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Martigny

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Dieser Artikel beschreibt die Stadt in der Schweiz, weitere Bedeutungen siehe Martigny (Begriffsklärung).
Martigny
Wappen von Martigny
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton WallisKanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Martignyw
BFS-Nr.: 6136i1f3f4
Postleitzahl: 1920
UN/LOCODE: CH MGY
Koordinaten: (571233 / 105457)46.1000057.066654471Koordinaten: 46° 6′ 0″ N, 7° 4′ 0″ O; CH1903: (571233 / 105457)
Höhe: 471 m ü. M.
Höhenbereich: 450–1698 m ü. M.[1]
Fläche: 25,00 km²[2]
Einwohner: i17'342 (31. Dezember 2014)[3]
Einwohnerdichte: 694 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
30,2 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.martigny.ch
Lage der Gemeinde
Lac de SalanfeLac d’EmossonLac du Vieux EmossonLac de ChampexLac de FullyLac InférieurLac des VauxLac de CleusonLac du Grand DésertLac de LouvieFrankreichFrankreichKanton WaadtBezirk ContheyBezirk EntremontBezirk MontheyBezirk Saint-MauriceBezirk SidersBezirk SittenBovernierCharratFullyIsérablesLeytronMartignyMartigny-CombeRiddesSaillonSaillonSaxon VSTrient VSKarte von Martigny
Über dieses Bild
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Martigny (spr. -tinji; deutsch Martinach, lateinisch Octodurum, französisch auch Octodure) ist eine politische Gemeinde und Hauptort des gleichnamigen Bezirkes des Kantons Wallis in der Schweiz.

Geographie

Die Stadt Martigny liegt im französischsprachigen Unterwallis, an der Mündung der Dranse in die Rhône. Martigny besteht aus den Ortsteilen:

  • Martigny-Ville (475 m ü. M.), im Talgrund
  • Martigny-Bourg (486 m ü. M.), am Eingang ins Val de Bagnes
  • La Bâtiaz, auf der linken Seite der Dranse gegenüber Martigny-Ville (bildete 1845–1956 eine selbständige Gemeinde)

Martigny-Combe auf dem linken Ufer der Dranse bildet eine eigene politische Gemeinde.

Geschichte

In seinem Namen bewahrt Martigny die Erinnerung an den Sendboten Martinus (4. Jahrhundert), nach dem der keltische Ort Octodurum 57 v. Chr. genannt, von den Römern erobert und in Forum Claudii Vallensium umbenannt wurde. Im frühen Mittelalter (ab dem 4. Jahrhundert) wurde dann wieder die alte keltische Schreibweise Octodurum oder Octodurus gebräuchlich.

Siehe auch in der Geschichte des Wallis den Abschnitt über Martigny in der römischen Zeit.

Bevölkerung

Nach Angaben aus Meyers Konversationslexikon hatte Martigny la Ville um 1888 1'525, Martigny le Bourg 1'303 und Martigny-Combe 1'714 Einwohner.

Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1980: 11'309 (2. Dezember)
  • 1990: 13'481 (4. Dezember)
  • 2000: 14'361 (5. Dezember)
  • 2005: 14'973 (31. Dezember)

Verkehr

Martigny ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Straße und Eisenbahn.

Von der Nationalstrasse 9 zweigen hier die Straßen nach Aosta (über den Grossen St. Bernhard) und nach Chamonix ab.

Die Stadt befindet sich an der Linie Lausanne-Brig (Simplonbahn). Die Transports de Martigny et Régions (TMR) betreiben Eisenbahnlinien nach Orsières, Le Châble und Le Châtelard (Richtung Chamonix, Frankreich).

Sehenswürdigkeiten

Die Gärten mit Statuen im Museum Pierre Gianadda

Sonstiges

Am Ort gibt es einen Verein der Verkehrsfreunde, der zum Teil Original-Fahrzeuge von 1906 erhält und betreibt (Nostalgiefahrten auf der 1-Meter-Bahnstrecke, Strassenbahn).

Das im Kanton Luzern gelegene Sursee ist Freundschaftsstadt von Martigny.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Martigny – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
Martigny la Ville
Laubengänge
Château de la Bâtiaz
Amphitheater Martigny

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Martigny aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.