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Hohe Kante
Hohe Kante bezeichnet einen Platz im Baldachin eines Bettes, an dem früher wohlhabende Menschen ihr Erspartes versteckten. Häufig befand sich in einem Balken des Baldachins ein besonderes Geheimfach zu diesem Zweck.
Auch in alten Truhen findet sich an der oberen (hohen) Kante eine Lade, in die Geld gelegt wurde.
Aus dieser Gepflogenheit hat sich die Ansicht abgeleitet, die Redewendung „auf die hohe Kante legen“ für „etwas sparen“ leite sich hiervon ab.
Im Rechenbuch „Rechnen auff der Linihen“ beschreibt Adam Ries († 1559) in seiner Anleitung die Division mit einem Abakus. Der bei der Division überbleibende Rest wird auf die hohe Kante (den Rand des Rechenbretts) des Abakus gelegt.[1]
Beim Segeln setzt sich die Crew auf die hohe Kante (die Luvseite), um die Krängung zu verringern. Dort ist zudem die Übersicht am besten.
Bett in der Marksburg mit Baldachin.
Amtslade von 1726 im rechten Teil die Lade welche Hohe Kante genannt wird.
Einzelnachweise
- ↑ Adam Ries – Rechnung auff der linihen – private Seite
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hohe Kante aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |