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Suhre

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Suhre

Suhre zwischen Suhr und Oberentfelden

Daten
Gewässerkennzahl CH: 495
Lage Schweiz
Flusssystem Rhein
Abfluss über Aare → Rhein → Nordsee
Ursprung bei Oberkirch LU aus dem Sempachersee
47° 9′ 44″ N, 8° 7′ 17″ O47.162348.12151504
Quellhöhe 504 m ü. M.[1]
Mündung mündet östlich von Aarau in die Aare
47.405998.06611360

47° 24′ 22″ N, 8° 3′ 58″ O47.405998.06611360
Mündungshöhe 360 m ü. M.[1]
Höhenunterschied 144 m
Sohlgefälle 4,2 ‰
Länge 34 km[2]
Einzugsgebiet 368,29 km²[3]
Abfluss[3]
Lage: 2,6 km oberhalb der Mündung
MQ
6,45 m³/s
Linke Nebenflüsse Uerke
Rechte Nebenflüsse Ruederche und Wyna

Flussmündung in die Aare

f f

Suhre (Schweiz)
Quelle
Quelle
Mündung
Mündung
Quelle und Mündung der Suhre

Die Suhre (im Kanton Luzern auch Sure) ist ein 34 Kilometer langer Nebenfluss der Aare. Er fliesst durch das Suhrental in den Schweizer Kantonen Luzern und Aargau.

Namen

In mittelalterlichen Urkunden finden sich an Formen etwa Suron (1036), Suranum flumen (1210), Sure (1241). Seit dem 20. Jahrhundert wird im Kanton Aargau Suhre, im Kanton Luzern oft Sure geschrieben.

Geographie

Verlauf

Die Suhre entspringt im Sempachersee in der Gemeinde Oberkirch (Höhe 504 Meter) und mündet östlich von Aarau auf einer Höhe von 360 Metern in die Aare. Sie endet 144 Höhenmeter unterhalb der Quelle und hat somit ein mittleres Sohlgefälle von 4,2 ‰.

Das wichtigste Seitental ist das Ruedertal, welches bei Schöftland in südöstlicher Richtung abzweigt.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet der Suhre ist 368,29 km² gross und besteht zu 28,3 % aus Bestockter Fläche, zu 54,7 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 4,0 % aus Gewässeroberfläche und zu 12,9 % aus Siedlungsfläche.

Die Mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 580 m ü. M., die Minimale Höhe liegt bei 360 m ü. M.[4] und die Maximale Höhe bei 871 m ü. M.[3]

Zuflüsse

Die wichtigsten Zuflüsse sind die Wyna und die Uerke.

  • Hofbach (links)
  • Oberchilerwaldbach (links)
  • Chommlibach (rechts)
  • Zollbach (rechts)
  • Dorfbach (rechts)
  • Schoenebuehlbaechle[5] (rechts)
  • Erlenstudbaechlein (rechts)
  • Schlegruetigrabenbach (Obermoosgrab) (rechts)
  • Weiherbach (Dorfbach) (rechts)
  • Engelgrabe (Ängelgrabe) (rechts)
  • Hexenbach (Häxebächli) (rechts)
  • Dorfbach[6] (links)
  • Dorfbach (rechts)
  • Fischbach (Dorfbach) (links)
  • Steinbaerenbach (rechts)
  • Dorfbach (links)
  • Gründelbach (Teuffegrabe) (rechts)
  • Sägetgrabebach (links)
  • (Bach vom) Rütiberg 4 (rechts)
  • Dorfbach Attelwil (Hölibach) (links)
  • Dorfbach (rechts)
  • Seeblibächli (links)
  • Eigraben (linke Abzweigung)
  • Rostbrunnenbächli (links)
  • Dorfbach Kirchleerau (rechts)
  • Ruederchen (rechts)
  • Haselbach[7] (rechts)
  • Talbach (rechts)
  • Talbach (rechts)
  • Tannacherbach (rechts)
  • Uerke (links)
  • Schifflibach (links)
  • Talbächlein (rechts)
  • Stadtbach Rathaus (linke Abspaltung)
  • Wyna (rechts)
Endmoräne bei Staffelbach

Moränen

Auf der Höhe von Staffelbach verläuft quer durch das Suhrental die rund 30 Meter hohe Endmoräne aus der Würmeiszeit, die beim Rückzug des Reussgletschers entstand. Talaufwärts liegen die Seitenmoränen auf beiden Talseiten an den Höhenzügen.

Korrektionen

Sursee/LU: Suhre und Häuser an der Surengasse

Seit dem 13. Jahrhundert fliesst die Suhre als kanalisierter Stadtbach durch Sursee.

1760 und von 1806 bis 1814 wurde der Ausfluss aus dem Sempachersee tiefer gelegt. Bis zum 19. Jahrhundert war der Fluss im Suhrental stark mäandrierend; der Talboden war zum grössten Teil versumpft. Seither wurden mehrere Flussbegradigungen durchgeführt:

  • 1856–59 von Sursee bis zur Kantonsgrenze
  • 1893–98 im Knutwilermoos
  • 1923–26 Teilkorrektion im Kanton Aargau
  • 1943–45 Teilkorrektion im Kanton Aargau
  • 1945–56 erneute Korrektion im Kanton Luzern
  • 1973–75 in Sursee (mit starker Tieferlegung und Begradigung des Flusslaufes)

Brücken

Auf ihrem Weg wird die Suhre von 160 Brücken überspannt.

Weblinks

 Commons: Suhre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Auswertungen zum Gewässernetz. (XLSX) BAFU, Dezember 2013, abgerufen am 9. August 2017 (Auflistung Fliessgewässer der Schweiz >30km).
  3. 3,0 3,1 3,2 Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Suhre
  4. Höhe an der Mündung
  5. Beim Geoportal wohl fälschlich Schoenebuehlbaeche
  6. Bezeichnung nach der Dorfbachstrasse
  7. Rechte Abzweigung vom Ruederchen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Suhre aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.