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Adalbert Riedl

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Adalbert Riedl (geb. 28. Juli 1898 in Kobersdorf, Burgenland; gest. 5. Januar 1978 in Eisenstadt, Burgenland) war ein österreichischer Lehrer, Museumsdirektor und kurzzeitig Politiker der CSP.

Leben

Adalbert Riedl absolvierte nach dem Besuch der Volksschule in Kobersdorf die Lehrerbildungsanstalt im heute ungarischen Győr. 1916 legte er die Matura ab. Nach vier Jahren Studium begann er 1920 seine pädagogische Tätigkeit als Volksschullehrer in Weppersdorf-Tschurndorf. 1923 wechselte er als Lehrer an die Volksschule in Markt Sankt Martin, in welcher er bis 1932 tätig war. In der Zeit von 1926 bis 1932 übernahm er die Funktion des Obmannes des Katholischen Lehrervereins.

Ab 1932 ging er in die Politik, als er zunächst Landesparteisekretär der CSP-Burgenland wurde. Im August 1932 wurde Riedl als Mitglied des Bundesrats in Wien vereidigt. Im Mai 1934 wechselte er als Abgeordneter in den Bundestag. Hier war Riedl am Aufbau der Vaterländischen Front beteiligt. Für die VF zeichnete Riedl am Anwerben neuer Mitglieder verantwortlich.

Nach dem Anschluss Österreichs wurde Riedl aus allen politischen Funktionen verdrängt. Von 1938 bis 1939 wurde er sogar für wenige Monate als Häftling im KZ Dachau interniert. 1940 fand er Arbeit als Hilfskraft im burgenländischen Landesmuseum. 1945, nach Ende des Kriegs, übernahm er interimistisch dessen Leitung, bis er 1950 endgültig zum Museumsdirektor ernannt wurde. 1963 ging er in Pension.

1949 wurde ihm der Ehrentitel Regierungsrat, 1958 jener des Hofrats verliehen.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adalbert Riedl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.