Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Blekinge
Blekinge | |
Basisdaten | |
---|---|
Landesteil (landsdel): | Götaland |
Provinz (län): | Blekinge län |
Fläche: | 3.055 km² |
Einwohner: | 152.259 [1] (31. Dez. 2008) |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner je km² |
Höchste Erhebung: | Rävabacken 189 m ö.h. |
Größter See: | Halen |
Blekinge ist eine historische Provinz (schwedisch landskap) in Südschweden.
In der heutigen Verwaltungsgliederung Schwedens entspricht das der Provinz Blekinge län. Größte Stadt und Hauptstadt der Provinz an der Hanöbucht ist Karlskrona. Weitere wichtige Städte sind Karlshamn, Ronneby, Sölvesborg und Olofström. In Kallinge bei Ronneby befindet sich ein Militär- und Zivilflughafen.
Geografie
Im Norden an der Grenze zu Småland hebt sich das Land 130 bis 180 Meter über den Meeresspiegel. Von dieser Gegend senkt sich das Gelände langsam nach Süden und Osten in Richtung Ostsee. Im nördlichen Bereich ist der Untergrund nährstoffarm mit felsigen Hügeln und Sümpfen, wo hauptsächlich Nadelbäume wachsen. Im mittleren Bereich mit seinen vielen Seen und noch viel mehr in der Küstenzone treten nährstoffreiche Böden auf mit Laubbäumen, von denen vor allem die Buche recht häufig anzutreffen ist. Die Gewässer Blekinges fließen hauptsächlich südwärts. Die südliche Küste hat einen breiten Schärengarten vorgelagert und ist durch zahlreiche Buchten gekennzeichnet.
Geschichte
Blekinge gehörte bis 1658 zu Dänemark und war lange Zeit Austragungsplatz verschiedener Schlachten zwischen dem dänischen und dem schwedischen Reich. Dabei wurden viele Städte und Dörfer geplündert oder gebrandschatzt. Mit dem Frieden von Roskilde ging Blekinge zusammen mit Schonen und Halland an Schweden.
Mit der schwedischen Großmachtzeit erlebte Blekinge seine stärkste Blüte. 1680 wurde der Marinehafen von Karlskrona angelegt, und zehn Jahre später war der Ort Schwedens drittgrößte Stadt. Die geschützte Lage im Schärengarten von Blekinge, wo wenige Verteidigungsanlagen zum Schutz des Platzes ausreichten, und das Vorhandensein von vielen Eichen im Landesinneren trugen zur Wahl des Ortes für den Marinehafen bei. Zur gleichen Zeit entstand auch Karlshamn; doch bestehende Orte wie Ronneby und Sölvesborg wurden in ihrer Entwicklung gehemmt. Karlshamn und Karlskrona traten an die Stelle der nahegelegenen mittelalterlichen Handelsplätze Lyckå und Elleholm. Im 18. Jahrhundert wohnte ein Viertel der Bevölkerung Blekinges in Städten, was zu dieser Zeit ungewöhnlich viel war. Danach verlief die Entwicklung der Provinz langsamer als im übrigen Schweden, und landwirtschaftliche Bereiche wie Obstanbau dominierten wieder die Wirtschaft.
Landschaftssymbole
- Blume: Königskerze
- Stein: Blekinger Küstengneis
- Fisch: Dorsch
- Tier: Hirschkäfer
- Pilz: Riesen-Porling
- Vogel: Kleiber
Literatur
- Lexikoneintrag im Nordisk familjebok (1876–1926) (schwedisch)
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz (diverse Sprachen)
Einzelnachweise
Götaland:
Blekinge |
Bohuslän |
Dalsland |
Gotland |
Halland |
Skåne |
Småland |
Västergötland |
Öland |
Östergötland
Svealand:
Dalarna |
Närke |
Södermanland |
Uppland |
Värmland |
Västmanland
Norrland:
Ångermanland |
Gästrikland |
Hälsingland |
Härjedalen |
Jämtland |
Lappland |
Medelpad |
Norrbotten |
Västerbotten
Bis 1809 auch Österland (heute Finnland oder Russland): Åland | Ingermanland | Österbotten | Eigentliches Finnland | Karelien | Nyland | Satakunda | Savolax | Tavastland
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Blekinge aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |