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Manfred Sexauer

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Manfred Sexauer (geb. 2. August 1930 in Baden-Baden; gest. 20. Juli 2014 in Saarbrücken[1]) war ein deutscher Hörfunk- und Fernsehmoderator.

Moderator

Ab 1965 moderierte Sexauer auf der Europawelle des Saarländischen Rundfunks die populäre Sendung Hallo Twen, in der er erstmals Beat-, Rock- und Bluestitel aus England und den USA im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorstellte, die vorher tabu waren. Er entwickelte die Sendungen Disco Top Ten (ab 1975) und Show-Mix (ab 1992), mit denen er Spenden in Höhe von insgesamt rund 4 Millionen Euro zugunsten der SOS-Kinderdörfer sammelte. Sexauer war außerdem häufig Moderator der ARD-Nachtprogramme ARD-Nachtexpress und ARD-Radiowecker.

Im Fernsehen wurde Sexauer durch den Musikladen bekannt. Von 1972 bis 1984 moderierte er mit Uschi Nerke 90 Ausgaben. Von 1984 bis 1991 führte er durch die Preisverleihungen des deutschen Fernsehpreises Goldene Europa.

Seit März 2007 war Sexauer mit seiner Sendereihe Das bleiben Hits live auf Radio Melodie 102.7 FM, Saargemünd und RMNradio.de zu hören. Von Oktober bis Dezember 2013 war er auch einer der Moderatoren des Internet-Radios „PopStop – Das Musikradio“.

Sänger

Gemeinsam mit Thomas Gottschalk und Frank Laufenberg bildete er die Musikgruppe G.L.S. United. Mit dem Stück Rapper’s Deutsch – einer deutschsprachigen Coverversion von Rapper’s Delight – landeten sie im April 1980 auf Platz 49 der deutschen Hitparade. 2010 veröffentlichte er mit der Gruppe decanto die Single Nights in white satin.

Auszeichnungen

Manfred Sexauer war Träger des Saarländischen Verdienstordens. Für seine Bemühungen um die SOS-Kinderdörfer wurde er mit der Goldenen Ehrennadel der SOS-Kinderdörfer sowie im Jahr 2000 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Die Medienfrauen verliehen Sexauer 1981 den Trostpreis der Sauren Gurke „für seine unermüdliche Betonung weiblicher Vorzüge“ im Musikladen.

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Manfred Sexauer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.