchristentums [1949], Hildesheim u. a. 1998, V, 526 S. ISBN 3-487-09391-X
  • Band 3: Aus frühchristlicher Zeit [1950], Philosemitismus im Barock [1952], Symmachusstudien [1942], Hildesheim u. a. 1998, VIII, 320, 216, 93 S. ISBN 3-487-09392-8
  • Band 4: Urgemeinde, Judenchristentum, Gnosis [1956], Paulus. Die Theologie des Apostels im Lichte der jüdischen Religionsgeschichte [1959], Hildesheim u. a. 1999, 88 und XII, 324 S. ISBN 3-487-09393-6
  • Band 5: Vom himmlischen Fleisch Christi [1951], Das Judenchristentum [1964], Gottheit und Menschheit [1982], Hildesheim u. a. 2005, 421 S. ISBN 3-487-09394-4

Zweite Abteilung: Geistesgeschichte

  • Band 6: Das war Christian-Erlang [2., erw. u. überarb. Aufl. 1970], Vorläufer Spenglers [1953; 2., erw. Aufl. 1955], Was ist und was will die Geistesgeschichte [2. Aufl. 1970], Hildesheim u. a. 2000, XXI, 79, 98 und 141 S. ISBN 3-487-10865-8
  • Band 7: Was ist der Mensch? Philosophische Anthropologie als Geistesgeschichte der neuesten Zeit [1960], Hildesheim u. a. 1999, 352 S. ISBN 3-487-10866-6
  • Band 8: Studien zur unbekannten Religions- und Geistesgeschichte [1963], Hildesheim u. a. 2005, 355 S. ISBN 3-487-12977-9
  • Band 9: Ein weites Feld. Gesammelte Aufsätze [1980], Hildesheim u. a. 2005, 403 S. ISBN 3-487-12978-7

Dritte Abteilung: Preußen – Deutschland

  • Band 10: Unbewältigte Geschichte. Stationen deutschen Schicksals seit 1763. Mit einer Einleitung von Manfred P. Fleischer [1964], Hildesheim u. a. 2001, 33, 283 S. ISBN 3-487-11425-9
  • Band 11: Preußen. Geschichte eines Staates [8. Aufl. 1968], Hildesheim u. a. 2001, 422 S. ISBN 3-487-11421-6
  • Band 12: Der Weg ins deutsche Kaiserreich [1970], Hildesheim u. a. 2001, 322 S. ISBN 3-487-11426-7
  • Band 13: Bismarck über Zeitgenossen – Zeitgenossen über Bismarck [1972], Hildesheim u. a. 2001, 418 S. ISBN 3-487-11427-5
  • Band 14: Das andere Preußen. Konservative Gestalten und Probleme im Zeitalter Friedrich Wilhelm IV. [5., neubearb. Aufl. 1981], Hildesheim u. a. 2001, X, 312 S. ISBN 3-487-11428-3

Vierte Abteilung: Varia

  • Band 15: Rückblicke. Die letzten dreißig Jahre (1925–1955) und danach [2. Aufl. 1963], Ja – Nein – und trotzdem. Erinnerungen – Begegnungen – Erfahrungen [1974], Hildesheim u. a. 2005, 243, 286 S. ISBN 3-487-12979-5
  • Band 16: Ungeflügelte Worte. Was nicht im Büchmann stehen kann. 3. Aufl., Hildesheim u. a. 2005, 336 S. ISBN 3-487-12981-7

