Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Beat Schlatter

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Beat Schlatter (* 5. Mai 1961 in Zürich[1]) ist ein Schweizer Kabarettist, Schauspieler und Drehbuchautor.

Leben

Schlatter wuchs in Rüschlikon auf. Er absolvierte eine Lehre als Innendekorateur,[2] übte aber diesen Beruf nie aus. Von 1979 bis 1982 spielte er als Schlagzeuger in verschiedenen Punk-Bands wie Liliput. Bekannt wurde er 1983 mit der Gründung des Kabarett Götterspass, zusammen mit Patrick Frey und Enzo Esposito. Die Gruppe gewann 1992 den Salzburger Stier und die Oltner Tanne und nahm an der Erstausgabe des Arosa Humor-Festivals teil.[3]

Von 1991 bis 1996 war Beat Schlatter Mitarbeiter in der Schweizer Konsumentenschutzsendung Kassensturz. Nebenbei organisierte Schlatter Bingoabende, welche auch ein jüngeres Publikum anzusprechen versuchten. Die Preise waren meist etwas ausgefallen.

Die bisher grössten Werke Schlatters sind die beiden Filme Katzendiebe (1996) und Komiker (2000), in denen Schlatter Drehbuchautor und Darsteller ist. Katzendiebe gewann den Prix Walo, Komiker den SSA Preis für das beste Drehbuch. 2012 wurde Schlatter mit dem Prix Walo 2011 in der Sparte Schauspieler/Schauspielerin geehrt für sein Stück «Seegfrörni 2012» und den Film «Hoselupf».[4]

In der Seifenoper Lüthi und Blanc im Schweizer Fernsehen spielte er die Figur des «Willi».

Schlatter erfand den Namen Aqui für das gleichnamige Mineralwasser. Dafür wurde er mit drei Goldvreneli belohnt.[5]

Für das beliebte Jass-Computerprogramm Stöck Wyys Stich lieh Schlatter einem Computerspieler seine Stimme.[6]

Schlatter ist seit dem 8. April 2011 verheiratet[7] und lebt im Zürcher Niederdorf.[8]

Schlatter wurde am 6. März 2015 am Bahnhof Meilen Opfer einer Prügelattacke ohne Vorwarnung seitens eines psychisch gestörten Mannes. Er erlitt dabei schwere Gesichtsverletzungen.[9]

Filmografie

Theater (Auswahl)

  • 1983: Der Hundeschwindel von Moskau. Mit Stephan Eicher, Patrick Frey, Klaudia Schifferle und Martin Hess
  • 1990: Kunst und Schinken. Mit Viktor Giacobbo und Charlotte Heinimann
  • 2007: Der beliebte Bruder.[12][13] Komödie. Schlatter und Frey. Regie: Katja Früh.
  • 2009: Boeing-Boeing von Marc Camoletti
  • 2010: Das Drama.[14] Komödie. Schlatter und Frey. Regie: Katja Früh.
  • 2011: Seegfrörni 2012. Mit Patrick Frey.[15]
  • 2013 "Wenn ein Lied erklingt" Drama von Achim Lück.
  • 2014 "Rosemarie" von Stephan King. Regie: Dominik Müller.
  • 2014 "Polizeiruf 117" Komödie von Beat Schlatter und Stephan Pörtner. Mit Andrea Zogg, Regula Imboden u.v.w. Regie: Pascal Ulli.
  • 2015 "Pornosüchtig". Regie Pascal Ulli.

Fernsehen (Auswahl)

Programme mit Kabarett Götterspass (Auswahl)

  • Für Susi (1984)
  • Der Weg zum Ruhm (1985)
  • Das offizielle Festprogramm (1991)
  • Die grosse Schwamendinger-Oberdorfoper (1992)
  • Der Betriebsanlass (1993)
  • Hochzeit (1997)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. «Ich habe schnell einmal Heimweh» Interview in der Schweizer Familie 32 / 2005 (PDF; 4,1 MB), Archiv-Version
  2. «Schwingen hat etwas Punkiges» Interview im Tages-Anzeiger vom 21. August 2010.
  3. Bisherige Preisträger/innen in: kabarett.ch, abgerufen am 13. November 2011
  4. Prix Walo Ausgabe 2012 mit erwarteten Gewinnern. In: Schweizer Fernsehen vom 13. Mai 2012
  5. Das Mineralwasser Aqui sprudelt wieder. In: NZZ Online vom 25. Mai 2009
  6. Schieber in 3D in: Blick.ch vom 10. Mai 2001
  7. «Sie hat gerne, wenn ich flirte» in: Schweizer Illustrierte vom 18. April 2011
  8. «Meine Pointen sind meine Kinder». In: SonntagsBlick vom 3. Mai 2009
  9. «Schlatter hat seinen Humor trotz der Attacke nicht verloren», Der Tagesanzeiger vom 9. März 2015
  10. AlpTraum (3 Minuten) in: YouTube
  11. Im «Halbschlaf» durchs Chaos in: 20 Minuten vom 10. Dezember 2010
  12. Video: Beliebte Brüder in: glanz & gloria vom 21. Januar 2001
  13. Der beliebte Bruder in: schlatterundfrey.ch, abgerufen am 26. Oktober 2010
  14. Das Drama in: schlatterundfrey.ch, abgerufen am 26. Oktober 2010
  15. Beat Schlatter und Patrick Frey: «Seegfrörni 2012». In: news.ch vom 30. Januar 2012
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Beat Schlatter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.