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Felix Basch

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Felix Basch auf einer Fotografie von Nicola Perscheid

Felix Basch (geb. 16. September 1885 in Wien; gest. 17. Mai 1944 in Los Angeles) war ein österreichischer Schauspieler und Regisseur.

Leben

Felix Basch erlernte den Beruf des Schauspielers am Wiener Burgtheater, wo er danach zum Ensemble gehörte. Im Jahr 1913 kam der Cousin von Richard Tauber mit seiner Ehefrau, der Operettensängerin Grete Freund, nach Berlin, wo er seinen ersten Film drehte. Bereits 1915 drehte er seinen ersten Film als Regisseur.

In den 1920er-Jahren gehörte er zu den namhaftesten Regisseuren des deutschen Stummfilms. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 ging er mit seiner Frau und seinem Sohn, Peter Basch, der später ein berühmter Fotograf werden sollte, ins Exil in die USA. Zunächst lebte die Familie in New York City, ging aber 1935 nach Hollywood, wo es ihm jedoch wie so vielen deutschen Emigranten nicht gelang in seinem alten Beruf Fuß zu fassen. Er verließ die Familie und ging zurück nach Europa, wo er in London und Paris versuchte Drehbücher zu schreiben und zu realisieren. Dies schlug jedoch ebenso fehl. 1939 kehrte er zur Familie nach Los Angeles zurück, wo er sein Geld ab 1942 mit kleinen Rollen in amerikanischen Propagandafilmen verdiente.

Im Jahr 1944 erkrankte er nach einer Bluttransfusion an Hepatitis B und starb im Alter von nur 58 Jahren.

Filmografie

Schauspieler

  • 1913: Mein Leopold
  • 1913: Ein Kindesherz
  • 1914: Die Ehe auf Kündigung
  • 1914: Der Schuß um Mitternacht
  • 1914: Nelly (2 Teile)
  • 1914: Ein Skandal in der Gesellschaft
  • 1914: Das eiserne Kreuz
  • 1914: Das Paradies der Frauen (Regie: Max Mack)
  • 1914: Heimgekehrt / Weihnachtsglocken
  • 1914: Selbsgerichtet oder Die gelbe Fratze
  • 1914: Kehre zurück! Alles vergeben / Hanni, kehre zurück! Alles vergeben!
  • 1914: Lache, Bajazzo!
  • 1915: Der Tunnel
  • 1915: Der falsche Schein
  • 1915: Arme Maria / Arme Marie
  • 1915: Der Onkel aus Amerika
  • 1915: Der Herr Baron (auch Regie und Drehbuch)
  • 1915: Um ihres kindes Glück (auch Regie)
  • 1915: Die letzte Partie (auch Regie)
  • 1916: Im schwarzen Rössl
  • 1920: Menschen von heute (Regie: Felix Basch)
  • 1920: Die Frau im Doktorhut
  • 1920: Eines großen Mannes Liebe

Regiearbeiten

  • 1916: Stein unter Steinen
  • 1916: Talarso (auch Darsteller)
  • 1916: Die Last
  • 1916: Börse und Adel
  • 1916: Die Laune einer Modekönigin
  • 1916: Der Hund mit dem Monokel
  • 1916: Fliegende Schatten
  • 1917: Die Silhouette des Teufels
  • 1917: Eine Nacht im Wolkenkratzer
  • 1917: Eine Nacht in der Stahlkammer
  • 1918: Fantasie des Aristide Caré (auch Darsteller)
  • 1919: Die Rose von Stambul (mit Fritzi Massary)
  • 1920: Die silberne Fessel
  • 1920: Patience
  • 1920: Mascotte (auch Drehbuch und Darsteller)
  • 1920: Die Liebe der Sklavin
  • 1921: Die Geliebte Roswolskys
  • 1921: Fräulein Julie (nach August Strindberg, mit Asta Nielsen)
  • 1921: Der Fluch des Schweigens (auch Darsteller und Produktion)
  • 1922: Der Strom (auch Darsteller und Produktion)
  • 1922: Sodoms Ende (auch Produktion)
  • 1923: Ein glückhaft Schiff
  • 1923: Jugendsünden (auch Darsteller)
  • 1925: Schicksal (mit Conrad Veidt)
  • 1926: Der Mann seiner Frau
  • 1926: Das Mädel auf der Schaukel (mit Ossi Oswalda und Harry Liedtke)
  • 1926: Schatz, mach' Kasse (mit Siegfried Arno, Ossi Oswalda und Hans Albers)
  • 1926: Der Sohn des Hannibal (mit Liane Haid)
  • 1927: Da hält die Welt den Atem an (mit Marcella Albani und Werner Krauß)
  • 1927: Ein schwerer Fall (mit Ossi Oswalda)
  • 1927: Die Dollarprinzessin und ihre sechs Freier (mit Liane Haid)
  • 1927: Eins + Eins = Drei (mit Veit Harlan)
  • 1929: Mascottchen (mit Käthe von Nagy)
  • 1930: Seine Freundin Annette (mit Lissy Arna)
  • 1930: Zwei Krawatten (mit Olga Tschechowa)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Felix Basch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.