Literatur

  • Hellmut Diwald (Hrsg.): Lebendiger Geist. Hans-Joachim Schoeps zum 50. Geburtstag von Schülern dargebracht. Leiden; Köln: Brill, 1959, 252 S. (Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte: Beiheft, 4).
  • Kurt Töpner (Hrsg.): Wider die Ächtung der Geschichte. Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans-Joachim Schoeps. München; Esslingen: Bechtle, 1969, 322 S.
  • Ernst Benz: Laudatio auf Prof. Dr. Hans-Joachim Schoeps. In: Deutschland-Stiftung e. V. (Hrsg.): Festschrift zur Verleihung der Konrad-Adenauer-Preise 1969 für Wissenschaft, Literatur und Publizistik. München: Deutschland-Stiftung e. V., 1969, 24 S.
  • Arie Goral-Sternheim: Der Anti-Schoeps – Zum Fall Hans-Joachim Schoeps. Hamburg 1970 (Dokumentation).
  • Hans-Joachim Schoeps, Historiker und Religionsphilosoph. Internationales Biographisches Archiv 40/1980 vom 22. September 1980.
  • Carl J. Rheins: Deutscher Vortrupp. Gefolgschaft deutscher Juden 1933–1935. Publications of the Leo Baeck Institute, Year Book XXVI (1981), London 1981, S. 207–229.
  • Julius H. Schoeps (Hrsg.): Im Streit um Kafka und das Judentum. Briefwechsel Max Brod / Hans-Joachim Schoeps. Königstein/Taunus: Jüdischer Verlag bei Athenäum, 1985. 248 S., ISBN 3-7610-0380-3.
  • Preußeninstitut e. V., Zollernkreis: Louis Ferdinand Prinz von Preußen – Erbe und Auftrag. Festschrift zum 80. Geburtstag von Hans-Joachim Schoeps. Mit Reden auf der Burg Hohenzollern. Langen Müller, München/Wien 1987, ISBN 3-7844-2166-0, 223 S.
  • Julius H. Schoeps: »Nil inultum remanebit«. Die Erlanger Universität und ihr Umgang mit dem deutsch-jüdischen Emigranten Hans-Joachim Schoeps. Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 52. Jg., Heft 3 (2000). Auch abgedruckt in Julius H. Schoeps: Leben im Land der Täter. Juden im Nachkriegsdeutschland (1945–1952). Jüdische Verlagsanstalt, Berlin 2001, ISBN 3-934658-17-2, S. 323–336.
  • Astrid Mehmel: „Ich richte nun an Sie die große Bitte, eine zweckdienliche Eingabe in dieser Sache zu machen ...“. Zwei Briefe von 1942 an Sven Hedin von Hans-Joachim Schoeps. Zeitschrift der Gesellschaft für Geistesgeschichte, 2000, S. 38–48.
  • Frank-Lothar Kroll: Geistesgeschichte in interdisziplinärer Sicht. Der Historiker Hans-Joachim Schoeps. In: Das geistige Preußen. Zur Ideengeschichte eines Staates. Paderborn/München/Wien/Zürich 2001, S. 209–240.
  • Richard Faber: Deutschbewußtes Judentum und jüdischbewußtes Deutschtum. Würzburg 2008.
  • Gideon Botsch, Joachim H. Knoll und Anna-Dorothea Ludewig (Hrsg.): Wider den Zeitgeist. Studien zum Leben und Werk von Hans-Joachim Schoeps (1909–1980). Olms, Hildesheim u. a. 2009, ISBN 978-3-487-13924-1.
  • Frank-Lothar Kroll: Wider den Zeitgeist. Zum hundertsten Geburtstag des Historikers Hans-Joachim Schoeps. In: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte. 16 (2009), S. 127–140.
  • Frank-Lothar Kroll: Geschichtswissenschaft in politischer Absicht. Hans-Joachim Schoeps und Preußen. Berlin 2010, ISBN 978-3-428-13434-2.

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gerhard Krause: Theologische Realenzyklopädie. Walter de Gruyter, 2002, S. 359.
  2. Hans-Joachim Schoeps: Bereit für Deutschland: Der Patriotismus deutscher Juden und der Nationalsozialismus. Verlag Haude & Spener 1970, S. 106, 114.
  3. 3,0 3,1 3,2 Gabriela Ann Eakin-Thimme: Geschichte Im Exil: Deutschsprachige Historiker nach 1933. Martin Meidenbauer Verlag 2005, S. 43, 96.
  4. Wolfram Ender: Konservative und rechtsliberale Deuter des Nationalsozialismus, 1930–1945. Lang Verlag 1984, S. 198.
  5. Gesammelte Schriften Bd. 15, S. 133 („nie etwas anderes als Monarchist“) et passim.
  6. spiegel.de 3. März 1954: Die Ehre Preußens Zitat: „Sie wollen eine Denkschrift ausarbeiten, die den aufrüttelnden Titel Monarchistisches Manifest tragen soll. Federführend ist der Erlanger Universitätsprofessor Dr. Hans Joachim Schoeps, 45. Mitwirken Hilfswerk-Professor Kreppel [Friedrich Kreppel vom Evangelischen Hilfswerk], 50, und als markantester Monarchist neuen Typs: der Fraktionsvorsitzende der Deutschen Partei im Bundestag, Hans-Joachim von Merkatz, 48.“
  7. Richard Faber: Deutschbewusstes Judentum und jüdischbewusstes Deutschtum – Der Historische und Politische Theologe Hans-Joachim Schoeps. Königshausen & Neumann, 2008, S. 103 ff
  8. Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e. V.. Hain Verlag 1978, S. 516.
  9. Affären, Still behandelt Der Spiegel, 30. Juli 1973
  10. Erbe und Auftrag, 13. Jg. (1980), Heft 5 (Sept./Okt. 1980), S. 114–122.
  11. Mehr nicht erschienen.
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