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Geopark

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Ein Geopark ist ein besonders ausgewiesenes Gebiet, in dem Erdgeschichte erlebbar gemacht wird. In diesen Räumen soll verständlich werden, wie Landschaften entstehen, welche Gesteine und Rohstoffe im Untergrund vorkommen und wie Geologie und Böden die jeweilige Landnutzung beeinflussen. Diese Themen werden durch Angebote wie etwa geführte Wanderungen, Informationstafeln und Faltblätter vermittelt.

Seit den 1990er Jahren gibt es weltweit eine Bewegung zur Ausweisung von Geoparks. Nach langjährigen Bemühungen wurden die Geoparks im November 2015 UNESCO-Programm bzw. Teil eines UNESCO-Programms, des International Geoscience and Geoparks Programme. Die bestehenden Geoparks des Global Geoparks Network wurden zu UNESCO Global Geoparks ernannt.[1]

Im Jahr 2000 wurde das Europäische Geopark-Netzwerk gegründet, das seine Mitglieder im europäischen Raum untereinander vernetzt und wirtschaftlich fördert.

Die Bezeichnung „Nationaler GeoPark“ wird in Deutschland nach Prüfung und der Gewährleistung bestimmter Qualitätskriterien von der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung verliehen.[2]

Internationale Geopark-Netzwerke

Europäisches Geopark-Netzwerk

Das im Jahr 2000 gegründete Netzwerk umfasste im Juli 2011 43 Geoparks aus 17 Ländern. Stand Juli 2015 sind schon 65 Geoparks aus 22 Ländern Mitglied des Netzwerkes. Sechs deutsche Geoparks sind derzeit Mitglied im Netzwerk.[3] Es unterstützt seine Mitglieder in der Öffentlichkeitsarbeit und nachhaltigen Bewirtschaftung. Er fördert die gegenseitige Zusammenarbeit der Mitglieder, hält Konferenzen zur gemeinsamen Aus- und Weiterbildung ab und fördert den sanften Geotourismus der verbundenen Regionen. Die Mitgliedschaft ist verbunden mit der Mitgliedschaft im Globalen Netzwerk der UNESCO-Geoparks.

Globales Netzwerk der UNESCO-Geoparks

Die UNESCO unterstützte seit 2002 Initiativen, ein globales Netzwerk von nationalen Geoparks (Global Network of National Geoparks) zu schaffen.

Das seit 2004 eingerichtete Global Network of National Geoparks hat die Förderung eines sogenannten nachhaltigen Tourismus zum Zweck. Mit dem Netzwerk sollen weltweit Regionen unterstützt werden, die ihr herausragendes geologisches Erbe in ein speziell ausgerichtetes sozio-ökonomisches Regionalentwicklungskonzept integrieren. Diese Strategie soll gleichermaßen den Schutz und die Nutzung von Geotopen fördern. Zurzeit (Stand: Mai 2017) umfasst das Netzwerk 119 Mitgliedsregionen aus 33 Ländern.[4]

Geopark Land Aufnahme Einzelheiten
Eisenwurzen Österreich 2004 Naturpark Steirische Eisenwurzen, Steiermark, mit dem Erzberg
Kamptal Österreich 2004 Kulturpark Kamptal, Niederösterreich
Araripe Brasilien 2006 Santana-Formation im Araripe-Becken, Bundesstaat Santana
Danxiashan China 2004 Sandsteinlandschaft des Danxia Shan, Provinz Guangdong
Huangshan China 2004 Huang Shan-Nationalpark, Provinz Anhui
Lushan China 2004 Lu Shan, UNESCO-Welterbe, Provinz Jiangxi
Shilin China 2004 Shilin- oder Lunan-Steinwald, Provinz Yunnan, UNESCO-Welterbe, eines der drei herausragenden Beispiele des südchinesischen Karstes, als solches Bestandteil des United Nations Environment Programme.
Songshan China 2004 Song Shan oder der Große Mittlere Gipfel (中嶽/中岳 Zhōng Yuè), einer der vier heiligen Bergen des chinesischen Buddhismus, Provinz Henan
Wudalianchi China 2004 Fünf vulkanische Seen bei Wudalianchi, Provinz Heilongjiang, UNESCO-Biosphärenreservat
Yuntaishan China 2004 Yuntaishan, Provinz Jiangsu
Zhangjiajie China 2004 Sandsteinpfeiler von Wulingyuan bei Zhangjiajie, Provinz Hunan. UNESCO-Welterbe
Hexingten China 2005 Hexingten-Nationalpark bei Zalantun, Innere Mongolei
Taining China 2005 Jin Hu-Nationalpark bei Taining, Provinz Fujian
Xingwen China 2005 Karstlandschaft des Xingwen-Geoparks
Yandangshan China 2005 Yandang Shan Yardang Landschaft in der Wüste Lop Nor in der Provinz Gansu
Fangshan China 2006 Fangshan-Geopark in der Provinz Hebei, nahe Peking, u. a. mit der Fundstätte des Pekingmenschen bei Zhoukoudian
Funiushan China 2006 Funiu Shan, Provinz Henan
Jingpo Hu China 2006 Jingpo-See, Provinz Heilongjiang
Leiqiong China 2006 Leiqiong-Geopark zwischen Haikou, Provinz Hainan und Zhanjiang, unter anderem mit dem Huguang-Maar, einem vulkanischen Maar als Klimaarchiv[5]
Tai Shan China 2006 Tai Shan, Provinz Shandong, der Große Östliche Gipfel (東嶽/东岳 Dōng Yuè), einer der vier heiligen Bergen des chinesischen Buddhismus. UNESCO-Welterbe
Wangwu Shan China 2006 Wangwu Shan, Provinz Henan
Longhushan China 2008 Longhu Shan, der Drache-und-Tiger-Berg, ist der Hauptsitz des Himmelsmeister-Daoismus
Zigong China 2008 Dinosauriermuseum der Salzstadt Zigong, Provinz Sichuan, mit montierten Skeletten von Omeisaurus, Gigantspinosaurus, Yangchuanosaurus, Huayangosaurus und Xiaosaurus.
Papuk Geopark Kroatien 2007 Innerhalb des Naturparkes Papuk
Böhmisches Paradies Tschechien 2005 Böhmisches Paradies
Haute Provence Frankreich 2004 Haute Provence
Luberon Frankreich 2005 Luberon
Bergstrasse – Odenwald Deutschland 2004 Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Terra Vita Deutschland 2004 Natur- und Geopark TERRA.vita
Vulkaneifel Deutschland 2005 Geopark Vulkanland Eifel
Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen Deutschland 2005 Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen
Schwäbische Alb Deutschland 2005 Der Geopark Schwäbische Alb umfasst die gesamte Schwäbische Alb
Lesbos Griechenland 2004 Lesbos
Psiloritis Griechenland 2004 Psiloritis
Copper Coast Irland 2004 Kupferküste: Küste der Ortschaften Fenor, Annestown-Dunhill, Boatstrand und Bunmahon im County Waterford
Madonie Italien 2004 Madonie, Sizilien
Parco del Beigua Italien 2005 Naturpark Beigua, Provinz Genua
Geologischer und bergbaulicher Park Sardinien Italien 2007 Geologischer und bergbaulicher Park Sardinien (Parco Geominerario Storico e Ambientale Della Sardegna), bestehend aus acht Teilregionen (Monte Arci, Orani, Funtana Raminosa, Gallura, Argentiera-Nurra, Sos Enattos-Guzzwra, Sarrabus-Gerrei, Sulcis-Iglesiente-Guspinese)
Adamello-Brenta Italien 2008 Adamello, Brenta
Langkawi-Geopark Malaysia 2007 Langkawi
Gea-Norvegica Norwegen 2006 Geopark aus acht Lokalitäten in Telemark und Vestfold, Südnorwegen: Skien, Porsgrunn, Kragerø, Larvik, Siljan, Bamble, Lardal, Nome
Naturtejo Portugal 2006 Tejo
