Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Rami Saari

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rami Saari (hebräisch רמי סערי) (* 17. September 1963 in Petach Tikwa, Israel) ist ein israelischer Dichter.

Leben und Schaffen

Als Kleinkind zog er mit seiner Familie nach Argentinien und lernte dort Spanisch als zweite Muttersprache. Als Saari vier Jahre alt war, zog die Familie schon wieder nach Israel zurück. Als die Familie in Israel war, hat seine Mutter kein Spanisch mehr mit ihm gesprochen, und dadurch vergaß er die Sprache. Auf der Highschool lernte er auf eigene Faust Finnisch.[1] Mit ca. 16 hat er die Oberschule erfolgreich beendet und hat als freiwilliger in einem Kibbutz gearbeitet. Nach dreimonatigem Militärdienst in Israel wurde er frühzeitig entlassen, und danach zog er nach Finnland. Er studierte dort an der Universität Helsinki Semitistik und Finnougristik. Ihm wurde im Jahr 2003 der Titel Dr. phil. in Linguistik für seine Dissertation Die maltesischen Präpositionen an der Hebräischen Universität Jerusalem erteilt.[1]

Saari ist als literarischer Übersetzer, Literaturkritiker und Dozent der hebräischen Sprache tätig. Von 1988 bis März 2012 hat er sieben eigene hebräische Gedichtbände veröffentlicht sowie mehr als fünfzig Bücher vom Albanischen, Estnischen, Finnischen, Ungarischen, Griechischen, Portugiesischen und Spanischen ins Hebräische übersetzt.[1]

Für seine Dichtung hat er zwei Mal, 1996 und 2003, den Preis des Ministerpräsidenten von Israel gewonnen sowie den Preis der Olschwung Stiftung im Jahr 1998 und den Preis Tschernikhovsky im Jahr 2006 für seine Übersetzungen. Sein Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Seit 2003 verbringt er sein Leben zwischen Wohnungen in Israel und Griechenland, wobei er hauptsächlich in Athen lebt und arbeitet.[1]

Werke

  • Siehe da, ich habe heimgefunden (Hine, matzati et beyti, 1988)
  • Menschen auf der Kreuzung (Gvarim ba-tzomet, 1991)
  • Der Pfad des kühnen Schmerzes (Maslul ha-ke'ev ha-no‛az, 1997)
  • Das Lebensbuch (Ha-sefer ha-chay, 2001)
  • So viel, so viel Krieg (Kama, kama milchama, 2002)
  • Die Maltesischen Präpositionen (Dissertation: Millot-ha-yachas ha-Malteziyyot, 2003)
  • Der Fünfte Schogun (Ha-shogun ha-chamishi, 2005)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rami Saari aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.