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Hochschule RheinMain

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Hochschule RheinMain
Logo
Gründung 1971
Trägerschaft staatlich
Ort Wiesbaden, Rüsselsheim am Main
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Präsident Detlev Reymann
Studenten über 12.000 (WS 2015/16)[1]
Mitarbeiter ca. 740
davon Professoren ca. 250
Website www.hs-rm.de
Logo der ehemaligen Fachhochschule Wiesbaden

Die Hochschule RheinMain – University of Applied Sciences – Wiesbaden Rüsselsheim (ehemals Fachhochschule Wiesbaden) ist eine staatliche Hochschule des Landes Hessen mit Standorten in Wiesbaden und Rüsselsheim am Main. Sie hat über 12.000 (Stand Wintersemester 2015/16) Studierende bei 53 Studiengängen.[2]

Geschichte

Die Fachhochschule Wiesbaden entstand zum 1. August 1971 aus dem Zusammenschluss früherer Ingenieurschulen in Idstein, Rüsselsheim und Geisenheim sowie der Werkkunstschule Wiesbaden. Zum 1. September 2009 hat sich die Fachhochschule Wiesbaden in Hochschule RheinMain umbenannt.

Bis Ende 2012 gab es drei Studienorte der Hochschule RheinMain. Der dritte Studienort Geisenheim im Rheingau mit dem Fachbereich Geisenheim wurde zum 1. Januar 2013 abgetrennt und bildet nun zusammen mit der Forschungsanstalt Geisenheim die neugegründete Hochschule Geisenheim.

2011 wurde die Hessische Landesbibliothek in die Hochschule integriert. Zusammen mit den bis dahin bestehenden Fachbereichsbibliotheken bildet sie nun die Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain.

Studienorte

Wiesbaden

Die Mehrzahl der Studierenden, knapp 8.500, studieren in der Landeshauptstadt Wiesbaden an folgenden Standorten:

  • Standort Bleichstraße: Wiesbaden Business School
Der Standort Bleichstraße in Wiesbaden ist Sitz der Wiesbaden Business School
  • Standort Unter den Eichen: Am ehemaligen Sitz des ZDF befinden sich die Studiengänge Media: Conception & Production, Media Management, Medieninformatik, Angewandte Informatik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikationsdesign und Innenarchitektur des Fachbereichs Design Informatik Medien sowie das Hauptstudium des Studiengangs Medientechnik (früher Fernsehtechnik und elektronische Medien) des Fachbereiches Ingenieurwissenschaften.
  • Standort Rheinstraße: Zusammen mit den fächerbezogenen Bibliotheken an den bisher genannten Standorten bietet die seit 1813 bestehende ehemalige Landesbibliothek als Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain die zentralen Informationsdienste der Hochschule.

Rüsselsheim am Main

Campus Rüsselsheim am Main

Die vier Studienbereiche Maschinenbau, Informationstechnologie und Elektrotechnik, Physik sowie Umwelttechnik und Dienstleistung sind seit September 2006 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften zusammengefasst und bieten mehrere Bachelor- und Masterstudiengänge an. Hier studieren aktuell knapp 3000 Studenten.

Fachbereiche

Die Hochschule hat folgende 5 Fachbereiche mit rund 50 Studiengängen:

  • Architektur und Bauingenieurwesen (zusammengelegt 2005)
  • Design Informatik Medien (seit 2006)
  • Ingenieurwissenschaften (seit 1. September 2006 Zusammenlegung der vier ehemaligen Fachbereiche, jetzt Studienbereiche Informationstechnologie und Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik und Dienstleistungen sowie Physik)
  • Sozialwesen (seit 1974)
  • Wiesbaden Business School (seit 1971)

Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen

Die ehemals selbständigen Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen wurden zum 1. September 2005 verschmolzen, was auch die lange Verbundenheit – bei aller Rivalität – verdeutlichen sollte. Beide gingen aus der bereits 1869 gegründeten ehemaligen Baugewerkschule und späteren Bauschule in Idstein hervor, welche damit zu den ersten dieser Art in Preußen gehörte. Lediglich die Einrichtungen in Höxter (gegründet 1864) und Eckernförde (1868) waren älter. 1893 wurde in Idstein für die mittlerweile 300 Schüler ein Neubau bezogen, der 1910 wiederum erweitert werden musste. 1971 wurde die Bauschule Teil der neu gegründeten Wiesbadener Fachhochschule, war aber zunächst weiterhin in Idstein angesiedelt. Erst 1993 zog man in einen großzügigen Neubau mit Massivbau- und Wasserbaulabor sowie weiteren Laborräumen um. Das alte Bauschulgebäude in Idstein wird seitdem von der Hochschule Fresenius (vormals Europa-Fachhochschule Fresenius) genutzt.

Heute bietet der Studienbereich Bauingenieurwesen die Studiengänge Bauingenieurwesen (Bachelor of Engineering, sechs Semester),Immobilienmanagement (Bachelor of Engineering, sechs Semester), Bautechnologie | Baumanagement (Master of Engineering, vier konsekutive Semester) und Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen – UMSB (Master of Engineering, vier aufbauende Semester) an. Der Bachelor-of-Science-Studiengang Angewandte Mathematik startete im Wintersemester 2010/2011.

