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Sikarier
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Sikarier („Messerstecher“, „Messerschwinger“, „Dolchträger“; von lateinisch sica = Dolch) waren eine gegen die Römer und ihre Besatzung gerichtete jüdische Gruppe im 1. Jahrhundert.[1] Ihre bevorzugte Waffe war ein Dolch, die sogenannte Sica.
Sie waren ein besonders militanter Arm der Zeloten und verübten insbesondere Dolch-Attentate, woher sich auch der Name herleitet.[2]
Literatur
- Aharon Oppenheimer; Claus-Jürgen Thornton, Gerhard Krause, Gerhard Müller, Siegfried M. Schwertner, Matthias Glockner (Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie. Walter de Gruyter, 1977, ISBN 3110166577, Sikarier, S. 261ff. (GoogleBook, abgerufen am 15. Dezember 2008).
- P. J. Blumenthal: Die letzten Tag von Masada. In: P.M. History 200, Heft April, S. 49ff.
- Flavius Josephus: Geschichte des jüdischen Krieges II 13,3; IV 7,2; VII 7–11.
Einzelnachweise
- ↑ DM. Hengel, Die Zeloten. Untersuchungen zur jüdischen Freiheitsbewegung in der Zeit von Herodes I. bis 70 n.Chr., 2. Aufl., Leiden/ Köln 1976., S. 47ff.
- ↑ Die Zeloten Universität Dortmund – Fach Evangelische Theologie – Univ-Prof. Dr. Rainer Riesner: Die Jüdische Umwelt des NT Vorlesung vom 29. Mai 2001 (PDF; 308 kB)
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sikarier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |