Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
7. Sinfonie - Seven Gates of Jerusalem (Komposition von Krzysztof Penderecki)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die 7. Sinfonie - Seven Gates of Jerusalem ist eine Sinfonie des polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki aus dem Jahr 1997.
Details
- Der Titel bezieht sich auf die sieben Stadttore von Jerusalem. Durch ein achtes, bis dahin versiegeltes Tor soll nach jüdischer Erwartung einst der Messias einziehen.
- Penderecki komponierte sie, um das dritte Millenium der Stadt Jerusalem zu feiern.
- Im Jahr 1995 erhielt er auf Anregung des Jerusalemer Bürgermeisters Teddy Kolek den Auftrag für das Werk. Im folgenden Jahr komponierte er es dann. [1]
- Die Uraufführung fand am 9. Januar 1997 in Jerusalem unter Dirigat von Lorin Maazel statt.
- Es handelt sich um eine Sinfoniekantate (Penderecki hatte das Werk ursprünglich als Oratorium konzipiert), bei der auch Solosänger und ein Chor zum Einsatz kommen.
- Das circa 60 Minuten lange Werk besteht, wie der Titel nahelegt, aus sieben Teilen:
- Magnus Dominus et laudabilis nimis in civitate
- Si oblitus fuero tui, Ierusalem
- De Profundis clamavi ad te, Domine
- Si oblitus fuero tui, Ierusalem
- Lauda, Ierusalem, Dominum
- Hajetà alai jad adonài
- Haec dicit Dominus
- Der Text ist meist auf Latein und basiert auf christlichen Hymnen und Texten aus dem Alten Testamant. Der sechste Teil ist in Hebräisch.
- Die Zahl 7, die im Judentum auch symbolische Bedeutung (z. B. in der Kabbala) hat, wird auch rein musikalisch aufgegriffen. Immer wieder taucht z. B. ein siebentöniges Motiv auf. Auch das Intervall der Septime spielt in der Komposition eine große Rolle. Schließlich endet das Werk mit sieben Fortissimo-Schlägen. [2]
- Die Komposition wurde für ein modernes Werk der Musik des 20. Jahrhunderts vom Publikum positiv aufgenommen. Das lag wohl auch daran, dass die Musiksprache des Werkes im Vergleich zu manchen anderen Kompositionen an vielen Stellen relativ konventionell / konservativ gehalten ist, was Penderecki auch Kritik einbrachte.
Weblinks
Videos
Literatur
- Helmut Loos und Stefan Keym: Krzysztof Penderecki Musik im Kontext - Konferenzbericht Leipzig 2003, Verlag Schröder, 2006, S. 60 ff.
- Ray Robinson und Regina Chĺopicka: Studies in Penderecki - Penderecki and the avantgarde, Prestige Publications, 2003, S. 333 ff.
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel 7. Sinfonie - Seven Gates of Jerusalem (Komposition von Krzysztof Penderecki) aus der freien Enzyklopädie PlusPedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der PlusPedia ist eine Liste der ursprünglichen PlusPedia-Autoren verfügbar. |