Im Studienbereich Architektur werden Studierenden im Bachelor-of-Arts-Studiengang Architektur (sechs Semester) aufgenommen. Der Master-of-Arts-Studiengang Architektur – Bauen im Bestand nimmt seinen Lehr- und Studienbetrieb im Wintersemester 2011/2012 auf.

In beiden Studienbereichen – Architektur und Bauingenieurwesen – liefen die Diplomstudiengänge im Jahr 2010 aus.

28 Professoren, ca. 30 Lehrbeauftragte und ebenso viele weitere Mitarbeiter betreuen die etwa 890 Studierenden des Fachbereichs.

Fachbereich Design Informatik Medien

Der Fachbereich ist am 1. Januar 2006 aus den ehemaligen Fachbereichen Informatik, Gestaltung und Medienwirtschaft hervorgegangen. Es sind ca. 2.000 Studierende eingeschrieben, die von ca. 50 Professoren betreut werden. Angeboten werden die Studiengänge Kommunikationsdesign (B.A.), Media Management (B.A.), Media & Design Management (M.A.), Medieninformatik (B.Sc.), Angewandte Informatik (B.Sc.), Wirtschaftsinformatik (B.Sc.), Informatik (M.Sc.) und Innenarchitektur (B.A. und M.A.).

Fachbereich Ingenieurwissenschaften

Campus Rüsselsheim am Main Haupteingang

Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften ist in Rüsselsheim am Main angesiedelt. Er umfasst die Studienbereiche Informationstechnologie und Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik und Dienstleistungen sowie Physik, vier ehemalige Fachbereiche, die zum 1. September 2006 fusionierten.

Der Fachbereich bietet u. a. folgende Studiengänge an: IWI Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor), Medientechnik (früher Fernsehtechnik und elektronische Medien) (Bachelor), Maschinenbau (Bachelor), Physikalische Technik (Bachelor) sowie Umwelttechnik (Bachelor). Darüber hinaus sind hier konsekutive Masterstudiengänge und berufsintegrierte Studiengänge zu finden.

Fachbereich Sozialwesen

Dieser Fachbereich besteht seit dem Wintersemester 1974/75 am Studienort Wiesbaden. Es wurde von Beginn an ein einheitlicher Diplomstudiengang angeboten, der die Trennung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik aufgab. Seit 2006 gibt es den Online-Studiengang Master of Arts: Professional Studies (MAPS) und den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit. Der Fachbereich beschäftigt ca. 20 Professoren, die die 700 Studierenden betreuen.

Fachbereich Wiesbaden Business School

Die Wiesbaden Business School (ehemals Fachbereich Wirtschaft) ist mit über 2.500 Studierenden der größte Studienbereich der Hochschule und besitzt zwischen Bleich- und Bertramstraße einen eigenen Campus im Zentrum von Wiesbaden mit Sprachen- und Studienzentrum. Der Campus umfasst zwei Gebäude: zur Bleichstraße hin das Eugen-Schmalenbach-Haus (vormals: Louise-Schroeder-Schule), zur Bertramstraße hin das neu erbaute Dieter-Fladung-Haus, welches nach einem verstorbenen Dekan benannt wurde. In dem von großen Glaselementen geprägten Dieter-Fladung-Haus befinden sich auch die Mensa und die Bibliothek. Beide Gebäude sind durch einen idyllischen, baumbestandenen Innenhof miteinander verbunden.

Das Studienangebot umfasst die Bachelor-Studiengänge Business Administration, Business & Law in Accounting and Taxation (ehem. Business Law/Wirtschaftsrecht)[3], International Business Administration, Insurance and Finance und Gesundheitsökonomie (Health Care Economics) sowie die Master-Studiengänge Accounting and Taxation, Controlling and Finance, International Business Administration, Insurance and Finance und Marketing and Sales. In der Lehre sind über 45 Professoren und hauptamtliche Dozenten tätig, die durch über 100 Lehrbeauftragte aus der Praxis unterstützt werden. Die Studierenden werden durch knapp 30 wissenschaftliche und administrative Mitarbeiter am Campus unterstützt. Die Frauenquote unter den Studierenden am Fachbereich liegt bei über 50 %, die von ausländischen Studierende bei ca. 20 %.[4]

Ein alljährlicher gesellschaftlicher Höhepunkt ist das Hoffest des Fachbereichs, welches traditionell Mitte Mai vom Fachschaftsrat ausgerichtet wird.

Absolventen

Literatur

  • Clemens Klockner: Die Gründerzeit ist schon Geschichte : eine exemplarische Betrachtung der Vorgeschichte und der Anfangsjahre der Fachhochschule Wiesbaden, Wiesbaden : Hochschule RheinMain, 2012, ISBN 978-3-923068-53-1
  • Holger Zinn: Fachhochschule Wiesbaden mit vielen Gesichtern. In: Studenten-Kurier. Jahrgang 2004, Heft 2, S. 20–22.
  • Holger Zinn: Es war einmal… Architektur und Bauingenieurwesen: die altesten Säulen der Fachhochschule. In: das FABrikat, Arbeit und Leben am Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen, Wiesbaden 2010, S. 8–11.

Weblinks

 Commons: Hochschule RheinMain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hochschule RheinMain aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.