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Liste von Holzsynagogen

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Polen-Litauen 1619

Die Liste von Holzsynagogen führt zerstörte und noch bestehende Synagogen auf, deren Erbauer eine in Zentral- und Osteuropa traditionelle Architektur an die Erfordernisse des jüdischen Gottesdienstes anpassten. Alle noch bestehenden großen, repräsentativen Holzsynagogen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es existieren heute nur noch wenige schlichte Holzsynagogen, die meisten davon in Litauen.

Die Verwendung von Holz als Baumaterial für Synagogen lag in einer waldreichen Region nahe; auch Kirchen wurden zunächst als Holzbauten errichtet. Eine Synode in Piotrków forderte allerdings im 16. Jahrhundert, Synagogen stets aus Holz, nicht aus Stein zu bauen, so dass Steinbauten für jüdische Gemeinden nur mit Ausnahmegenehmigung möglich waren. Holzsynagogen blieben der Normalfall in einer Zeit, als christliche Kirchen meist als Steinbauten ausgeführt wurden.[1] Der politische Raum, in dem sich Synagogen in Holzbauweise mit typischen Konstruktionsmerkmalen und Ausmalungsmustern entwickelten, war die Adelsrepublik Polen-Litauen (1569–1795), in dem der Jüdische Rat der Vier Länder bestand (1580–1764).[2]

