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Kfar Aza

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Kfar Aza
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[[Datei:{{#property:P41}}|120px|rand|zentriert|Flagge von Kfar Aza]]
Zum Pflanztrog für einen Ölbaum umgewandelter Schützenpanzer am Ortsrand
Zum Pflanztrog für einen Ölbaum umgewandelter Schützenpanzer am Ortsrand
Basisdaten
hebräisch: כפר עזה
Staat: IsraelIsrael Israel
Bezirk: Süd
Gegründet: 1951
Koordinaten: 31° 29′ N, 34° 32′ O31.48361111111134.533888888889Koordinaten: 31° 29′ 1″ N, 34° 32′ 2″ O
Zeitzone: UTC+2
Postleitzahl: {{#property:P281}}
 
Gemeindeart: Kibbuz
Website:
Kfar Aza (Israel)
Kfar Aza
Kfar Aza

Kfar Aza (כפר עזה, wörtlich übersetzt Gaza-Dorf) ist ein Kibbuz im Südbezirk Israels. Er liegt im Bezirk der Regionalverwaltung Scha’ar HaNegev zwischen Netivot und Sderot fast direkt am Gazastreifen und etwa 5 km von Gaza-Stadt. 2021 lebten 765 Menschen dort. Im Oktober 2023 war er einer der am härtesten vom Terrorangriff der Hamas auf Israel betroffenen Orte.

Geschichte

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin bei einem Empfang mit Veteranen des Kibbuz anlässlich seines 60. Gründungstages 2017

Der Kibbuz wurde im August 1951 von jüdischen Flüchtlingen aus Ägypten und Marokko gegründet, 1955 vorübergehend verlassen und ab Januar 1957 erneut bezogen.[1]

Im Rahmen eines groß angelegten Pogroms gegen 20 Städte und Dörfer im Süden Israels drangen am 7. Oktober 2023 rund 70 Terroristen der Hamas in Kfar Aza ein, töteten wahllos Einwohner, zündeten Autos und Häuser an und erzwangen mit Panzerfäusten Zutritt zu den Häusern. Mehr als hundert Zivilisten wurden ermordet und zahlreiche verschleppt. Die israelischen Streitkräfte brachten erst am 11. Oktober 2023 das Dorf wieder vollständig unter ihre Kontrolle. Es wurden auch die Leichen von etwa 20 Angehörigen der Hamas-Einsatzgruppen gefunden.[2][3]

Infrastruktur und Wirtschaft

Der Schutz gegen den häufigen Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen überbunkerte Kindergarten von Kfar Aza

Kfar Aza besitzt einen Kindergarten, eine Schule und eine Synagoge.[3] Das Dorf ist Sitz des börsennotierten Kunststoffherstellers Kafrit Industries[4] und war Vorreiter landwirtschaftlicher Bewässerungstechnik.[5]

Weblinks

 Commons: Kfar Aza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kfar Aza aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.