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Hymne
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Ein Hymnus (von griechisch: ὕμνος hymnos „Tongefüge“) bzw. eine Hymne (deutsche Rückbildung mit Genuswechsel aus dem Plural: Hymnen) ist ein feierlicher Preis- und Lobgesang. Die Hymne ist Ausdruck hoher Begeisterung und kennt keine formalen Regelmäßigkeiten. Ferner ist sie in freien Rhythmen verfasst und hat keinen Reim oder festen Strophenbau. Die Hymne ist mit der Ode verwandt.
Wissenschaftlich wird der Begriff in der Hymnologie betrachtet.
Varianten
- Vor allem in der Antike war sie ein feierliches Preislied, das meist zur Kithara vorgetragen wurde und der Helden-, Götter- und Naturverehrung diente.
- In der Spätantike und im Mittelalter war sie eine einstimmige und vielstrophige geistliche Liedform, die im Gregorianischen Choral bis heute Verwendung im Stundengebet der römisch-katholischen Liturgie findet.
- In der evangelischen Kirchenmusik schuf Rudolf Mauersberger die Form eines Trauerhymnus (Zyklus Dresden, 1945-1950, 1955 beendet, darin der Trauerhymnus „Wie liegt die Stadt so wüst“).
- In der Dichtung ist sie ein der Ode vergleichbares Gedicht (Lobeshymne), siehe auch Hymne (Gedichtform).
- Später (seit Friedrich Gottlieb Klopstock) bezeichnete man als Hymne ein feierlich-getragenes Gedicht mit ernstem, begeisterndem oder besinnlichem Inhalt.
- Hymne ist auch das Kurzwort für die National- oder Landeshymne.
- es gibt auch Unternehmenshymnen, Vereinshymnen, Farbenlieder, Clubhymnen, Parteihymnen, Partyhymnen usw.
- In der Kritik bzw. den Rezensionen des journalistischen Feuilletons werden uneingeschränkt positive Urteile über Künstler und ihre Schöpfungen bzw. Werke auch als (Lobes-)Hymnen bezeichnet. (Im Gegensatz zum Verriss)
Literatur
- Hermann Kurzke: Hymnen und Lieder der Deutschen. Mainz 1990, ISBN 3-87162-018-1
- Fatih Tepebaşılı: Ulusal Marşlar ve Kimlikler. Edebiyat Bilimi Açısından Notlar. Nobel Yayın Dağıtım, Ankara 2004, ISBN 975-591-802-7 (Nationale Hymnen und die Identitaeten)
- Jan Maarten Bremer, William D. Furley: Greek Hymns. Volume I: The Texts in Translation. Volume II: Greek Texts and Commentary. Mohr Siebeck, Tübingen, 2001 (Studien und Texte zu Antike und Christentum, Bd. 9-10), ISBN 3-16-147527-5 (Bd. 1), ISBN 3-16-147553-4 (Bd. 2). Rezension: Andrew Faulkner, in: Bryn Mawr Classical Review 2002.05.36 online
Weblinks
Wikiquote: Hymne – Zitate
Wiktionary: Hymne – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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