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Buhl (Haut-Rhin)

Aus Jewiki
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Buhl
Wappen von Buhl
Buhl (Frankreich)
Buhl
Region Grand Est
Département Haut-Rhin
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Guebwiller
Gemeindeverband Région de Guebwiller.
Koordinaten 47° 56′ N, 7° 11′ O47.9280555555567.1863888888889341Koordinaten: 47° 56′ N, 7° 11′ O
Höhe 341 m (313–842 m)
Fläche 8,80 km²
Einwohner 3.284 (1. Jan. 2015)
Bevölkerungsdichte 373 Einw./km²
Postleitzahl 68530
INSEE-Code
Website http://www.ville-buhl.fr/

Mairie Buhl

Buhl (deutsch Bühl) ist eine französische Gemeinde mit 3284 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie ist Mitglied des Gemeindeverbandes Région de Guebwiller.

Geografie

Buhl liegt am Flüsschen Lauch im Regionalen Naturpark Ballons des Vosges. Als Départementsstraße dient die D430. Sie durchquert eine Florival genannte Talschaft, die sich in Richtung Südosten nach Guebwiller erstreckt. Buhls Nachbardörfer sind Murbach im Südwesten (dazwischen liegt der Ortsteil Rimlishof), die Siedlung Hugstein mit Burgruine im Südosten und Schweighouse (Ortsteil von Lautenbach) im Norden. Auf beiden Seiten ist das Gebiet stark bewaldet, im Osten durch einen Ausläufer des Forêt communal de Orschwihr (Gemeindewald von Orschwihr).

Der Bahnhof Buhl lag an der Bahnstrecke Bollwiller–Lautenbach.

Geschichte

Buhl wurde das erste Mal schriftlich unter dem Namen Bühele erwähnt im Jahr 1135. Spätere Schreibweisen waren Buohele, Buohile, Bühel, seit dem 16. Jahrhundert dann Bühl.

1227 ließ Hugo (Hugues) de Rothenbourg, Abt des Klosters Murbach, eine Burg errichten, um den Eingang zum Murbachtal zu schützen.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Buhl als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]

Bevölkerungsentwicklung
182618611905193619621968197519821990199920062017
97520903352263529312945304826742755307931903310
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz

Wappen

Beschreibung: In Rot eine silberne Triangel.

Sehenswürdigkeiten

In der neoromanischen Kirche Saint-Jean-Baptiste (Johannes der Täufer) aus dem 19. Jahrhundert ist der Bühler Flügelaltar, ein Altarretabel aus der zweiten Hälfte der 1490er Jahre, zu sehen, der von Nachfolgern und Nachahmern des Martin Schongauer stammt. Er wurde während der Französischen Revolution aus einem Colmarer Kloster nach Buhl gebracht, um es vor Zerstörung zu schützen.

Am Eingang zum Murbachtal steht die Ruine der Burg Hugstein aus dem 13. Jahrhundert. Ihre Überreste befinden sich nicht nur auf dem Gemeindegebiet von Buhl, sondern auch auf dem von Guebwiller, denn die Grenze zwischen den beiden Gemeinden verläuft genau durch die Mitte des Bergfrieds.[2]


Persönlichkeiten

  • Maurice Koechlin (1856–1946), ein französischer Ingenieur, der maßgeblich am Bau des Eiffelturms beteiligt war, ist in Buhl geboren.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 471–475.

Weblinks

 Commons: Buhl (Haut-Rhin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Gebweiler
  2. Jean-Marie Nick: Le Hugstein auf chateauxforts-alsace.org, Zugriff am 17. November 2011.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Buhl (Haut-Rhin) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.