Liste von Holzsynagogen, nach Orten sortiert

Bild Synagoge Ort heutiges Staatsgebiet Bauzeit Zerstörung Besonderheiten
Synagoge (Alanta) Alanta Litauen Mitte 19. Jh.[3] Rechteckiger Grundriss, Holzbau auf Bruchstein-Zementsockel, im Westen zwei Stockwerke. Vorraum mit Ofen, von hier aus Treppe auf die Frauenempore, die zwei Fenster zum Betraum der Männer hat. Walmsparrendach mit Blech gedeckt. Nach 1945 Getreidespeicher.[4]
Synagoge (Aschenhausen) Aschenhausen Deutschland 1843[5] Neoklassizistisch, heute Kulturzentrum.
Aziorskaja synagoga. Азёрская сынагога (1915-39).jpg
Synagoge (Asjory) Asjory Weißrussland spätes 18. Jh. vor 1945
Synagoge (Beresdiwzi) Beresdiwzi Ukraine spätes 18. Jh. vor 1945 Quadratischer Männerbetraum in Blockbauweise, durch eine vom Viereck ins Achteck umsetzende Kuppel abgeschlossen. Zweiteiliges Mansarddach, an den Schmalseiten durch Vorstoß mit Giebel abgeschlossen, an der Nordseite Frauenbetraum mit Pultdach.[6]
Biarozaŭskaja synagoga. Бярозаўская сынагога (1925).jpg
Synagoge (Bjarosa) Bjarosa Weißrussland vor 1945
Chodorow,synagogue.jpg
Synagoge (Chodoriw) Chodoriw Ukraine 1650[7] 1941[8] Galt am Anfang des 20. Jahrhunderts als älteste Holzsynagoge in Galizien. Erste Ausmalung des Gewölbes durch Israel, den Sohn des Mardochai Lissnitzki, restauriert von Mose ben Jair 1714, weitere Restaurierungen der Innenausmalung 1895 und 1905. Durch eine ungeschickte Renovierung 1909/10 wurde das Äußere des Bauwerks umgestaltet. An den zentralen Männerbetraum schlossen sich an der Nord- und Südseite Frauenbeträume an, an der Westseite ein Vorraum, darüber ein weiterer Frauenbetraum mit Galerie.[9]
Synagoge (Chyriw) Chyriw Ukraine vor 1740 vor 1945 Männerbetraum mit Tonnengewölbe und Hohlkehle am Kämpfer. Über dem westlichen Vorraum in zwei Etagen die Frauenbeträume. Satteldach in Ost-West-Richtung.[10]
Janow, wooden synagogue.jpg
Synagoge Dolyna Ukraine um 1700 vor 1945 hölzerne Synagoge auf steinernem Sockel
Horochow, marketplace near the synagogue.jpg
Große Synagoge (Horochiw) Horochiw Ukraine vor 1945
Synagoge (Horodnja) Horodnja Ukraine 1900[11]
Horadnia, Zaniomanskaja synagoga. Горадня, Занёманская сынагога (Z. Charleŭski, 1931).jpg
Synagoge (Hrodna) Hrodna Weißrussland spätes 18. Jh. vor 1945
Gwoździec - Synagoga.jpg
Synagoge (Hwisdez) Hwisdez Ukraine 1640/52[7] vor 1945 Früheste sicher lesbare Jahreszahl 1652, in der Konstruktion von der Synagoge in Chodoriw abhängig. Durch den nachträglichen Einzug einer Kuppel im Zusammenhang mit der Innenausmalung wurde die Dachkonstruktion beschädigt. Der Männerbetraum ist fast quadratisch, ihm schließt sich im Westen ein Vorraum, im Norden der Frauenbetraum an. Ausmalung des Gewölbes durch Israel, den Sohn des Mardochai Lissnitzki im 17. Jahrhundert und durch Isak, den Sohn des Jehuda Leb aus Jaryczow.[12]
Synagogues in Ivyanets 1e.jpg
Synagoge (Iwjanez) Iwjanez Weißrussland
Synagoge (Janów Sokólski) Janów Sokólski Polen Mitte 18. Jh.[13] vor 1945
Yaryshiv, wooden synagogue.jpg
Synagoge (Jaryschiw) Jaryschiw Ukraine frühes 18. Jh. vor 1945
Jedwabne Synagogue.jpg
Alte Synagoge (Jedwabne) Jedwabne Polen 1770[7] 1913[14] Ähnliche Dachkonstruktion wie bei den Synagogen von Lutomiersk und Śniadowo.[15]
Jurbarkas Synagoge 1.jpg
Synagoge (Georgenburg) Jurbarkas Litauen spätes 18. Jh. vor 1945
Synagogue in Kamionka Strumilowa.jpg
Synagoge (Kamjanka-Buska) Kamjanka-Buska Ukraine vor 1730 vor 1945 Männerbetraum als Blockbau mit Tonnengewölbe, im Westen Vorraum und darüber als Galerie der Frauenbetraum; weitere Frauenbeträume an der Nord- und Südseite. Das Dach war in seiner Konstruktion ein Satteldach, das sich aber durch zwei Reihen Anschüblinge als Mansarddach mit Frontgiebeln zeigte.[16]
Synagoge (Kaltinėnai) Kaltinėnai Litauen um 1938[3] Architekt: Kazys Kralikas. Holzsynagoge mit angebauter Rabbinerwohnung. Als Bethaus genutzt bis 1941, nach 1945 Scheune, seit 1990 Leerstand.[17]
Brockhaus and Efron Jewish Encyclopedia e9 935-0.jpg
Synagoge (Kórnik) Kórnik Polen 1767?[18] vor 1945 Architekt: Benyamin Hilel aus Łask.
Korytnica,synagogue.jpg
Synagoge (Korytnyzja) Korytnyzja Ukraine vor 1945
Synagogue in Kostroma.jpg
Synagoge (Kostroma) Kostroma Russland 1907[19] Als Synagoge genutzt 1907–1930 und nach Restaurierung seit 2001.
Synagoge Kurkliai.JPG
Synagoge (Kurkliai) Kurkliai Litauen 1935[3] Architekt: Povilas Jurėnas. Traditionelle Synagogenarchitektur mit expressionistischen Elementen. Walmdach, mit Blech gedeckt; Turm über dem Haupteingang mit separetem Dach und zwei Davidssternen als Dekoration. Betraum im Südosten; zweistöckige Konstruktion im Nordwesten mit drei Räumen im Erdgeschoss (Vorraum zum Männerbetraum, Treppenhaus zum Frauenbetraum und dazwischen ein heizbarer Raum mit Ofen) und der Frauenempore. Nach 1945 Speicher, seit 1990 Leerstand.[20]
Synagoge (Laukuva) Laukuva Litauen 1928[21] Umbau nach 1945, leerstehend.
Ludza-synagogue 05.JPG
Synagoge (Ludza) Ludza Lettland 1804[22] Barock, Holzbau im frühen 20. Jahrhundert mit Ziegeln verkleidet. Kuppeldecke, Ausmalung. Restauriert 2016.
LutomierskSynagogue.jpg
Synagoge (Lutomiersk) Lutomiersk Polen Mitte 18. Jh. vor 1945 Deutlich von mitteleuropäischer Kirchenarchitektur beeinflusst.[23]
Wooden synagogue in Minkivtsi.jpg
Synagoge (Mynkiwzi) Mynkiwzi Ukraine vor 1945
Synagoge (Mszislau) Mszislau Weißrussland 1636[24] vor 1945
Brockhaus and Efron Jewish Encyclopedia e11 523-0.jpg
Synagoge (Narowla) Naroulja Weißrussland frühes 18. Jh. vor 1945 Die Fenster im Parterre beiderseits des Eingangs sind typisch für die 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts; für die Erbauung in dieser Zeit spricht auch der von Säulen getragene Portikus mit Giebel. Dreigeschossiges, geschweiftes Hauptdach über dem Männerbetraum. Seitenpavillions mit Galerien und Zeltdächern.[25]
Boźnica w Nasielsku Gloger t.1 s 200.jpg
Synagoge (Nasielsk) Nasielsk Polen spätes 17. Jh. 1880[26] Im Grundriss dieselbe Anordnung wie die Synagoge von Wołpa.[27]
Orynyn,synagogue.jpg
Synagoge (Orynyn) Orynyn Ukraine vor 1945
Pakruojis, sinagoga 2019.JPG
Synagoge (Pakruojis) Pakruojis Litauen 1801[28] Frühklassizistischer Holzbau mit Mansarddach. Vorraum mit Wintersynagoge im Nordwesten, darüber, etwas vorspringend und durch zwei hölzerne dorische Säulen gestützt, die Frauenempore. Tonnengewölbe, Ausmalung um 1895.[28]
Peczenizyn (Pechenizhyn), wooden synagogue -05.jpg
Synagoge (Petschenischyn) Petschenischyn Ukraine vor 1795 vor 1945 Ursprüngliche Raumaufteilung durch Umbauten verunklart.[29]
Sinagoga Piatra Neamt.JPG
Synagoge (Piatra Neamț) Piatra Neamț Rumänien 1766[30] Renovierungen 1826, 1854, 1870, 1928, 2009. Wird als Synagoge genutzt.
Bethaus (Plungė) Plungė Litauen 1931[3] Bethaus der Chewra Kadischa. Die ursprüngliche Struktur ist gut erhalten. Holzhaus auf fast quadratischem Grundriss mit blechgedecktem, rot gestrichenem Zeltdach. Es gibt keinen Frauenbetraum. Nach 1945 als Schulgebäude genutzt, inzwischen wieder der jüdischen Gemeinde zurückgegeben.[31]
Pohrebyszcze.jpg
Synagoge (Pohrebyszcze) Pohrebyschtsche Ukraine frühes 17. Jh. vor 1945 Nach dem Kosakenaufstand (1648) leerstehend, um 1690 restauriert, Ende 19. Jh. durch eine Renovierung stark verändert. Der Männerbetraum dreischiffig, mit einem breiten hohen Mittelschiff; Seitenschiffe und Frauenbeträume unter gemeinsamem Dach, Mittelschiff dagegen unter separatem zweiteiligem Mansarddach. Vorhalle mit Frauengalerie darüber auch unter eigenem Dach. Eckpavillons mit steilen Satteldächern.[32]
Khabne (Poliske) Wooden Synagogue.jpg
Synagoge (Chabne) Poliske Ukraine vor 1945
Synagoge (Przedbórz) Przedbórz Polen Mitte 18. Jh.[33] 1939[34] An der Südseite des Männerbetraums war der Frauenbetraum angebaut. Ursprünglich Laubengänge über die ganze Breite des Gebäudes.[35]
Puńsk ul. Mickiewicza synagoga 03.08.2012 p.jpg
Synagoge (Puńsk) Puńsk Polen spätes 19. / frühes 20. Jh.[36] Nach 1945 zum Wohnhaus umgebaut.
Externalsynagrezekne.jpg
Synagoge (Rēzekne) Rēzekne Lettland 1845[37] Neoklassizistisch. Restauriert 2015.
Rozdol (Rozdil), wooden synagogue.jpg
Synagoge (Rosdil) Rosdil Ukraine vor 1945
Rozalimo sinagoga.JPG
Synagoge (Rozalimas) Rozalimas Litauen spätes 19. Jh.[3]
Schodnica - Skhidnytsia, wooden synagogue (01).jpg
Synagoge (Schidnyzja) Schidnyzja Ukraine 1900[38]
Synagoge (Schydatschiw) Schydatschiw Ukraine 1742 vor 1945 Quadratischer Männerbetraum in Blockbauweise, durch eine vom Viereck ins Achteck umsetzende Kuppel abgeschlossen. Zweiteiliges Mansarddach, an den Schmalseiten durch Vorstoß mit Giebel abgeschlossen.[39]
Synagoge (Seda) Seda Litauen frühes 19. Jh.[3]
Synagoge (Smotrych) Smotrych Ukraine 1745 vor 1945 Für Podolien typische Holzsynagoge. Fast quadratischer Hauptraum mit kombiniertem Dach; im Westen und Norden angefügte Emporen.[40]
Śniadowo (województwo podlaskie) - bożnica.jpg
Synagoge (Śniadowo) Śniadowo Polen 1768 vor 1918[41] Männerbetraum an der Nord- und Südseite von Frauenbeträumen flankiert; Vorhalle im Westen mit Eckpavillions. Der Männerbetraum hat ein dreigeschossiges, die Eckpavillions je ein zweigeschossiges Zeltdach.[42]
Suchowola - bożnica.jpg
Synagoge (Suchowola) Suchowola Polen spätes 18. Jh. vor 1945 Männerbetraum in Blockbauweise, Vorhalle und Frauenbeträume als Ständerbau. Vorhalle durch Eckpavillons mit Satteldach betont.[43]
Talne, Wooden Synagogue -02.jpg
Synagoge (Talne) Talne Ukraine vor 1945
Synagoge (Telšiai) Telšiai Litauen 1873[3]
Synagoge (Tirkšilai) Tirkšilai Litauen frühes 19. Jh.[3]
Томск - Солдатская синагога(1).jpg
Soldatensynagoge (Tomsk) Tomsk Russland 1907[44] Architekt: Andrei Langer. Maurischer Stil.
Karaite synagogue (Kenesa) in Trakai.JPG
Karäersynagoge (Trakai) Trakai Litauen 18./19. Jh.[3]
Chornobyl, wooden synagogue -02.jpg
Synagoge (Tschornobyl) Tschornobyl Ukraine vor 1945
Schwäbisch Hall - Hällisch-Fränkisches Museum - Vertäfelung der Unterlimpurger Synagoge - Ansicht 1.jpg
Synagoge (Unterlimpurg) Unterlimpurg Deutschland 1739[45] Im Hällisch-Fränkischen Museum
Synagoge (Uzliany) Uzliany Weißrussland frühes 18. Jh. vor 1945 In den 1930er Jahren nur Männerbetraum, westliche Vorhalle und darüber Frauenempore; früher weitere Anbauten im Erdgeschoss.

Der Toraschrein (1761) ist erhalten und befindet sich im Staatlichen Kunstmuseum Minsk.[46]

Synagoge (Veisiejai) Veisiejai Litauen 1925[3]
Synagoge (Wiśniowa) Wiśniowa Polen frühes 20. Jh.[47]
Voŭpaŭskaja synagoga. Воўпаўская сынагога (1910-13).jpg
Synagoge (Wołpa) Woŭpa Weißrussland frühes 17. Jh.[7] 1941[48] Quadratischer Männerbetraum mit achteckiger Kuppel, die durch fünf übereinanderliegende Galerien ins Viereck überführt wird. Von einem dreigeschossigen Mansarddach überdeckt. Vorhalle mit zweiteiligem Mansarddach mit Vorstoß und Giebel. Eckbauten mit vorgelegten Galerien, Hängesäulchen und geschweiften Zeltdächern. Dachdeckung 1781 erneuert.[49]
Stara Synagoga w Wysokiem Mazowieckiem by Z Gloger.jpg
Alte Synagoge (Wysokie Mazowieckie) Wysokie Mazowieckie Polen 1880[50] Nahezu quadratischer Männerbetraum mit Zeltdach, an zwei Seiten Frauenbeträume. Drei Eckpavillions mit Zeltdächern; zwischen den Eckpavillons der Frauenabteilungen je zwei kleine Satteldächer.[51]
Synagogue zabludow bersohn.jpg
Synagoge (Zabłudów) Zabłudów Polen 1635/46[7] 1941[52] Im Grundriss dieselbe Anordnung wie die Synagoge von Wołpa.
Žiežamrių sinagoga.JPG
Synagoge (Žiežmariai) Žiežmariai Litauen Mitte 19. Jh.[3] Beschädigungen durch Brand 1918. Deutsche Besatzer inhaftierten die jüdische Bevölkerung im Bet Midrasch und erschossen sie danach in einem nahegelegenen Wald (August 1941). Danach als Baracke für sowjetische Kriegsgefangene und jüdische Zwangsarbeiter mit Pritschen eingerichtet. Nach 1945 Speicher, nachträglicher Anbau einer Toilettenanlage, seit 1980 Leerstand.

Rechteckiger Grundriss, Walmdach. Betraum im Südosten und geräumige Vorhalle im Südwesten, letztere flankiert von zwei Nebenräumen. Der Innenraum war verputzt mit Bemalung (nur Reste).[53]

Rezeption im modernen Synagogenbau

Jewish Center of the Hamptons

Seit dem Erscheinen des Buchs Wooden Synagogues von Maria und Kazimierz Piechotka (1959) bezogen sich einige amerikanische Architekten auf die Formsprache polnischer Holzsynagogen:[54]

  • Sons of Israel Synagogue, Lakewood (David, Brody und Wisniewski 1963);
  • Brith Kodesh, Rochester (Pietro Belluschi 1963);
  • Beth El, Chappaqua (Lous Kahn, 1966/72);
  • Adath Yeshurun, Syracuse (Percival Goodman, 1970er Jahre);
  • The Jewish Center of the Hamptons (Norman Jaffe, 1989);
  • The Orthodox Hampton Synagogue (Eddie Jacobs).

Nachbauten

Nachbau der Synagoge von Wołpa
Innenraum der Synagoge von Hwisdez, Teilrekonstruktion

Ein Nachbau der Synagoge von Wołpa befindet sich in Bilgoraj.

Eine Teilrekonstruktion der Synagoge von Hwisdez besitzt das Museum der Geschichte der polnischen Juden (Warschau). Die Deckenausmalung der Synagoge von Chodoriw wurde für das Nahum Goldmann Diaspora Museum (Beit Hatefusot) in Tel Aviv rekonstruiert.

Im Museé d’Art et d’Histoire du Judaïsme (Paris) gibt es Modelle mehrerer Holzsynagogen.

Weblinks

 Commons: Liste von Holzsynagogen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Alois Breier, Max Eisler, Max Grunwald: Holzsynagogen in Polen. Sohar, 1934. (Digitalisat)
  • Aliza Cohen-Mushlin, Sergey Kravtsov, Vladimir Levin, Giedrė Mickūnaitė, Jurgita Šiaučiūnaitė-Verbickienė (Hrsg.): Synagogues in Lithuania A–M: A catalogue. Vilnius Academy of Arts Press, Vilnius 2010.
  • Aliza Cohen-Mushlin, Sergey Kravtsov, Vladimir Levin, Giedrė Mickūnaitė, Jurgita Šiaučiūnaitė-Verbickienė (Hrsg.): Synagogues in Lithuania N–Ž: A catalogue. Vilnius Academy of Arts Press, Vilnius 2012.
  • Maria Piechotka, Kazimierz Piechotka: Heaven's Gates: Masonry Synagogues in the Territories of the Former Polish-Lithuanian Commonwealth. Warschau 2004.
  • Mathias Bersohn: Kilka słów o dawniejszych bóżnicach drewnianych w Polsce. 3. Auflage, Warschau 1903. (Digitalisat) Quelle für den Zustand der Holzsynagogen im 19. Jahrhundert.

Einzelnachweise

  1. Barry L. Stiefel: Jews and the Renaissance of Synagogue Architecture, 1450–1730. Routledge, Oxon / New York 2016, S. 17.
  2. Batsheva Goldman-Ida: Synagogues in Central and Eastern Europe in the Early Modern Period. In: Steven Fine (Hrsg.): Jewish Religious Architecture: From Biblical Israel to Modern Judaism. Brill, Leiden / Boston 2020, S. 184–207, hier S. 191 f.
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 The Hebrew University of Jerusalem, The Center for Jewish Art: Preserved Wooden Synagogues in Lithuania
  4. Synagogues in Lithuania A-M: A catalogue, Vilnius 2010, S. 75 ff.
  5. Historic Synagogues of Europe: Synagogue in Aschenhausen.
  6. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 19 f.
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Barry L. Stiefel: Jews and the Renaissance of Synagogue Architecture, 1450–1730. Routledge, Oxon / New York 2016, S. 62.
  8. Unter deutscher Besatzung (seit 30. Juni 1941) wurde die Synagoge niedergebrannt. Vgl. Shmuel Spector (Hrsg.): The Encyclopedia of Jewish Life Before and During the Holocaust, Band 1, Jerusalem / New York 2001, S. 254.
  9. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 9 f.
  10. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 17 f.
  11. Historic Synagogues of Europe: Wooden Synagogue in Horodnia.
  12. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 12 f.
  13. The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art: Wooden Synagogue in Janów Sokolskii,Janów Sokolski, Mid-18th century.
  14. 1913 bei einem Brand zerstört.
  15. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 30.
  16. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 16 f.
  17. Synagogues in Lithuania A-M: A catalogue, Vilnius 2010, S. 270 ff.
  18. The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art: Wooden Synagogue in Kórnik.
  19. Historic Synagogues of Europe: Wooden synagogue in Kostroma.
  20. Synagogues in Lithuania A-M: A catalogue, Vilnius 2010, S. 281 ff.
  21. Historic Synagogues of Europe: Wooden Synagogue in Laukuva.
  22. Historic Synagogues of Europe: Great Synagogue in Ludza.
  23. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 28 f.
  24. The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art: Wooden synagogue in Mstislavl'.
  25. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 28.
  26. Wegen Baufälligkeit abgerissen.
  27. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 24 f.
  28. 28,0 28,1 Synagogues in Lithuania N–Ž: A catalogue. Vilnius Academy of Arts Press, Vilnius 2012, S. 9 ff.
  29. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 18 f.
  30. Historic Synagogues of Europe: Old Wooden Synagogue (Besht Synagogue) in Piatra Neamț.
  31. The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art: Wooden Kloyz of Hevra Kadisha in Plungė.
  32. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 23 f.
  33. Shmuel Spector (Hrsg.): The Encyclopedia of Jewish Life Before and During the Holocaust, Band 2, Jerusalem / New York 2001, S. 1462.
  34. Das Jüdische Viertel mit der Synagoge wurde in einer der Eröffnungsschlachten des Zweiten Weltkriegs zerstört. Vgl. Shmuel Spector (Hrsg.): The Encyclopedia of Jewish Life Before and During the Holocaust, Band 2, Jerusalem / New York 2001, S. 1462.
  35. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 21 f.
  36. Historic Synagogues of Europe: Synagogue in Puńsk.
  37. Historic Synagogues of Europe: Green (New) wooden Beit Midrash in Rēzekne.
  38. Historic Synagogues of Europe: Wooden Synagogue in Skhidnytsia.
  39. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 18.
  40. The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art: Wooden Synagogue in Smotrych.
  41. Paul Clemen, Helmut Grisebach: Kunstdenkmäler und Denkmalschutz im Generalgouvernement Warschau. In: Paul Clemen (Hrsg.): Kunstschutz im Kriege, Band 2, Leipzig 1919, S. 87: „Im Kreise Mazowieck ist vor allem der Verlust der … Synagoge von Sniadowo zu beklagen, eines prächtigen, monumentalen, kunstgeschichtlich wichtigen Holzbaus, der während der kriegerischen Operationen völlig abgebrannt ist.“
  42. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 29 f.
  43. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 31.
  44. The Bezalel Index of Jewish Art: Soldiers' (Wooden) Synagogue in Tomsk.
  45. Historic Synagogues of Europe: Synagogue of Unterlimpurg in Hällisch-Fränkisches Museum.
  46. The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art: Torah ark from the Wooden synagogue in Vuzliany (Uzliany).
  47. Virtual Shtetl: Chance of Saving the Wooden Synagogue in Wiśniowa.
  48. Im Juni 1941 durch deutsches Bombardement zerstört. Vgl. Shmuel Spector (Hrsg.): The Encyclopedia of Jewish Life Before and During the Holocaust, Band 3, Jerusalem / New York 2001, S. 1462.
  49. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 22 f.
  50. Wegen Baufälligkeit abgetragen.
  51. Alois Breyer: Holzsynagogen in Polen, 1934, S. 21.
  52. Bei ihrem Eintreffen am 26. Juni 1941 brannte die Wehrmacht den größten Teil des Orts nieder. Vgl. Shmuel Spector (Hrsg.): The Encyclopedia of Jewish Life Before and During the Holocaust, Band 3, Jerusalem / New York 2001, S. 1479.
  53. Synagogues in Lithuania N–Ž: A catalogue. Vilnius Academy of Arts Press, Vilnius 2012, S. 407 ff.
  54. Samuel D. Gruber: Modern Synagogue Architecture. In: Steven Fine (Hrsg.): Jewish Religious Architecture: From Biblical Israel to Modern Judaism. Brill, Leiden / Boston 2020, S. 307–333, hier S. 320 f.
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