Hateg Rumänien 2005 Dinosaurierpark von Hațeg (Hatzegopteryx)
Maestrazgo Spanien 2004 Maestrazgo
Cabo de Gata Spanien 2006 Cabo de Gata
Sobrarbe Spanien 2006 Sobrarbe
Sierras Subbéticas Spanien 2006 Teile der Betischen Kordillere in Andalusien
Marble Arch & Cuilcagh Nordirland 2004 Marble Arch Caves, Cuilcagh Mountains
North Pennines England 2004 Pennines
Forest Fawr Wales 2005 Fforest Fawr im Brecon Beacons-Nationalpark
North West Highlands Schottland 2005 Nordwestliche Schottische Highlands
Englische Riviera England 2007 Englische Riviera
Küste des Baskenlandes Spanien 2010 Küste des Baskenlandes
Karstplateau Đồng Văn Vietnam 2010 Đồng Văn
Ningde China 2010 Ningde
Cilento und das Tal des di Diano Italien 2010 Nationalpark Cilento und Vallo di Diano
toskanischer Bergbaupark Italien 2010 Der Archäologische Bergbaupark San Silvestro befindet sich in den Hügeln von Campiglia Marittima
Rokua Finnland 2010 Nationalparks in Finnland
Leye-Fengshan China 2010 Liste der Geoparks in der Volksrepublik China, Leye
koreanische Insel Jeju Südkorea 2010 Jeju-do
Itoigawa Japan 2009
Muroto Japan 2011
San'in Kaigan Japan 2010 Tottori-Düne, Kasumi Coast, Takeno Coast, Tajima-mihonoura
Toya-Usu Japan 2009
Unzen Japan 2010
Stonehammer Park Kanada 2010 Küste der Bay of Fundy, New Brunswick, Kanada
Vikos - Aoos Griechenland 2010 Vikos-Schlucht, Vikos-Aoos-Nationalpark
Alxa (Alashan) Wüste China 2009 Riesendünen in der Badain-Jaran-Wüste (Badanjilin Shamo) (Biluthu, höchste Düne der Welt), Badain Jaran und Tengger-Wüste (Tenggeli Shamo) mit den weltweit meisten Wüstenseen
Hong Kong Hong Kong 2011 hexagonale Vulkansteinsäulen
Qinling Zhongnanshan China 2009
Sanqingshan China 2012 UNESCO-Welterbe (seit 2008)
Tianzhushan China 2011
Chablais Frankreich 2012
Bauges Massiv Frankreich 2011 Bauges
Chelmos-Vouraikos Griechenland 2009
Bakony-Balaton Ungarn 2012
Novohrad-Nógrád Ungarn/Slowakei 2012
Katla Island 2011 Katla Vulkan
Batur Indonesien 2012 Batur (Vulkan)
Burren and Cliffs of Mohen Irland 2011 Gletscher-Karstland
Apuanische Alpen Italien 2011
Rocca di Cerere Italien 2004
Magma Norwegen 2010 Anorthosit
Arouca Portugal 2009
Zentralkatalonien Spanien 2012
Sierra Norte de Sevilla Spanien 2011
Villuercas-Ibores-Jara Spanien 2011
Muskauer Faltenbogen Deutschland/Polen 2011 Muskauer Faltenbogen
Geo Mon Wales 2009
Shetland Schottland 2009
Sennongjia China 2013
Yanqing China 2013
Sesia - Val Grande Italien 2009 Sesia, Val Grande (Nationalpark Val Grande)
Oki-Inseln Japan 2013 Oki-Inseln
Hondsrug Niederlande 2013
Azoren Portugal 2013
Idrija Slowenien 2013
Karawanken Slowenien/Österreich 2013 Karawanken Gebirge
Kula Türkei 2013 Kula (Türkei) Vulkan
Grutas del Palacio Uruguay 2013
Geopark Erz der Alpen Österreich 2014
Tumbler Ridge Kanada 2014
Kunlun China 2014
Dali Cangshan China 2014
Odsherred Dänemark 2014
Monts d’Ardeche Frankreich 2014
Aso Japan 2014
M’Goun Marokko 2014
Lands of Knights Portugal 2014
El Hierro Spanien 2014
Molina und Alto Tajo Spanien 2014
Lanzarote und Chinijo-Archipel Spanien 2015
Mont Apoi Japan 2015 Peridotite, die durch Plattenkoliision entstanden sind sowie die slpine Flora am Berg Apoi
Pollino Italien 2015 Geologische Besonderheiten im Nationalpark Pollino, gelegen im Grenzbereich zwischen dem Apennin und der kalabrischen Peloritano Bogen.
Gunung Sewu Indonesien 2015
Reykjanes Island 2015 Mittelatlantischer Rücken im Bereich von Reykjanesskagi
Sitia Griechenland 2015 Karsterscheinungen, Höhlen und Fossilien im Naturpark Sitia
Troodos Zypern 2015 Ophiolithe und plutonische Gesteine im Troodos-Gebirge
Zhijindong China 2015 Karstlandschaft, wie Höhlen, Erdfälle, Schluchten um Zhijindong
Dunhuang China 2015 Gesteinsformationen in der Region Dunhuang, die durch Winderosion entstanden sind sowie Höhlenbildungen von kulturhistorischer Bedeutung (Mogao-Grotten)

