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Didier Défago
Didier Défago | |||||||||||||||||||||||||
Nation | Schweiz | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 2. Oktober 1977 | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Morgins | ||||||||||||||||||||||||
Größe | 184 cm | ||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 89 kg | ||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Kombination | ||||||||||||||||||||||||
Verein | SC Morgins | ||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im alpinen Skiweltcup | |||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 17. März 2014 |
Didier Défago (* 2. Oktober 1977 in Morgins) ist ein Schweizer Skirennfahrer. Er ist vor allem auf die Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert, fährt jedoch auch Riesenslaloms und Super-Kombinationen. Sein jüngerer Bruder Daniel war ebenfalls Skirennläufer.
Biografie
Défago nahm im Alter von sechs Jahren erstmals an einem Skirennen teil. Sein Debüt im Europacup gab er im Januar 1996. Am 7. März desselben Jahres bestritt er sein erstes Weltcup-Rennen; im norwegischen Hafjell erreichte er im Riesenslalom den 15. Platz. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 1996 in Hoch-Ybrig gewann er im Super-G die Gold-, in der Kombination die Silber- und im Riesenslalom die Bronzemedaille.
In den darauf folgenden Saisons konnte Défago nicht an diese ersten Erfolge anknüpfen. Erst ab 2000 gelangen ihm im Weltcup regelmässig Platzierungen unter den besten zehn. Am 3. März 2002 erreichte er als Dritter des Super-G in Kvitfjell erstmals einen Podestplatz. Sein erster Sieg im Weltcup gelang ihm am 20. Dezember 2002, als er in Gröden einen Super-G gewann. Am 11. Dezember 2005 war Défago in der Super-Kombination in Val-d’Isère zwar der schnellste Fahrer, doch wurde er nachträglich disqualifiziert, weil die Bindungsplatte auf einem seiner Skis 0,17 Millimeter zu hoch war.[1]
Défago galt als «ewiges Talent» im Schweizer Team und brachte es nur selten fertig, eine Fahrt ohne Fehler ins Ziel zu bringen. Eine Wende brachte der 17. Januar 2009, als er die prestigeträchtige Abfahrt am Lauberhorn gewann und sich nur eine Woche später den zweiten Sieg am Hahnenkamm in Kitzbühel holte.
Bis zu seinem Abfahrtssieg bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver konnte Défago keine Medaillen bei internationalen Grossereignissen gewinnen. Sein bestes Ergebnis bei Olympischen Winterspielen war bis anhin der sechste Platz im Jahr 2002. Bei der Skiweltmeisterschaft 2007 wurde er Vierter in der Super-Kombination. Défago ist zweifacher Schweizer Meister (2003 in der Abfahrt, 2004 im Riesenslalom).
Mitte September 2010 zog sich Défago beim Training in Zermatt einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Aus diesem Grund verpasste er die gesamte Saison 2010/11.[2] Nach über einem Jahr Pause glückte ihm das Comeback, als er als erster Schweizer die Abfahrt auf der Pista Stelvio in Bormio gewann. Am 26. Januar 2014 konnte er den Super-G in Kitzbühel für sich entscheiden.
Erfolge
Olympische Spiele
- Salt Lake City 2002: 6. Super-G, 12. Abfahrt, 14. Riesenslalom
- Turin 2006: 14. Riesenslalom, 16. Super-G, 26. Abfahrt
- Vancouver 2010: 1. Abfahrt, 15. Super-G
- Sotschi 2014: 14. Abfahrt
Weltmeisterschaften
- St. Anton 2001: 11. Super-G
- St. Moritz 2003: 7. Kombination
- Bormio 2005: 6. Abfahrt, 7. Super-G
- Åre 2007: 4. Superkombination, 10. Abfahrt
- Val-d’Isère 2009: 8. Super-G, 20. Riesenslalom
- Schladming 2013: 8. Abfahrt, 26. Super-G
Weltcupwertungen
- Saison 2001/02: 7. Super-G, 7. Kombination
- Saison 2002/03: 7. Super-G, 7. Kombination
- Saison 2004/05: 6. Gesamtwertung, 3. Kombination, 4. Super-G
- Saison 2005/06: 9. Abfahrt, 9. Kombination
- Saison 2006/07: 9. Riesenslalom
- Saison 2007/08: 9. Gesamtwertung, 4. Super-G, 9. Abfahrt
- Saison 2008/09: 6. Gesamtwertung, 3. Abfahrt, 3. Super-G
- Saison 2009/10: 8. Abfahrt, 8. Kombination
- Saison 2013/14: 6. Super-G
Weltcupsiege
- 15 Podestplätze, davon 5 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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20. Dezember 2002 | Gröden | Italien | Super-G |
17. Januar 2009 | Wengen | Schweiz | Abfahrt |
24. Januar 2009 | Kitzbühel | Österreich | Abfahrt |
29. Dezember 2011 | Bormio | Italien | Abfahrt |
26. Januar 2014 | Kitzbühel | Österreich | Super-G |
Junioren-Weltmeisterschaften
- Hoch-Ybrig 1996: 1. Super-G, 2. Kombination, 3. Riesenslalom, 4. Abfahrt, 9. Slalom
Weitere Erfolge
- 3 Schweizer Meistertitel (Abfahrt 2003, Riesenslalom 2004 und 2012)
- 2 Podestplätze bei Europacup-Rennen
- 5 Siege bei FIS-Rennen
Weblinks
- Website von Didier Défago (französisch)
- Didier Défago in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Didier Défago in der Alpine Ski Database (englisch)
- Didier Défago in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Porträt und News von Didier Défago auf magazin.skiinfo.de
Einzelnachweise
- ↑ Défago scheitert an 0,17 Millimetern - ski2b.com, 13. Dezember 2005
- ↑ Kreuzbandriss: WM-Saison für Olympiasieger Didier Défago schon vorbei! skionline.ch, 15. September 2010, abgerufen am 15. September 2010.
1948: Henri Oreiller | 1952: Zeno Colò | 1956: Toni Sailer | 1960: Jean Vuarnet | 1964: Egon Zimmermann | 1968: Jean-Claude Killy | 1972: Bernhard Russi | 1976: Franz Klammer | 1980: Leonhard Stock | 1984: Bill Johnson | 1988: Pirmin Zurbriggen | 1992: Patrick Ortlieb | 1994: Tommy Moe | 1998: Jean-Luc Crétier | 2002: Fritz Strobl | 2006: Antoine Dénériaz | 2010: Didier Défago | 2014: Matthias Mayer
Personendaten | |
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NAME | Défago, Didier |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Skirennfahrer |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1977 |
GEBURTSORT | Morgins |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Didier Défago aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |