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Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung

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Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung
(VfcG)
Logo
Zweck: Forschungen und Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte der deutschen Hochschulen und ihrer Studenten
Vorsitz: Rüdiger Döhler
Gründungsdatum: 1955
Mitgliederzahl: 1395
Sitz: Würzburg
Website: http://www.vfcg.eu/

Der Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung ist ein akademischer Geschichtsverein, der sich der Hochschul- und Studentengeschichte widmet. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Studentenverbindungen in Mitteleuropa. Mit knapp 1400 Mitgliedern gehört er zu den größten Vereinigungen seiner Art.

Geschichte und Aufgabe

Der Verein wurde 1955 unter anderem von Erich Bauer und Robert Paschke gegründet und setzte sich zum Zweck, „die Kulturgeschichte der deutschen Hohen Schulen und ihrer akademischen Bürger, insbesondere die Geschichte der deutschen Corps zu erforschen und die Ergebnisse zu veröffentlichen“.[1] Außerdem sollte er die corpsstudentischen Sammlungen im Institut für Hochschulkunde an der Universität Würzburg fördern und die an diesen Aufgaben interessierten Kreise zusammenzuführen.

Zunächst auf den Kösener Senioren-Convents-Verband ausgerichtet, entwickelte sich der Verein bald auch zur historischen Vereinigung des Weinheimer Senioren-Convents und der erloschenen Corpsverbände. In zunehmendem Maße befasst er sich auch mit der Geschichte anderer Korporationsverbände und allgemeiner Studentengeschichte. Die Jahrestagungen finden alljährlich am Mittwoch vor Pfingsten auf der Rudelsburg bei Bad Kösen statt.

Der Vorstand besteht aus Rüdiger Döhler, Hans Peter Hümmer und Wolfgang von der Groeben (Stand 2013).

Der Verein kooperiert mit dem Internationalen Studentenmuseum in Salamanca.[2]

Veröffentlichungen

Seit seiner Gründung hat der Verein 57 Bände des Jahrbuchs Einst und Jetzt und 15 Sonderhefte herausgegeben. Sie thematisieren studentisches Brauchtum, Studentenlieder, Heraldik, Mensur, Duell, Korporationshäuser, Denkmäler und Stammbuchkunde. Sozial- und Zeitgeschichte im studentischen Kontext rücken immer mehr in den Vordergrund. Hochschul- und Studentengeschichte außerhalb des deutschen Sprach- und Kulturraums (Baltikum, Polen, Spanien, Ungarn, Vereinigte Staaten) findet von jeher Eingang in die Jahrbücher.

Schriftleiter des Jahrbuchs waren Erich Bauer (1956-1968), Robert Paschke (1969-1975), Adolf Julius Fillibeck (1976-1979), Ernst Meyer-Camberg (1980-1984), Wolfgang Gottwald (1985-1998) und seit 1999 Hans Peter Hümmer.

Autoren

Einzelnachweise

  1. Handbuch des Kösener Corpsstudenten, Band 1, Würzburg 1985, S. 267
  2. Studentenmuseum Salamanca

Literatur

  • Karsten Bahnson: Historische Institutionen. Handbuch des Kösener Corpsstudenten, Bd. 1, Würzburg 1985, S. 265-268
  • Hans Peter Hümmer, Harald Lönnecker, Paulgerhard Gladen: Einst und Jetzt. Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung e. V. Gesamtverzeichnis der Bände 1-50 (1956-2005) und der Sonderhefte, Neustadt an der Aisch 2006. Digitalisat
  • Matthias Stickler: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung e.V., Band 57 (2012), 448 S. ISBN: 978-3-87707-835-8. Einst und Jetzt, Bd. 58 (2013), in Druck (Beitrag zur Bedeutung der Studentengeschichte)

Weblinks

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