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Courtney Love
Courtney Love (* 9. Juli 1964 in San Francisco, Kalifornien; eigentlich Courtney Michelle Harrison) ist eine US-amerikanische Rocksängerin, Gitarristin, Liederschreiberin und Schauspielerin. Sie spielt in der Band Hole.
Sie ist die Witwe von Nirvana-Sänger Kurt Cobain, mit dem sie eine Tochter, Frances Bean Cobain (* 18. August 1992), hat.
Leben
Sie ist die Tochter von Hank Harrison und Linda Carroll. Ihre Großmutter ist Paula Fox.
Schon in frühester Kindheit wurde Love zwischen verschiedenen Verwandten und Heimen hin- und her geschoben. Sie hatte durch Hochzeiten ihrer Mutter Linda Risi in ihren ersten acht Lebensjahren drei Nachnamen. Sie lebte eine Zeit lang in Neuseeland, Portland (Oregon) und trampte sehr viel umher. Als sie im Alter von 14 Jahren bei Woolworth beim Stehlen eines Kiss-T-Shirts erwischt wurde, begann eine Odyssee durch verschiedene Heime und eine Besserungsanstalt.
Am 24. Februar 1992 heiratete sie Kurt Cobain, den Sänger der Band Nirvana, in Waikīkī, Hawaii.
Ihre erfolgreichste Zeit als Musikerin hatte sie als Frontfrau der Musikgruppe Hole. Zuvor verdiente sie ihr Geld u. a. als Stripperin in Japan, Taiwan und Alaska. Zusammen mit Kat Bjelland (Babes in Toyland) und Jennifer Finch (L7) spielte sie vor der Gründung von Hole in der Band „Sugar Baby Doll“. Sie war auch Sängerin bei der Rockgruppe Faith No More.
Sie war in Filmen wie Der Mondmann, Larry Flynt – Die nackte Wahrheit und 24 Stunden Angst als Schauspielerin aktiv. Für Larry Flynt – Die nackte Wahrheit wurde sie für den Golden Globe nominiert. Love ist auch im Video zu I Wanna Be Sedated der Ramones zu sehen, in dem sie ein Brautkleid trägt. Sie bewarb sich auch um die Rolle der Nancy in Sid und Nancy, bekam aber nur die Rolle als Nancys Freundin Gretchen.
Aufgrund eines Rechtsstreites mit der Plattenfirma Geffen Records um noch ausstehende Tantiemen der Band Nirvana und Courtneys Kampf um diese, hat sie sich zusätzlich mit den Ex-Mitgliedern der Band zerstritten, weil sie die Zahlungen für sich alleine beansprucht. Sie behauptete, dass Kurt Cobain ganz alleine Nirvana sei und die Band deshalb kein Erbe verdient habe. 1997 brachte Fender eine von Love mitgestaltete Gitarre heraus, die Vista-Venus, doch genau wie die Jag-Stang, die Kurt Cobain entwarf, wurde die Produktion 2006 eingestellt.
Courtney Love machte oft durch Skandale und obszöne Aktionen während Auftritten von sich reden, zuletzt im August 2005 in einer Show im US-amerikanischen Fernsehen, als sie zuerst ihr Oberteil nach oben zog, um den Blick auf ihren Büstenhalter freizugeben, anschließend die Beine für Einblicke auf ihren Slip hob und abschließend den Kopf in den Schoß ihres Couchnachbarn legte und so tat, als würde sie Fellatio mit ihm praktizieren.
Im Jahr 2004 brachte Love ihr erstes Soloalbum America's Sweetheart heraus. Im Jahr darauf wurde sie mit Drogen erwischt und verbrachte drei Monate in einer Klinik im geschlossenen Entzug und weitere drei Monate des Entzugs zuhause.
Filmografie
- 1985: Miami Vice
- 1986: Sid und Nancy (Sid and Nancy)
- 1987: Straight to Hell
- 1988: Tapeheads
- 1996: Basquiat
- 1996: Feeling Minnesota
- 1996: Larry Flynt – Die nackte Wahrheit (The People vs. Larry Flynt)
- 1999: Eine Nacht in New York (200 Cigarettes)
- 1999: Der Mondmann (Man on the Moon)
- 2000: Beat
- 2001: Julie Johnson
- 2002: 24 Stunden Angst (Trapped)
- 2011: Hit So Hard
Diskografie
- 2004: America’s Sweetheart
- 2014: You Know My Name / Wedding Day
Weitere LPs siehe auch Hole
Weblinks
- Courtney Loves Rede über die Musikindustrie (englisch)
- Literatur von und über Courtney Love im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Courtney Love in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Courtney Love bei MusicBrainz (englisch)
- Courtney Love bei Discogs (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Love, Courtney |
ALTERNATIVNAMEN | Harrison, Michelle Love (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Gitarristin, Sängerin und Songwriterin sowie Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1964 |
GEBURTSORT | San Francisco |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Courtney Love aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |