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Dan Seals

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Danny Wayland Seals, Pseudonym England Dan (* 8. Februar 1948 in McCamey, Texas; † 25. März 2009 in Nashville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Country- und Softrock-Sänger, -Musiker, und Songwriter.

Karriere

Seals, der jüngere Bruder von Jim Seals, die eine Hälfte von Seals & Crofts, wurde zunächst als Teil des Gesangsduos England Dan & John Ford Coley Mitte der 1970er Jahre bekannt, bevor er ab 1980 eine Solo-Karriere startete. Zunächst nahm er zwei Alben für Atlantic auf, die ähnlich wie seine Werke mit John Ford Coley eine Mischung aus Pop, Softrock und Country-Rock boten. Mit Late at Night hatte er 1980 einen ersten kleinen Hit, der große Erfolg stellte sich jedoch nicht wieder ein. Seals wechselte 1983 zu Liberty und ein Jahr später zu EMI America und passte seinen Stil mehr denn je in Richtung Country an. Zu diesem Zeitpunkt hatte er seinen Künstlernamen bereits zu Dan Seals verkürzt. Nach ersten Achtungserfolgen hatte Seals 1984 mit God Must Be a Cowboy seinen ersten Top-10-Erfolg. Meet Me in Montana, ein Duett mit Marie Osmond, die wie Seals ein Comeback im Country-Genre anstrebte, gelangte 1985 auf Platz eins der Country-Charts. Außerdem wurde die Single mit dem begehrten CMA Award für das Vocal Duo des Jahres ausgezeichnet. Seals war fortan endgültig als Country-Musiker etabliert. Zehn weitere Nummer-eins-Hits folgten bis 1990, darunter auch Bop, die CMA Single des Jahres 1986.[1] Seals’ Kompositionen wurden in jenen Jahren hin und wieder auch von anderen Country-Künstlern aufgenommen, darunter Chris LeDoux, Louise Mandrell, Connie Smith und Mac Davis.[2]

Nach seinem letzten Nummer-eins-Hit Good Times riss seine Erfolgsserie 1990 ziemlich abrupt ab. Keine seiner folgenden Singles erreichte mehr die Top 40 der Country-Charts. Sein letzter kleinerer Hit All Fired up stammt aus dem Jahr 1994. Dennoch veröffentlichte Seals weiter Alben und ging auch weiterhin auf Tournee. Sein letztes Album Make It Home erschien 2002.

Seals verstarb 2009 an Krebs. Er hinterließ seine Ehefrau, einen Sohn und eine Tochter aus dieser sowie zwei weitere Söhne aus einer vorherigen Ehe. Er hatte außerdem sieben Enkelkinder.[3]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[4][5] Anmerkungen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
1983 Rebel Heart 40
(15 Wo.)
1984 San Antone 24
(39 Wo.)
1985 Won’t Be Blue Anymore 59
(15 Wo.)
1
(48 Wo.)
1986 On the Front Line 12
(39 Wo.)
1988 Rage On 6
(55 Wo.)
1990 On Arrival 13
(26 Wo.)

Weitere Studioalben

  • 1980: Stones
  • 1982: Harbinger
  • 1992: Walking the Wire
  • 1994: Fired Up
  • 1995: In a Quiet Room
  • 1998: In a Quiet Room II
  • 2002: Make It Home

Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[4][5] Anmerkungen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
1987 The Best 7
(136 Wo.)

Weitere Kompilationen

  • 1991: Early Dan Seals
  • 1991: Greatest Hits
  • 1994: The Best of Dan Seals
  • 2001: Certified Hits
  • 2005: The Best of Dan Seals

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[4][5] Anmerkungen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
1980 Late at Night
Stones
57
(6 Wo.)
1983 Everybody’s Dream Girl
Rebel Heart
18
(17 Wo.)
After You
Rebel Heart
28
(14 Wo.)
You Really Go for the Heart
Rebel Heart
37
(16 Wo.)
1984 God Must Be a Cowboy
Rebel Heart
10
(21 Wo.)
(You Bring Out) The Wild Side of Me
San Antone
9
(23 Wo.)
My Baby’s Got Good Timing
San Antone
2
(21 Wo.)
1985 My Old Yellow Car
San Antone
9
(19 Wo.)
Meet Me in Montana
Won’t Be Blue Anymore
1
(23 Wo.)
mit Marie Osmond
Bop
Won’t Be Blue Anymore
42
(15 Wo.)
1
(27 Wo.)
1986 Everything That Glitters (Is Not Gold)
Won’t Be Blue Anymore
1
(23 Wo.)
You Still Move Me
On the Front Line
1
(22 Wo.)
1987 I Will Be There
On the Front Line
1
(19 Wo.)
Three Time Loser
On the Front Line
1
(21 Wo.)
One Friend
The Best
1
(26 Wo.)
1988 Addicted
Rage On
1
(22 Wo.)
Big Wheels in the Moonlight
Rage On
1
(21 Wo.)
1989 They Rage On
Rage On
5
(24 Wo.)
1990 Love on Arrival
On Arrival
1
(26 Wo.)
Good Times
On Arrival
1
(21 Wo.)
Bordertown
On Arrival
49
(10 Wo.)
1991 Water Under the Bridge
On Arrival
57
(6 Wo.)
Sweet Little Shoe
Walking the Wire
62
(10 Wo.)
1992 Mason Dixon Line
Walking the Wire
43
(13 Wo.)
When Love Comes Around the Bend
Walking the Wire
51
(9 Wo.)
1994 All Fired Up
Fired Up
66
(6 Wo.)

Weitere Singles

  • 1981: Stones (Dig a Little Deeper)
  • 1981: Love Me Like the Last Time
  • 1982: Can’t Get You Out of My Mind
  • 1982: I Could Be Loving You Right Now
  • 1992: We Are One
  • 1994: Love Thing
  • 1995: The Healing Kind
  • 1995: I’d Really Love to See You Tonight
  • 1999: Nights Are Forever Without You

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joel Whitburn: Top Country Songs 1944-2005, 2005, Seite 337, ISBN 0-89820-165-9
  2. Dan Seals. Abgerufen am 17. Oktober 2020.
  3. Bill Friskics-Warren: Dan Seals, 61, Pop Duo’s England Dan, Dies (Published 2009). In: The New York Times. 2009-03-26 ISSN 0362-4331 (https://www.nytimes.com/2009/03/27/arts/music/27seals.html).
  4. 4,0 4,1 4,2 Chartquellen: US
  5. 5,0 5,1 5,2 Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dan Seals aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.