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Immanuel Wohlwill
Immanuel Wohlwill (ursprünglich Immanuel Wolf; geb. 28. August 1799 in Harzgerode; gest. 2. März 1847 in Seesen) war ein deutscher Pädagoge und jüdischer Publizist.
Wohlwill besuchte nach dem Tod seiner Eltern die Freischule in Seesen, wechselte dann ans Berlin-Köllner Gymnasium. Noch vor seinem Abitur beteiligte er sich an dem „Wissenschafts-Cirkel“, aus dem zunächst der „Verein zur Verbesserung des Zustandes der Juden im deutschen Bundesstaate“ und bald darauf der Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden hervorging. Mit seinem programmatischen Beitrag „Über den Begriff einer Wissenschaft des Judenthums“ eröffnete die Zeitschrift des Vereins 1822 ihre erste Ausgabe.
Nach dem Studium in Berlin promovierte Wohlwill in Kiel zum Dr. phil. und ging dann als Lehrer an die Hamburger Israelitische Freischule. 1838 wurde er Direktor der Jacobsonschule in Seesen.
Zu den Kindern von Wohlwill und seiner Ehefrau Friederike Reichel Warburg gehören der Historiker Adolf Wohlwill und Anna Wohlwill (1841–1919), Lehrerin und Direktorin der Hamburger Paulsenstiftschule.
Werk (Auswahl)
- Über den Begriff einer Wissenschaft des Judenthums, in: Zeitschrift für die Wissenschaft des Judenthums, 1822, S. 1–24 (online)
- Bemerkungen über den Standpunkt der Hamburgischen Israelitischen Freischule, 1830 (online)
- Beiträge zur Theorie des Armenwesens, 1834
Literatur
- Arno Herzig: Wohlwill, Immanuel, in: Das jüdische Hamburg (online auf www.dasjuedischehamburg.de).
Personendaten | |
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NAME | Wohlwill, Immanuel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge, Publizist und jüdischer Verbandsfunktionär |
GEBURTSDATUM | 28. August 1799 |
GEBURTSORT | Harzgerode |
STERBEDATUM | 2. März 1847 |
STERBEORT | Seesen |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Immanuel Wohlwill aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |