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Ulrich Maly

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Ulrich Maly (2012)

Ulrich Maly (* 8. August 1960 in Nürnberg) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist Oberbürgermeister von Nürnberg und war von 2013[1] bis 2015 Präsident und anschließend Vizepräsident des Deutschen Städtetags.[2]

Leben

Maly besuchte die Grundschule Ambergerstraße und das Johannes-Scharrer-Gymnasium in Nürnberg. Er engagierte sich seit 1967 ehrenamtlich bei der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken und war als deren Delegierter in den 1980er Jahren Vorsitzender des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt. Seit Januar 1984 ist Maly Mitglied der SPD. Nach dem Zivildienst im Mimberger Altenheim studierte er bis 1987 Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit den Hauptfächern Wirtschaftspolitik und Öffentliches Recht.

1990 folgte die Promotion zum Dr. rer. pol. (magna cum laude) mit der Dissertation „Wirtschaft und Umwelt in der Stadtentwicklungspolitik“. Im selben Jahr wurde er Geschäftsführer der SPD-Stadtratsfraktion, von 1996 bis 2002 war er Kämmerer der Stadt Nürnberg. Seit 1. Mai 2002 ist Maly Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg. Er löste den CSU-Politiker Ludwig Scholz ab. Im November 2005 wurde er als Beisitzer in den Bundesparteivorstand der SPD gewählt.

Maly ist seit 1991 verheiratet und Vater von zwei Kindern. 2011 wurde er mit dem Bayerischen Bierorden ausgezeichnet.

Kämmerer und Oberbürgermeister von Nürnberg

In der Zeit als Kämmerer führte Maly ein Konzept der Budgetierung als Bestandteil einer Verwaltungsreform ein. Er entwickelte Finanzierungsmodelle beispielsweise für das Eisstadion sowie für den Ausbau des Frankenstadions anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006.

Als Oberbürgermeister stieß er verschiedene Integrations-Maßnahmen an, so das Projekt „Spielend lernen in Familie und Stadtteil“, durch das sozial benachteiligte Familien in bestimmten Stadtteilen gezielt gefördert wurden. Maly führte „mobile Bürgerversammlungen“ ein, bei denen er zusammen mit Vertretern der Verwaltung in den Stadtteilen Probleme mit Bürgern vor Ort diskutiert. Er schloss in seiner Funktion als OB für die Stadt eine Rahmenvereinbarung mit der Deutschen Bahn AG und ihren Immobilientöchtern ab, die die einvernehmliche städtebaulichen Entwicklung der von der Bahn AG nicht mehr benötigten Flächen regelt. Insgesamt sollen in Nürnberg rund 280 Hektar umgestaltet werden. Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung eines neuen Stadtteils an der Brunecker Straße im Nürnberger Süden.

Bei der Nürnberger Oberbürgermeisterwahl am 2. März 2008 wurde Maly wiedergewählt, ebenso am 16. März 2014 (mit 68 % der abgegebenen Stimmen).

Aufgaben und Funktionen

Maly nimmt, zum Teil als Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, folgende Aufgaben und Funktionen wahr:

Schriften (Auswahl)

  • Wirtschaft und Umwelt in der Stadtentwicklungspolitik, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden, 1991, ISBN 3824400871

Weblinks

 Commons: Ulrich Maly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Oberbürgermeister von Nürnberg

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ulrich Maly aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.