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Gedenkstätte Eckerwald
Die Gedenkstätte Eckerwald erinnert an eines der letzten mörderischen Kapitel nationalsozialistischer Kriegspolitik. Im Herbst 1944 wurde in einer Bauzeit von rund drei Monaten auf diesem Gelände eine Schieferölfabrik von Häftlingen das KZ Schörzingen errichtet.
Die Gedenkstätte befindet sich außerhalb des Dorfes Schörzingen, heute ein Stadtteil von Schömberg im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg, am Fuß des Nordtraufs der Schwäbischen Alb.
Die Anlage war eine von zehn Produktionsstätten des Unternehmens Wüste, Deckname eines Industriekomplexes aus Konzentrationslagern und Industriewerken der Nationalsozialisten, um gegen Ende des Zweiten Weltkriegs den knapper werdenden Treibstoff aus heimischem Ölschiefer zu gewinnen. KZ-Häftlinge mussten unter teils mörderischen Bedingungen von sieben Außenlagern des KZ Natzweiler-Struthof verschiedene Ölschieferanlagen zu Versuchszwecken und zur Produktion des Schieferöls aufbauen, um anschließend darin zu arbeiten.
Auf dem Gelände der Gedenkstätte erinnert in einer von Häftlingen ausgehobenen Mulde eine Bronzeplastik an die Geschehnisse.[1]
Weblinks
- Homepage der Initiative Gedenkstätte Eckerwalde
- Biotop des Dritten Reiches: Das Unternehmen ‚Wüste‘ in: Jürgen Ruggaber, Freitag, 7. Juni 2002
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gedenkstätte Eckerwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |