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Herrliberg

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Herrliberg
Wappen von Herrliberg
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton ZürichKanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Meilenw
BFS-Nr.: 0152i1f3f4
Postleitzahl: 8704
UN/LOCODE: CH HBG
Koordinaten: (688989 / 238012)47.2878.615464Koordinaten: 47° 17′ 13″ N, 8° 36′ 54″ O; CH1903: (688989 / 238012)
Höhe: 464 m ü. M.
Höhenbereich: 406–848 m ü. M.[1]
Fläche: 8,99 km²[2]
Einwohner: 6173 (31. Dezember 2013)[3]
Einwohnerdichte: 687 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
23,1 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.herrliberg.ch
Reformierte Kirche und Anlegestelle der ZSG

Reformierte Kirche und Anlegestelle der ZSG

Lage der Gemeinde
Vorlage:Imagemap Bezirk Meilenw

Herrliberg ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt am unteren rechten Zürichseeufer an der sogenannten Goldküste im Bezirk Meilen im Kanton Zürich.

Zur Gemeinde zählt auch der Weiler Wetzwil.

Wappen

Blasonierung

In Gold übereinander drei schwarze Doppeljoche

Das Wappen der Gemeinde Herrliberg wurde erstmals im Wappenbuch von Gerold Edlibach erwähnt, das Ende des 15. Jahrhunderts erschien. Die Doppeljoche verweisen auf das früher bedeutsame Bauerntum in Herrliberg. Mitte des 19. Jahrhunderts verdrängte als Folge der wachsenden Bedeutung des Weinbaus ein Wappen mit einer Weintraube das traditionelle Gemeindewappen, das dann aber ab 1934 wieder verwendet wurde.

Geschichte

Herrliberg wird erstmals 1153-55 als Hardiperc erwähnt, Mitte des 15. Jahrhunderts hieß die Gemeinde Härliberg.

Geographie

Fläche: 897 ha, davon 56 % Landwirtschaft, 24 % Wald, 16 % Siedlungen und 4 % Verkehr. Auf dem oberen Gemeindegebiet liegt der Pflugstein, ein gewaltiger, erratischer Melaphyr-Block von dunkelrot-violetter Farbe. Er wanderte in der letzten Eiszeit auf dem Rücken des Linthgletschers vom Gandstock im Glarnerland zum heutigen Standort und blieb beim Rückzug des Gletschers liegen. Mit seinen rund 1000 Kubikmetern ist er der grösste Findling im Kanton Zürich und steht unter Naturschutz, wie auch die mächtige Linde, die 1832 zum Andenken an den Ustertag vom freiheitlich gesinnten Grafen Bentzel-Sternau gepflanzt wurde.

Verkehr

Die Entfernung zum Zürich Hauptbahnhof beträgt 13 Kilometer.[5]

Durch Herrliberg führt die Rechtsufrige Zürichseebahn mit den Linien S6 und S16 der S-Bahn Zürich. Es ergibt sich ein 15-Minuten-Takt von 6 bis 21 Uhr, ansonsten ein 30-Minuten-Takt. Die S6 fährt von Zürich kommend weiter nach Uetikon, während die S16 (meist) in Herrliberg endet. Es verkehren zudem Motorschiffe der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (im Sommer ungefähr im Zweistundentakt, im Winter nur eine Verbindung).

Demografie

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1634 1760 1850 1888 1900 1950 2000 2005 2010
Einwohnerzahl 512 979 1144 964 985 2298 5499 5585 6069

Altersgruppen

Tabelle mit prozentualer Anzahl der Einwohner pro Altersgruppe

0 bis 19 20 bis 64 über 64
21,4 % 62,6 % 16 %

Sprachen

Tabelle mit prozentualem Anteil der Bevölkerung mit der jeweiligen Sprache als Muttersprache

Deutsch Englisch Französisch
89,2 % 2,9 % 2,2 %

Der Ausländeranteil beträgt 12 %.

Konfessionszugehörigkeit: 42,2 % evangelisch-reformiert, 26,9 % römisch-katholisch, 30,9 % andere oder keine konfessionelle Zugehörigkeit (Stand: 2010).

Politik

Gemeindepräsident ist Walter Wittmer ([Gemeindeverein] Stand 2010).

Bildergalerie

Persönlichkeiten

wohnhaft:
wirkte vor Ort:

Weblinks

 Commons: Herrliberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofile CH+. 2010, ISBN 978-3-909111-74-9

Vorlage:Navigationsleiste Bezirk Meilen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Herrliberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.