Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Adada
Adada (griechisch Ἄδαδα) ist eine antike Stadt in Pisidien, etwa 40 km südöstlich von Eğirdir und 80 km nordöstlich von Antalya, in der Nähe des heutigen Dorfes Sağrak im Landkreis Sütçüler der türkischen Provinz Isparta.
Sie wurde zuerst von A. Schönborn 1842 besucht, dann 1884 wiederentdeckt von dem Amerikaner J. R. S. Sterrett. Gustav Hirschfeld und William M. Ramsay identifizierten sie 1887.
Geschichte
Die Stadt wird erstmals in einer Inschrift des 2. Jhs. v. Chr. genannt. Über die Geschichte in der römischen Kaiserzeit ist kaum etwas bekannt, jedoch sind für Adada vier Kaisertempel überliefert. Erste Münzen sind seit dem 1. Jh. v. Chr. bekannt, die kaiserzeitliche Münzprägung reicht von Trajan bis Valerian. In der Spätantike war Adada ein Bischofssitz.
Ruinen
Die antike Stadt liegt in einem relativ ebenen, weiten Hochtal. Gut erhalten sind noch die vier Kaisertempel des 2./3. Jhd. (einer inschriftlich belegt für die Kaiser und Zeus Sarapis, der zweite inschriftlich für die Kaiser und Aphrodite, der dritte nur die Kaiser, der vierte durch Münzen belegt für Trajan), die Agora mit einer großen Schautreppe sowie das Theater. Ferner zwei spätantike dreischiffige Basiliken.
Literatur
- Hans von Aulock: Antike Münzen und Städten Pisidiens I. Tübingen 1977, S. 20-22. 52-59.
- George Ewart Bean: Adada (Karabavli) Pisidia, Turkey. In: Richard Stillwell u. a. (Hrsg.): The Princeton Encyclopedia of Classical Sites. Princeton University Press, Princeton, N.J. 1976, ISBN 0-691-03542-3.
- Klaus Belke, Norbert Mersich: Phrygien und Pisidien, Tabula Imperii Byzantini, 7. Wien 1990, S. 170.
- Mustafa Büyükkolancı: Adada Pisidia'da Antik Bir Kent. 1998 [hier S. 12 Planskizze].
- Hartwin Brandt: Adada. Eine pisidische Kleinstadt in hellenistischer und römischer Zeit, In: Historia 51 (2002) S. 385-413.
- Gustav Hirschfeld: Adada 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 339.
Weblinks
- Seite des türkischen Kulturministeriums (Memento vom 10. Dezember 2004 im Internet Archive) abgerufen 11. August 2013 (wayback.archive.org)
- Münzen von Adada
- Beschreibung, Bilder und Pläne von Adada in Pisidien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adada aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |