Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Fruchtbarkeitssymbol
In allen Kulturen der Welt gibt es Fruchtbarkeitssymbole. Diese können jedoch sehr unterschiedlich sein oder aber auch miteinander übereinstimmen.
Sammlung von Fruchtbarkeitssymbolen
menschlich
- Frauendarstellungen allgemein (unter anderem die traditionelle Interpretation steinzeitlicher „Venusfigurinen“)
- die weibliche Brust
- dichte Beinbehaarung bei Frauen – Teile Asiens
- schlanke weibliche Tonfiguren – Indus-Kultur
Minerale
Mythologie
- Venus von Willendorf sowie Venus II und III (österr. Fundstück) – jüngere Altsteinzeit
- Adonis von Zschernitz – jüngere Linienbandkeramik
- Ithyphallos – antikes Griechenland
- Thyrsos – griechische Mythologie
- Herkuleskeule – griechisch-römischer Kulturkreis im 2. und 3. Jahrhundert
- Donarskeule – Frühmittelalter
Pflanzenwelt
- Apfel
- „Chi-Chi“ (Auswüchse) des Ginkgos – Japan
- Granatapfel
- Quitte
- Samen der Saubohne
- Mandel/Nuss – Antike
- Maibaum
- Pinienzapfen – Antike
- Walnuss
- Reis
- Rute des Nikolaus´
Tierwelt
- Kröte/Frosch
- Schwan
- Hase/Osterhase – z. B. bei den Römern, heidnische Mythologie
- Eier/Ostereier – z. B. Altes Ägypten, heidnische und germanische Mythologie
- Henne – germanische Mythologie
- Stier (z. B. Adads Symboltier) – mesopotamische Mythologie
- Stierhoden
- Krokodil – Gambia/Westafrika
- Rind – in Ulysses von James Joyce
- Eselskinnbacken
- Tigermuschel Cypraea tigris eine Kaurischneckenart – Frühmittelalter aufgrund ihres vulvaförmigen Porzellanköpers
- Löwenstatue in Hamadan
- Taube – bei den Babyloniern
Zeichen
Gegenstand
Bedeutung der österlichen Fruchtbarkeitssymbole
Hase
Der Hase galt bei den Römern als Fruchtbarkeitssymbol. Ein Grund ist, dass eine Häsin im Jahr etwa drei- bis viermal Junge wirft. Im deutschsprachigen Bereich ist der Hase seit Beginn des 20. Jahrhunderts als „Oster-Bote“ bekannt und soll durch seine Symbolträchtigkeit die Freude über den Frühling widerspiegeln.
Ei
Das Ei wird in vielen Ländern als Symbol der Fruchtbarkeit und als Zeichen immer wiederkehrenden Lebens verehrt. Schon vor etwa 5000 Jahren verschenkten die Chinesen bunt gefärbte Eier zum Frühlingsanfang. Auch die alten Ägypter sowie die Germanen kannten das Ei als Fruchtbarkeitszeichen. Im christlichen Sinne ist das Ei das Symbol für die Auferstehung. So wie Jesus bei seiner Auferstehung das Felsengrab geöffnet hat, durchbricht beim Schlüpfen neues Leben die Eierschale. Rotgefärbte Eier sind bereits aus China bekannt. Rot ist die Farbe des Lebens, der Sonne, aber auch die Farbe des Blutes, das Jesus für uns vergossen hat.
Missbrauch
Beispiel: Swastika
Das indische Fruchtbarkeitssymbol, die Swastika, wurde von den Nationalsozialisten zum Hakenkreuz gespiegelt und als Symbol für ihre Herrschaft missbraucht.
Weblinks
- Österliche Fruchtbarkeitssymbole
- Pervertiertes Symbol der Fruchtbarkeit
- Heinz-Kirchhoff-Sammlung zu Fruchtbarkeitssymbolen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fruchtbarkeitssymbol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |