Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Ben Stiller
Benjamin „Ben“ Edward Stiller (* 30. November 1965 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Comedian, Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent.
Leben und Karriere
Stiller wuchs als Sohn der Schauspieler Jerry Stiller und Anne Meara in New York City auf. Er hat jüdische Wurzeln; sein Großvater William Stiller war der Sohn jüdischer Immigranten aus Österreich, seine Großmutter Bella Citrin die Tochter russisch-jüdischer Einwanderer. Außerdem konvertierte seine Mutter Anne Meara vor seiner Geburt zum Judentum. Schon früh war klar, dass er und seine Schwester Amy Stiller beruflich in die Fußstapfen der Eltern treten würden. Seine Eltern hatten häufig Cameoauftritte in seinen Filmen.
Nach zahlreichen Kurzfilmen, die Stiller mit der Super-8-Kamera seines Vaters drehte, hatte er im Alter von zehn Jahren einen Auftritt in der Fernsehserie Kate McShane. Später brach er sein Studium ab und drehte eine Parodie auf den Film Die Farbe des Geldes,[1] in der er die Rolle von Tom Cruise übernahm. Im Jahr 1987 wurde der Film von Saturday Night Live ausgestrahlt, was Stiller nationale Bekanntheit und eine Rolle in der Steven-Spielberg-Produktion Das Reich der Sonne einbrachte. Ende der 1980er Jahre war er regelmäßig in Saturday Night Live zu sehen, vor allem in der Rolle des „Tom Crooze“. Von MTV bekam er 1990 seine eigene Fernsehshow, die ab 1991 von FOX ausgestrahlt wurde. Nach drei Staffeln wurde die Sendung jedoch abgesetzt – trotz eines Emmy Awards, den Stiller dafür bekommen hatte.
Im Jahr 1994 führte er Regie bei der Tragikomödie Reality Bites, in der er neben Winona Ryder und Ethan Hawke auch in einer Nebenrolle zu sehen ist. Doch der Film über die Generation X war ein Flop. Seine nächste Regiearbeit, Cable Guy – Die Nervensäge mit Jim Carrey (1996), erhielt von Publikum und Medien gemischte Kritiken. In Flirting with Disaster – Ein Unheil kommt selten allein (Regie: David O. Russell) von 1996 entwickelte Ben Stiller die Rolle des sympathischen Durchschnittstypen, der von einer Katastrophe in die nächste schlittert. Diesen Charakter perfektionierte er in seinen folgenden Filmen.
Seinen Durchbruch schaffte Stiller 1998 mit Verrückt nach Mary. Im Jahr 2000 hatte er einen weiteren großen Erfolg mit der Komödie Meine Braut, ihr Vater und ich, in der er neben Robert De Niro zu sehen ist. 2004 erschien mit Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich eine Fortsetzung des Filmes, in dem neben der alten Besetzung auch Barbra Streisand und Dustin Hoffman zu sehen sind. Eine weitere Fortsetzung erschien 2010 unter dem Titel Meine Frau, unsere Kinder und ich, in der auch seine Schwester Amy Stiller mitspielt.
Sein deutscher Synchronsprecher ist seit 1998 Oliver Rohrbeck.
Im Jahr 2008 zählte Stiller laut dem US-amerikanischen Forbes Magazine zu den am besten verdienenden männlichen Schauspielern in Hollywood. Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 erhielt er Gagen in Höhe von 40 Millionen US-Dollar und rangierte auf dem siebten Platz der Top-Verdiener in Hollywood.[2]
2018 und 2019 kehrte er für mehrere Sketche zu Saturday Night Live zurück, um Donald Trumps Anwalt Michael Cohen zu porträtieren.[3]
Stiller war seit dem 13. Mai 2000 mit seiner Schauspielkollegin Christine Taylor verheiratet. Die beiden haben eine Tochter (* 2002) und einen Sohn (* 2005). Am 26. Mai 2017 gab das Paar seine Trennung bekannt.[4]
Trivia
Gemeinsam mit seinem Freund Owen Wilson stand Stiller zwölfmal vor der Kamera. Die beiden Schauspieler gehören zum Frat Pack.
Stiller ist Fan der schottischen Band Travis und spielte in deren Musikvideo Closer mit.[5] Er spielte eine Hauptrolle im Musikvideo zu Taylor (2004) von Jack Johnson und hatte Cameoauftritte in Musikvideos verschiedener Künstler, z. B. im Video Tribute der Band Tenacious D, Bad Boy for Life von P. Diddy, mit Stephen Dorff im Musikvideo zu Rollin’ der US-Band Limp Bizkit oder All Star von Smash Mouth.
Im Jahr 2010 unterstützte Stiller gemeinsam mit Jennifer Aniston, Courteney Cox, Woody Harrelson und anderen Hollywood-Stars die Kampagne The Cove PS: My Friend is… zum Schutz von Delfinen.
In der Folge Shrink Wrap der Serie King of Queens ist Ben Stiller in einer Rückblende als Vater von Jerry Stiller zu sehen, welcher im wahren Leben sein Vater war.
Filmografie (Auswahl)
Als Schauspieler
|
|
Als Regisseur
- 1989: Elvis Stories
- 1994: Reality Bites – Voll das Leben (Reality Bites)
- 1996: Cable Guy – Die Nervensäge (Cable Guy)
- 1999: Heat Vision And Jack
- 2001: Zoolander
- 2007: Untitled Christine Taylor Project
- 2008: Tropic Thunder
- 2013: Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (The Secret Life of Walter Mitty)
- 2016: Zoolander 2
- 2018: Escape at Dannemora (auch Produzent)
Als Produzent
- 2001: Zoolander
- 2003: Der Appartement Schreck (Duplex)
- 2004: Voll auf die Nüsse (Dodgeball: A True Underdog Story)
- 2007: Die Eisprinzen (Blades of Glory)
- 2008: Tropic Thunder
- 2009: The Boys: The Sherman Brothers’ Story
- 2010: Stiller & Meara
- 2011: 30 Minuten oder weniger (30 Minutes or Less)
- 2016: Zoolander 2
- 2016: Why Him?
- 2018: Alex Strangelove
- 2018: The Package
- 2020: Dinner in America
- 2020: Psychedelische Abenteuer: Have a good trip! (Have a good trip: Adventures in Psychedelics)
Als Drehbuchautor
- 1987: The Hustler of Money
- 1987: Saturday Night Live (sieben Folgen)
- 1989: Elvis Stories
- 1992–1993: The Ben Stiller Show (Fernsehserie)
- 2001: Zoolander
- 2008: Tropic Thunder
- 2016: Zoolander 2
Auszeichnungen
- 1993: Individuelle Leistung in einer Variaté oder Musiksendung, Emmy, für The Ben Stiller Show
- 1999: Bester Kampf, MTV Movie Awards, für Verrückt nach Mary
- 2000: Television – Comedy, San Francisco International Filmfestival
- 2000: Lustigster Schauspieler in einem Kinofilm, American Comedy Awards, für Meine Braut, ihr Vater und ich
- 2001: Bester Komiker, MTV Movie Awards, für Meine Braut, ihr Vater und ich
- 2002: Film – Choice Hissy Fit, Teen Choice Award, für Zoolander
- 2005: Bester Bösewicht, MTV Movie Awards, für Voll auf die Nüsse
- 2007: Mann des Jahres, Hasty Pudding Theatricals
- 2007: Wannabe Award, Nickelodeon Kids’ Choice Awards
- 2008: Comedy des Jahres, Hollywood Film Awards, für Tropic Thunder
- 2009: MTV Generation Award, MTV Movie Awards
- 2015: Favorite Movie Actor, Nickelodeon Kids’ Choice Awards
Weblinks
- Ben Stiller in der Internet Movie Database (englisch)
- Vorlage:OFDb-Person
Einzelnachweise
- ↑ The Hustler of Money bei imdb.com
- ↑ vgl. Johnson, Wesley: Hollywood’s Top Earners. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008, 4:38 PM BST
- ↑ Ben Stiller Reveals How He Started Playing Michael Cohen on ‘SNL’. Abgerufen am 28. Juli 2020 (english).
- ↑ EXCLUSIVE: Ben Stiller and Christine Taylor Split After 17 Years of Marriage. In: Entertainment Tonight. (https://www.etonline.com/news/218459_exclusive_ben_stiller_and_christine_taylor_split_after_17_years_of_marriage).
- ↑ NME.com: Ben Stiller stars in new Travis video
Personendaten | |
---|---|
NAME | Stiller, Ben |
ALTERNATIVNAMEN | Stiller, Benjamin Edward (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler, Comedian, Drehbuchautor, Filmregisseur und -produzent |
GEBURTSDATUM | 30. November 1965 |
GEBURTSORT | New York City, New York, Vereinigte Staaten |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ben Stiller aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |