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Eda Lichtman
Eda Lichtman, geborene Fischer (* 1. Januar 1915 in Jarosław, Österreich-Ungarn), war eine von 47 Überlebenden des Vernichtungslagers Sobibór in Polen und flüchtete beim Aufstand von Sobibór.
Sie kam im Juni ins Vernichtungslager und wurde als Arbeitshäftling selektiert. Sie musste in der Wäscherei des Lager 1 und des Lagers 2 arbeiten. Im Lager lernte sie Itzhak Lichtman kennen, der sie später heiratete.
Ihr Mann war am Aufstand von Sobibór beteiligt und erschlug den SS-Mann Josef Vallaster gemeinsam mit einem anderen Häftling mit einer Axt.[1]
Sie und ihr Mann emigrierten im Jahre 1950 nach Israel. Beide bilden Hauptfiguren im Film Escape from Sobibor von Richard Rashke. Sie wurden von Rashke interviewt und ihre Aussagen über das Vernichtungslager sind in dem gleichnamigen Buch veröffentlicht.[2]
Eda Lichtman war Zeugin im Eichmann-Prozess und für das Jüdische Historische Institut in Polen sowie für Yad Vashem.
Überlebende Frauen
Es überlebten lediglich 47 Personen das Vernichtungslager Sobibor. Unter den Überlebenden waren am Ende des Zweiten Weltkriegs die Frauen:[3]
- Hella Felenbaum-Weiss
- Estera Raab (geb. Terner)
- Ursula Stern (verh. Ilona Safran)
- Selma Wijnberg (verh. Engel)
- Regina Zielinski (geb. Feldman)
- Zelda Metz-Kelbermann (geb. Metz)
Literatur
- Jules Schelvis: Vernichtungslager Sobibór. Unrast-Verlag, Hamburg/Münster 2003, ISBN 3-89771-814-6
Einzelnachweise
- ↑ Schelvis: Vernichtungslager Sobibor. S. 279 (siehe Literatur)
- ↑ Richard Rashke: Flucht aus Sobibor. Bleicher Verlag, Gerlingen, 1998. ISBN 3-88350-740-7
- ↑ Namen nach Schelvis: Vernichtungslager Sobibór. S. 273 ff.
Personendaten | |
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NAME | Lichtman, Eda |
ALTERNATIVNAMEN | Fischer, Eda |
KURZBESCHREIBUNG | polnische Holocaustüberlebende |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1915 |
GEBURTSORT | Jarosław |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eda Lichtman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |