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Champex-Lac

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Champex

Champex-Lac ist ein in der Gemeinde Orsières gelegenes Feriendorf im französischsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis, 15 km südlich von Martigny.

Geografie

Der Ferienort liegt am Lac de Champex auf einer Hohe von 1470 m. ü. M. im Tal zwischen dem Mont Catogne 2597 m. ü. M. und La Breya 2373 m. ü. M. Am nördlichen Ortseingang befindet sich der Scheitelpunkt des Col de Champex.

Tourismus

Das Dorf besteht aus vielen Ferienchalets und ist bekannt für seine Postkartenidylle.

Zwei Sessellifte und zwei Skilifte erschliessen das kleine Skigebiet (15 km Pisten) von Champex-Lac am Fusse der La Breya bis auf einer Höhe von 2197 m. Die Region rund um Champex-Lac bietet ein schönes Wanderwegnetz und ist eine wichtige Station des Fernwanderwegs Tour du Mont-Blanc und des Ultra-Marathons Ultra-Trail du Mont-Blanc. Für Mountainbiker stehen verschiedene Routen zur Verfügung.

Die Fondation Aubert Jean-Marcel unterhält hier den 1926 angelegten und mit 4000 Bergpflanzen aus aller Welt sehr artenreichen Alpengarten.[1][2]

Nördlich des Dorfes Richtung Martigny führt ein Weg durch die Gorges du Durnand (Durnandschlucht).

Geschichte

Der Name Champex hat seinen Ursprung in Campellum, was kleines Feld bedeutet.

Champex war ein Maiensäss von Orsière mit Weiden bis in mittleren Höhen. Bereits 1876 errichtete der Waadtländer Alpenverein die Hütte Cabane d’Orny. Der touristische Boom begann 1892 mit dem Bau des Hotel de la Poste. Der Zugang zu Champex-Lac erfolgte damals mit Pferdewagen von Martigny her. 1907 verfügt das Feriendorf bereits über neun Hotels mit mehr als 500 Betten. Es wurde hauptsächlich im Sommer genutzt und bot viele Aktivitäten wie Bootfahren auf dem See, Ausflüge, Tennis- oder Forellenangeln. Ab 1926 erleichterte der Bau der Strasse Valettes-Champex den Zugang zu Champex-Lac. 1928 erfolgte der Bau der Strasse Orsières-Champex-Lac. In den 1950er Jahren entwickelte sich die touristische Aktivität im Winter, als 1952 der Sessellift Breya1 gebaut wurde.

Artilleriewerk Champex (Armeebezeichnung A 46)

Das am südlichen Ortseingang befindliche Artilleriewerk Champex gehörte zum Festungsgebiet Saint-Maurice. Die grosse Festung zur Sicherung des Grossen Sankt Bernhard wurde 1940–1943 mit 4 Kasematten und 600 m Stollen erbaut. Es konnte 300 Mann Besatzung aufnehmen, war mit acht 10,5 cm und zwei 7,5 cm Kanonen bewaffnet und von sechs Flabkanonen geschützt. Es kann besichtigt werden.[3]

Sehenswürdigkeiten

Trivia

Ein Schweizer Ozeanfrachtschiff trug von 1971 bis 1983 den Namen „Champex“.

Bilder

Weblinks

 Commons: Champex-Lac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Champex-Lac aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.