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Belleville (Paris)
Belleville ist ein Stadtteil im Osten und Nordosten von Paris.
Beschreibung
Der gleichnamige, ursprünglich vor den Toren von Paris (Porte du Temple) gelegene, eigenständige Vorort wurde erst 1860 eingemeindet und durch die damit verbundene willkürliche Festlegung der Arrondissements und Quartiers genau in der Ortsmitte geteilt, so dass heute die eine Ortshälfte im 19. Arrondissement liegt, die andere im 20. Dessen ungeachtet hat die frühere Gemeinde ihren Zusammenhalt größtenteils bewahrt.
Belleville ist eines der typischen Einwandererviertel von Paris, u. a. leben hier größere Gruppen von Maghrebinern, Schwarzafrikanern, sephardischen Juden und Chinesen. Die herrschende multikulturelle Atmosphäre befruchtet das Schaffen der hiesigen großen Künstlerszene.
Auf dem Hügel von Belleville (franz. Butte de Belleville) liegt der Parc de Belleville, von dessen Terrassen es einen guten Überblick über das Panorama von Paris gibt.
Édith Piaf wurde 1915 auf den Stufen des Hauses 72 in der Rue de Belleville geboren. Dort erinnert eine Gedenktafel an die berühmte Sängerin.[1]
Verkehr
Der gleichnamige Métro-Umsteigebahnhof Belleville am westlichen Rande des Stadtteils verbindet die Linie 2 mit der 11. Weitere Métrostationen sind Pyrénées und Jourdain.
Politik
Traditionell ist Belleville politisch linksgerichtet. Die Parti Socialiste, die Kommunistische Partei Frankreichs, die Grünen und die Lutte Ouvrière sind stark vertreten. Das Hauptquartier der Parti communiste français befindet sich nahe der Colonel Fabien-Station zwischen Belleville und La Villette.
Filme, die in Belleville gedreht wurden
- Goldhelm (Casque d'or), 1951, von Jacques Becker
- Der rote Ballon (Le Ballon Rouge), 1956, von Albert Lamorisse
- Madame Rosa (La Vie Devant Soi), 1975, von Moshé Mizrahi
- Die Bourne Identität (The Bourne Identity), 2002, Szene im 'Hotel de la Paix', von Doug Liman
- Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran), 2003, von François Dupeyron
- Die Klasse (Entre les murs), 2008, von Laurent Cantet
- Poliezei (Polisse), 2011, von Maïwenn
Literatur
- Emmanuel Jacomin: Histoire de Belleville. in: Clément Lépidis (Hrsg.): Belleville. Editions Henri Veyrier, Paris 1980, ISBN 2-85199-216-3.
- Clément Lépidis: Belleville, mon village. in: Clément Lépidis (Hrsg.): Belleville. Editions Henri Veyrier, Paris 1980, ISBN 2-85199-216-3.
Einzelnachweise
- ↑ Belleville - Paris Sehenswürdigkeiten Online, abgerufen am 20. Juni 2013
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Belleville (Paris) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |