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Hörbach (Althegnenberg)
Hörbach Gemeinde Althegnenberg
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Koordinaten: | 48° 13′ N, 11° 4′ O48.220511.0714Koordinaten: 48° 13′ 14″ N, 11° 4′ 17″ O |
Eingemeindung: | 1. Jul. 1972 |
Postleitzahl: | 82278 |
Vorwahl: | 08202 |
Pfarrkirche St. Andreas |
Hörbach ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Althegnenberg im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Das Kirchdorf liegt einen Kilometer südlich von Althegnenberg.
Geschichte
Hörbach wurde erstmals 1127 als Huruuinin in der Bedeutung „Siedlung am Sumpf“ (von dem mittelhochdeutschen Wort hurwin für „sumpfig“) erwähnt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts hieß der Ort Hürben. Im 14. Jahrhundert kam der Ort zur Hofmark Hofhegnenberg.
Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Hörbach.
Hörbach kam am 1. Juli 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform zu Althegnenberg.[1]
Baudenkmäler
Pfarrkirche St. Andreas
Langhaus aus der Romanik (typischer Rundbogenfries an der Südseite), der Chor aus der Spätgotik und der westliche Anbau von 1909. Innenausstattung barock, mit Plastiken des Landsberger Barockbildhauers Lorenz Luidl. Herausragendes lebensgroßes Renaissance-Kruzifix aus der Zeit um 1500. Im Eingang zur Kirche ist ein Fragment eines römischen Grabsteins eingemauert, das bei der Kirchenerweiterung 1909 im Fundament der Kirche aufgefunden worden ist.
Täuferbrunnen Hörbach
Auf einem kleinen Platz neben der Kirche befindet sich der Täuferbrunnen. Er soll an die Hinrichtung von vier Hörbacher Täufer (von ihren Gegnern auch Wiedertäufer genannt) von 1527 erinnern.
Das Dorf Hörbach erhielt 2000 beim Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft für Oberbayern eine Goldmedaille und im Jahr darauf im Bayernwettbewerb eine Silbermedaille. Seit 1975 besteht in Hörbach die älteste Kleinkunstbühne Oberbayerns, das Hörbacher Montagsbrettl.
Bodendenkmäler
Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Althegnenberg
Siehe auch
Literatur
- Toni Drexler, Angelika Fox: Althegnenberg – Hörbach. Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Althegnenberg. St. Ottilien 1996.
- Toni Drexler: Althegnenberg-Hörbach: Römischer Reliefgrabstein in der Kirche und Weihestein. In: Toni Drexler, Walter Irlinger, Rolf Marquardt (Hrsg.): Landkreis Fürstenfeldbruck – Archäologie zwischen Ammersee und Dachauer Moos. Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-2079-7.
Weblinks
- Hörbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 466.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hörbach (Althegnenberg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.647 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.647 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |