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Brokdorf

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt den Ort im Kreis Steinburg. Siehe auch: Brockdorf, Landkreis Vechta.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Brokdorf
Brokdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Brokdorf hervorgehoben
53.8613888888899.33027777777781
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Wilstermarsch
Höhe: 1 m ü. NN
Einwohner:

980 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahlen: 25576, 25554
Vorwahlen: 04829, 04858
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 018
Adresse der Amtsverwaltung: Kohlmarkt 25
25554 Wilster
Webpräsenz: www.brokdorf-elbe.de
Bürgermeisterin: Elke Göttsche (CDU)
Lage der Gemeinde Brokdorf im Steinburg
Karte

Brokdorf (niederdeutsch: Brokdörp/Brookdörp) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

Geographie

Brokdorf liegt in der Wilstermarsch am nördlichen Elbufer fünfzehn Kilometer südwestlich von Itzehoe.

Geschichte

Die Ortsbezeichnung geht zurück auf eine der ältesten holsteinischen Familien „von Brockdorff“, der das Dorf seine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1220 verdankt. Die St.-Nikolaus-Kirche wurde erstmals 1342 erwähnt.[2]

Im November 1976, im Februar 1977, im Februar 1981 und im Juni 1986 fanden in Brokdorf Großdemonstrationen der Atomkraftgegner gegen das in Bau befindliche Kernkraftwerk Brokdorf statt, durch die der Ort bundesweit bekannt wurde. Das Kraftwerk ging 1986 ans Netz. Mit Stand Mai 2014 soll es als Kraftwerk bis Ende 2021 betrieben werden, ein lokales Zwischenlager für radioaktiven Abfall ist seit 2007 in Betrieb und ist bis 2047 bewilligt.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze, die Wählergemeinschaft WGB drei und die SPD zwei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein schräggestellter, silberner fliegender Fisch über zwei silbernen Wellenfäden im Schildfuß.“[4]

Das für das Wappen gewählten Symbol sind sowohl auf historische als auch geographische Gegebenheiten zurückzuführen. Der „fliegende Fisch“ ist fast wörtlich aus dem Wappen der Brockdorffs zitiert. Dieses alte Adelsgeschlecht hatte in diesem Kirchdorf wahrscheinlich sein Stammhaus und nannte sich nach ihm. Die Wellen im Schildfuß zeigen die Nähe des in der Wilstermarsch am Deich gelegenen Ortes zur Elbe. Die guten Marschböden ermöglichten eine ertragreiche Landwirtschaft, die Wassernähe einen bescheidenen Schiffsverkehr. Die blaue Schildfarbe steht für das Wasser.

Tourismus

Brokdorf liegt an der Deutschen Fährstraße und an der Grünen Küstenstraße. Der Ort verfügt über einen Elbstrand sowie ein Freizeitbad, das über die Sommermonate geöffnet ist. Das Freizeitbad ist beheizt und öffnet in den Monaten Mai bis meist September des Jahres. In den Wintermonaten ist die Eissporthalle geöffnet. Hinter dem Deich lassen sich Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Inlinen oder Jogging ausüben. Hier führt auch der Elberadweg als auch die North Sea Cycle Route entlang. In der Nähe des Feuerwehrhauses befinden sich Stellplätze für Wohnmobile[5]. Die St.-Nikolaus-Kirche steht regelmäßig zu Besichtigungen offen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich das von 1976 bis 1986 gebaute Kernkraftwerk Brokdorf. Außerdem haben sich viele kleinere Firme angesiedelt.

Bilder

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Commons: Brokdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Brokdorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.