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Elke Blumenthal
Elke Blumenthal (* 25. Januar 1938 in Greifswald, † 19. April 2022 in Leipzig) war eine deutsche Ägyptologin und Hochschullehrerin.
Leben und Werk
Elke Blumenthal war die Tochter der Germanistin Lieselotte Blumenthal (1906–1992) und des Bibliothekars Hermann Blumenthal (1903–1941). Sie war mit dem Theologen und Einbandforscher Konrad von Rabenau bis zu dessen Tod 2016 verheiratet.
Blumenthal studierte ab 1956 Ägyptologie und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. 1961 erhielt sie das Diplom, 1964 wurde sie bei Siegfried Morenz promoviert, Thema der Dissertation war Untersuchungen über die Phraseologie des ägyptischen Königtums im Mittleren Reich. 1977 erfolgte die der Habilitation entsprechende Promotion B, Thema der Dissertation B war Darstellung und Selbstdarstellung des ägyptischen Königtums. Untersuchungen zur schriftlichen Überlieferung des Mittleren Reiches.
Blumenthal wirkte seit 1961 zunächst als Assistentin unter Siegfried Morenz, später als Oberassistentin und Hochschuldozentin am Ägyptologischen Institut der Universität Leipzig und am Ägyptischen Museum der Universität Leipzig. Seit 1970 leitete sie das Museum und von 1986 bis zu ihrer Emeritierung 1999 war sie ordentliche Professorin für Ägyptologie.
Blumenthal war ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (1991) und korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (1990) sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1995). Seit 1985 war sie Mitglied der Kommission beziehungsweise des Beirates des Altägyptischen Wörterbuches. Zeitweise war sie zusammen mit Erik Hornung Herausgeberin der Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Sie war Trägerin des Sächsischen Verdienstordens.
Schriften
- Altägyptische Reiseerzählungen. Reclam, Leipzig 1982.
- Ein Leipziger Grabdenkmal im ägyptischen Stil und die Anfänge der Ägyptologie in Deutschland. Ägyptisches Museum, Leipzig 1999 (= Kleine Schriften des Ägyptischen Museums der Universität Leipzig. Band 4) ISBN 3-934178-01-4.
- Kuhgöttin und Gottkönig. Frömmigkeit und Staatstreue auf der Stele Leipzig Ägyptisches Museum 5141. Ägyptisches Museum, Leipzig 2001 (= Siegfried-Morenz-Gedächtnis-Vorlesung. Band 11) ISBN 3-934178-15-4.
- Skarabäen in Leipzig. Ägyptisches Museum, Leipzig 2005 (= Kleine Schriften des Ägyptischen Museums der Universität Leipzig. Band 7) ISBN 3-934178-45-6.
Weblinks
- Literatur von und über Elke Blumenthal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Elke Blumenthal im Professorenkatalog der Universität Leipzig
- Elke Blumenthal, Professoren der Universität Leipzig 1945–1993, abgerufen am 18. November 2017
Personendaten | |
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NAME | Blumenthal, Elke |
ALTERNATIVNAMEN | Blumenthal, Elke Armgart Lieselotte (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Ägyptologin |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1938 |
GEBURTSORT | Greifswald |
STERBEDATUM | 19. April 2022 |
STERBEORT | Leipzig |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elke Blumenthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |
- Ägyptologe
- Übersetzer aus dem Ägyptischen
- Übersetzer ins Deutsche
- Hochschullehrer (Universität Leipzig)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ägyptischen Museums der Universität Leipzig
- Museumsleiter
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
- Träger des Sächsischen Verdienstordens
- Familienmitglied des Adelsgeschlechts Rabenau
- DDR-Bürger
- Deutscher
- Geboren 1938
- Gestorben 2022
- Frau