Ehemalige Globale Geoparks

Geopark Land Aufnahme Aberkennung Aberkennungsgrund Park Einzelheiten
Abberley & Malvern Hills England 2004 2008 Abberley, Malvern Hills in Worcestershire
Lochaber-Geopark Schottland 2007 2011 Geldmangel für obligatorischen Vollzeit Projektleiter[6] Lochaber in den Schottischen Highlands: Great Glen-Störung, Lava und Granit von Glencoe, Ben Nevis und Glen Etive
Mecklenburg Deutschland 2005 2011 Der Park kann die Bedingungen für das EGN-Label nicht erfüllen Geopark Mecklenburgische Eiszeitlandschaft in Mecklenburg, unter anderem mit der Eiszeitroute Mecklenburgische Seenplatte, teilweise im Naturpark Am Stettiner Haff enthalten.
Qeschm-Insel Iran 2006 2012 Nicht-Einhaltung der UNESCO-Regulatorien Die größte Salzhöhle der Welt in der Westhälfte der Qeschm-Insel

Nationaler GeoPark in Deutschland

Logo der Nationalen Geoparks

Ein Nationaler GeoPark besitzt geologische Sehenswürdigkeiten, die von regionaler und nationaler geowissenschaftlicher Bedeutung, Seltenheit oder Schönheit sind und als repräsentativ für eine Landschaft und ihre geologische Entstehungsgeschichte gelten können. Die Benennung als Nationaler GeoPark ist nicht als weitere Art eines Naturschutzgebietes zu verstehen, sondern als ein Gütesiegel auf Zeit zu betrachten. Damit ist kein gesetzlicher Schutzstatus verbunden, das Etikett bringt daher auch keine Restriktionen für die Region mit sich.[7]

Für das Publikum erschlossen werden Nationale GeoParks durch geologische Wanderpfade, die besonders kennzeichnende und gut zugängliche Beispiele geologischer Sehenswürdigkeiten verbinden. Diese werden je nach Park unterschiedlich bezeichnet, beispielsweise Landmarke, Geostopp oder Geopunkt. Die geologischen Aufschlüsse und Einzelphänomene sind teilweise als Geotop geschützt.

Mit der Einrichtung von Geoparks wird angestrebt

  • eine intakte Umwelt nachfolgenden Generationen zu bewahren
  • die geowissenschaftliche Bildung in der Bevölkerung zu verbessern
  • die wirtschaftliche Entwicklung (u. a. den Tourismus) der jeweiligen Region zu fördern.

Geoparks sollen durch Präsentation, Erhaltung und nachhaltige Nutzung des geologischen Erbes auch zur Realisierung der Ziele der Agenda 21 der UN-Konferenz über Fragen der Umwelt und Entwicklung (UNCED, Rio de Janeiro 1992) dienen.

In Deutschland wird die Auszeichnung „Nationaler GeoPark“ durch die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung vergeben. Diese Vergaberegelung und die Richtlinien dazu beschloss 2002 der Bund-Länder-Ausschuss Bodenforschung (BLA-GEO); dem BLA-GEO gehören Vertreter bzw. Vertreterinnen der für Geologie zuständigen Bundes- und Landesministerien an. Anlass zur Einführung des Zertifizierungsetiketts war außerdem das vom BMBF ausgerufene Jahr der Geowissenschaften 2002. Nach fünf Jahren wird überprüft, ob das Prädikat Nationaler GeoPark noch zu Recht geführt wird. Zertifizierungen als „Nationaler GeoPark“ durch die GeoUnion werden fortlaufend durchgeführt.

Die ersten nationalen Geoparks in Deutschland erhielten am 1. Juli 2003 ihre Ernennungsurkunde. Aktuell gibt es 16 Nationale GeoParks. Im November 2015 wurde der Geopark Porphyrland 15. Nationaler GeoPark. Im Jahr 2016 wurde der Nationale GeoPark Vulkanland Eifel aufgeteilt in die Nationalen GeoParks Laacher See (in der Osteifel) und Vulkaneifel (in der Westeifel). Darüber hinaus existieren weitere Geoparks und Geopark-Initiativen, wie Vulkanregion Vogelsberg, Nordisches Steinreich, Tharandter Wald, Saale-Unstrut-Triasland und Sächsisch-Thüringisches Schieferland, die die Zertifizierung als Nationaler GeoPark anstreben.[8]

Vorlage:Navigationsleiste Nationale Geoparks

Geopunkte in Geoparks

Als Geopunkt bezeichnet man geografisch oder kulturgeschichtlich wichtige Punkte in Geoparks, die für die Öffentlichkeit durch Kennzeichnung erschlossen werden. Geopunkte sind eine Erweiterung der rein geologisch benutzten Begriffe Aufschluss, Geostopp, Geotop, Landmarke o. ä. Die Geopunkte präsentieren allgemeinverständlich landschaftliche, erdgeschichtliche und kulturhistorische Besonderheiten in den Kommunen mit jeweils einer Informationstafel meist im jeweiligen Geopark-Layout. Mit der Installation von Geopunkten ist es den Kommunen möglich, ihre Sehenswürdigkeiten in der Landschaft zu präsentieren. Anhand der entsprechenden Beschilderung von verschiedenen Startpunkten (meist Bundesstraßen) sollen Besucher durchgängig und wiedererkennbar bis zum jeweiligen Geopunkt geleitet werden können. Die Aufnahme der Geopunkte in die verschiedenen Informationswerke der Geo-Naturparks (z. B. Wanderkarten oder Radwegenetze) ist geplant oder bereits realisiert.

Ziel von Geopunkten ist ihre Einordnung in die sie umgebende Landschaft. Sie sollen Besuchern der Geoparks das Wesen und die Besonderheit dieser Landschaft vermitteln, indem sie auf regional typische Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen.

Siehe auch

Literatur

  • R. Diehl, J. Weber, S. Bühn (Hrsg.): Geotope und Geoparks – Schlüssel zu nachhaltigem Tourismus und Umweltbildung. 9. Internationale Jahrestagung der Fachsektion GeoTop der DGG 24.–28. Mai 2005 im Geopark Bergstraße – Odenwald, Lorsch. In: Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, Heft 42
  • Ulrike Mattig: Geoparks und ihr Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. In: Geographie und Schule, 28. Jahrgang, Heft 159, S. 8–12, 2006
  • Heidi Megerle (Hrsg.): Geotourismus – Innovative Ansätze zur touristischen Inwertsetzung und nachhaltigen Regionalentwicklung. 2006, ISBN 978-3-937559-09-4.
  • Horst Quade (Hrsg.): Geoforum 2003: Geotope – Geoparks – Geotourismus. In: Schriftenreihe der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Heft 25
  • Joachim Vogt, Andreas Megerle (Hrsg.): Geopark- und Geotourismusforschung - Ergebnisse des Internationalen Workshops in Karlsruhe 2006. In: Regionalwissenschaftliche Forschungen / Regional Science, 31, 2006

Weblinks

Weitere Informationen:

Einzelnachweise

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