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Thomas Maissen

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Thomas Maissen (* 23. Oktober 1962 in Zürich) ist ein Schweizer Historiker.

Thomas Maissen machte 1981 die Matura in Basel. 1981 bis 1989 studierte er Geschichte, Latein und Philosophie an der Universität Basel sowie in Rom und Genf. 1993 promovierte er bei Hans Rudolf Guggisberg in Basel mit der Arbeit Die französische Vergangenheit bei italienischen Autoren des 15. und 16. Jahrhunderts. Von 1993 bis 1995 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Potsdam. Von 1996 bis 2004 war er Mitarbeiter der Neuen Zürcher Zeitung für Historische Analysen. 2002 erfolgte seine Habilitation an der Universität Zürich. Von 2002 bis 2004 hatte Maissen eine SNF-Förderprofessur an der Universität Luzern inne.

Seit dem Wintersemester 2004/05 lehrt er als ordentlicher Professor für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Frühe Neuzeit an der Universität Heidelberg. Maissen ist seit 2007 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 2009 war er Gastprofessor an der EHESS in Paris, 2010 "Visiting Fellow" am Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey. Seine Forschungsschwerpunkte sind Historiographiegeschichte, die Geschichte des politischen Denkens, Mentalitätsgeschichte, Geschichtsbilder, die Geschichte der Schweiz sowie Bildungs- und Schulgeschichte.

Schriften (Auswahl)

Monografien

  • Von der Legende zum Modell. Das Interesse an Frankreichs Vergangenheit während der italienischen Renaissance. Basel u.a. 1994, ISBN 3-7190-1369-3.
  • zusammen mit Katri Burri: Bilder aus der Schweiz, 1939–1945, Zürich 1997, 2. Aufl. 1998, ISBN 3-85823-680-2.
  • Vom Sonderbund zum Bundesstaat. Krise und Erneuerung 1798–1848 im Spiegel der NZZ. Zürich 1998, ISBN 3-85823-742-6.
  • zusammen mit Michael Kempe: Die Collegia der Insulaner, Vertraulichen und Wohlgesinnten in Zürich 1679–1709. Die ersten deutschsprachigen Aufklärungsgesellschaften, Bibelkritik, Geschichte und Politik. Zürich 2002, ISBN 3-85823-954-2.
  • Die Geschichte der NZZ 1780–2005. Zürich 2005, ISBN 3-03-823134-7.
  • Verweigerte Erinnerung. Nachrichtenlose Vermögen und die Schweizer Weltkriegsdebatte 1989-2004 Zürich 2005, ISBN 3-03823-204-1.
  • Die Geburt der Republic. Staatsverständnis und Repräsentation in der frühneuzeitlichen Eidgenossenschaft. Göttingen 2006, ausgezeichnet mit dem Preis für das beste historische Buch des Jahres 2006, Kategorie Frühe Neuzeit (HSozuKult), ISBN 3-525-36706-6.
  • Geschichte der Schweiz. Baden 2010, ISBN 3-03919-174-8. (Rezension)
  • Schweizer Geschichte im Bild, Baden 2012

Herausgeberschaften

  • Funktionen des Humanismus. Studien zum Nutzen des Neuen in der humanistischen Kultur. Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0025-3.
  • zusammen mit André Holenstein und Maarten Prak: The Republican Alternative. The Netherlands and Switzerland compared Amsterdam 2008; ISBN 9-08964-005-3.
  • zusammen mit Irène Herrmann: Problem Schweizergeschichte? Themenheft Schweizer Zeitschrift für Geschichte 59, Nr. 1 (2009).

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Thomas Maissen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.