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Hastenrath (Eschweiler)

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Hastenrath
Koordinaten: 50° 47′ N, 6° 17′ O50.7905555555566.2813888888889180Koordinaten: 50° 47′ 26″ N, 6° 16′ 53″ O
Höhe: 180 m
Einwohner: 2.099 (31. Dez. 2016)[1]
Eingemeindung: 1. Okt. 1932
Postleitzahl: 52249
Vorwahl: 02403
Pfarrkirche St. Wendelinus
Pfarrheim
Hastenrather Kalkwerke

Hastenrath ist ein südlicher Stadtteil von Eschweiler in der Städteregion Aachen in Nordrhein-Westfalen. Westlich von Hastenrath liegen Obstwiesen und der Eschweiler Stadtwald.

Geschichte

Die Geschichte des Ortes reicht bis in die Römerzeit, was Funde, besonders die einer großen Villa rustica mit Hypokaustanlage, eines Kugelnapfes aus blau-grünem Glas und weiterer Glasgegenstände bestätigen. Die Villa rustica wurde 1982 durch das Rheinische Landesmuseum Bonn und durch den Eschweiler Geschichtsverein ausgegraben.

1800 hatte Hastenrath zusammen mit Nothberg rund 1.400 Einwohner und gehörte zum Kanton Eschweiler. 1904 gründete W. Meyer die Hastenrather Kalkwerke. Am 1. Oktober 1932 wurde die Gemeinde Hastenrath zusammen mit dem Amt Nothberg aus dem Kreis Düren in die Stadt Eschweiler eingemeindet. Bis dahin gehörte das Gebiet der 1919 geschlossenen Erzgrube Diepenlinchen zu Hastenrath im sog. „Hastenrather Zipfel“.

Im Oktober 1944 standen im Raum Hastenrath die 12. Infanterie-Division und das 12. Artillerie-Regiment der Deutschen Wehrmacht in schweren Abwehrkämpfen.

In den 1990er-Jahren setzte in Hastenrath eine Welle von Einfamilienhausbauten ein.

Im Juni 2008 konnte Hastenrath/Scherpenseel beim Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" unter zahlreichen Mitbewerbern den 1. Platz belegen.

Hastenrather Zipfel

Als Hastenrather Zipfel wird ein 268 ha großes Gebiet südlich von Hastenrath bezeichnet. Es gehörte bis 1932 als Teil der Gemeinde Hastenrath zum Amt Nothberg im Kreis Düren und umfasst den Burgholzer Hof, den Niederhof, den Hochweger Hof, den Steffenshof, die Erzgrube Zufriedenheit sowie die Häusergruppen Weißenberg, Diepenlinchen und Burgholz. 1932 wurde der Hastenrather Zipfel in die Gemeinde Gressenich und in die Stadt Stolberg eingemeindet, während das deutlich größere übrige Gebiet Hastenraths zusammen mit Nothberg, Bohl, Volkenrath und Scherpenseel der Stadt Eschweiler zugeschlagen wurde.

Kirche St. Wendelinus

Im Jahre 1804 wird die Pfarrei von Nothberg getrennt und selbständige Gemeinde. Die Kirche St. Wendelinus Hastenrath ist seit 2010 eine Filialkirche der Pfarrei Heilig Geist Eschweiler, zu der auch St. Antonius in Bohl, St. Barbara in Pumpe-Stich, St. Cäcilia in Nothberg und St. Marien in Röthgen gehören.

Verkehr

Die beiden Bushaltestellen Bingen und Hastenrath Kirche werden von den Stadtbuslinien EW1 und EW3 bedient und verbinden Hastenrath mit Eschweiler Bushof, Bergrath, Bohl, Volkenrath, Scherpenseel, Werth und Gressenich.

Die nächste Autobahn-Anschlussstelle ist Eschweiler-Ost an der A 4, die nächsten Bahnhöfe sind Eschweiler Hbf und der euregiobahn-Haltepunkt Eschweiler-Nothberg.

Persönlichkeiten

  • Paul Schaaff (1885–1966) Landrat des Kreises Düren
  • Peter Schoenen (1952–2014) Lehrer, Schriftsteller und Sachbuchautor, wuchs im Killewittchen auf

Vereine

  • Karnevalsgesellschaft KG Eefelkank Hastenrath e.V. von 1938 ("Kante zur Eifel" wegen der Lage Hastenraths am Eifelfuß)
  • SC 1912 Berger Preuß e.V. (ehemals: FC Preussen 1912 Hastenrath e.V. und SV Nothberg 1912 e.V.)
  • Männergesangverein Cäcilia Hastenrath 1858
  • Trompeterkorps Eefelkank e.V. von 1959

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hastenrath (Eschweiler) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.