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Guinness (Bier)
Guinness [ˈgɪnɪs] ist eine Biermarke aus Irland. Rechteinhaber ist die Brauerei Guinness, die von Arthur Guinness 1759 in Dublin gegründet wurde. Seit 1759 wird Guinness am St. James’s Gate in Dublin und in zahlreichen weiteren Brauereien weltweit gebraut. Je nach Zielland wird ein variiertes Rezept verwendet. Das Guinness Storehouse zeigt die Geschichte und den Herstellungsprozess. Die Guinness-Brauereien gehören alle zum britischen Diageo-Getränkekonzern mit Sitz in London.
Etymologie
Der Name Guinness ist eine Anglisierung des irischsprachigen Nachnamens Mac Aonghusa bzw. Mag Aonghusa [məˈgiːnəsə] und bedeutet „Sohn des Aongus“. Aongus bedeutet "eine Wahl" (keltisch *oino-gustus).
Produkte
Name | Alkoholgehalt (in % Vol.) |
Anmerkungen |
---|---|---|
Guinness Draught | 4,2 |
|
Guinness Extra Stout | 4,1 |
|
Guinness Foreign Extra | 5,0–8,8 |
|
Guinness Red | 4,1 |
|
Hop House 13 Lager | 5,0 |
|
Guinness Draught wird mit einem Gemisch aus 30 Prozent Kohlendioxid und 70 Prozent Stickstoff gezapft,[3] wodurch das Guinness einen eigenen Geschmack erhält und der Schaum cremiger und haltbarer wird. Die meisten anderen Biere werden nur mit Kohlendioxid gezapft. Eine Besonderheit ist das in den Dosen enthaltene floating widget, das erst beim Öffnen der Dose das Gas freigibt und somit das Bier wie frisch gezapft erscheint. Nach über 250 Jahren kommt der Filtrierungsprozess heute ohne den Einsatz von Hausenblasen aus. Das Bier ist deshalb in allen Darreichungsformen für eine vegane Ernährungsweise geeignet.[4]
Mix-Getränke
Der 1861 im Londoner Brooks’s Club kreierte Drink „Black Velvet“ besteht zur Hälfte aus Guinness-Bier, zur anderen aus Champagner.
Guinness-Bier wird als Black & Tan getrunken. Das ist eine Mischung aus irischen Kilkenny und Guinness, wobei mancherorts Pils anstatt Kilkenny verwendet wird. Für Midnight wird dem Guinness eine Portion Portwein beigefügt. Poor Man’s Black Velvet oder Snake bite findet zunehmend Verbreitung und ist Mixgetränk aus Guinness und Cider. Belfast Carbomb oder Irish Carbomb besteht aus Guinness, Irish Cream (beispielsweise Baileys) und irischem Whiskey. Eine Spielart der Zubereitung besteht darin, ein kleines Gläschen, das zu gleichen Teilen mit Whiskey und Baileys befüllt wird, in einem Glas Guinness zu versenken und dies sofort zu trinken. Bei längerer Standzeit des Gemischs flockt sonst der Sahneanteil des Irish Cream aus. Eine fruchtige Variante ist der Liverpool Kiss, er besteht aus Guinness mit Cassis.
Mit Portwein und irischem Whiskey wird Guinness ebenfalls aufbereitet. Das Mischungsverhältnis liegt bei 0,4 l Guinness, 0,08 l Portwein und 0,02 l Irish Whiskey. Vorzugsweise wird dafür Tullamore Dew oder Paddy verwendet.
Brewhouse Series
Im Oktober 2005 führte Guinness die Brewhouse Series ein. Es werden dabei neue, limitierte Sorten für sechs Monate angeboten. Die erste Variante in dieser Serie war das Brew 39, das bei gleichen Inhaltsangaben und gleicher Herstellungsweise wie Guinness Draught einen leicht abweichenden Geschmack hatte. Es wurde von Herbst 2005 bis Frühling 2006 vertrieben. Im Mai 2006 folgte Toucan Brew, das nach dem Werbetier der Brauerei benannt ist. Als bislang letzte Sorte wurde im Oktober 2006 das North Star Brew eingeführt, das ebenfalls die Zutaten des Guinness Draught hat, aber wegen einer leichten Änderung der Gerstenmalz-Mischung geschmacklich geändert ist.
Sponsoring
Guinness ist seit 2005 Hauptsponsor der obersten englischen Liga im Rugby Union, die bis Ende der Saison 2009/2010 den Namen Guinness Premiership trug.
Literatur
- Michele Guinness: The Guinness Spirit: Brewers, Bankers, Ministers and Missionaries. 1999, Hodder and Stoughton, ISBN 0-340-72165-0.
- Mark Griffiths: Guinness is Guinness: The Colourful Story of a Black and White Brand. 2004, Cyan Communications, ISBN 0-9542829-4-9.
- Tony Corcoran: The Goodness of Guinness: The Brewery, Its People and the City of Dublin. 2005, Liberties Press, ISBN 0-9545335-7-7.
Weblinks
- Website (deutsch)
- Website (englisch)
- VORLAGENFEHLER: GND nicht angegeben! Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Guinness (Bier)] in der „Pressemappe 20. Jahrhundert“ der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW)
Einzelnachweise
- ↑ Jakob Schmitz: Aufbruch auf Aktien, Seite 95, ISBN 3-87881-101-2
- ↑ The Sun: Guinness brewers seeing red
- ↑ Guinness Deutschland: Pressemappe 2006, Seite 15 (Memento vom 11. Oktober 2010 im Internet Archive)
- ↑ FAQs guinness.com. Abgerufen am 19. Juli 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Guinness (Bier) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |