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Indianapolis
Indianapolis | ||
---|---|---|
Spitzname: Indy, the Circle City, the Crossroads of America, the Racing Capital of the World | ||
Mittel: Skyline von Indianapolis mit dem Chase Tower. Von links oben nach unten: das Soldiers' and Sailors' Monument und der Indiana World War Memorial Plaza. Von rechts oben nach unten: das Indiana Statehouse, das Lucas Oil Stadium und der Indianapolis Motor Speedway. | ||
Flagge | ||
Indianapolis | ||
| ||
Basisdaten | ||
Gründung: | 1821 | |
Staat: | Vereinigte Staaten | |
Bundesstaat: | Indiana | |
County: |
Marion County | |
Koordinaten: | 39° 46′ N, 86° 9′ W39.767969444444-86.158088888889219Koordinaten: 39° 46′ N, 86° 9′ W | |
Zeitzone: | Eastern Standard Time (UTC−5) | |
Einwohner: – Metropolregion: |
829.718 (Stand: 2010) 2.014.267 | |
Bevölkerungsdichte: | 877,5 Einwohner je km² | |
Fläche: | 963,5 km² (ca. 372 mi²) davon 945,6 km² (ca. 365 mi²) Land | |
Höhe: | 219 m | |
Postleitzahlen: | 46201 - 46209, 46211, 46214
46216 - 46231, 46234 - 46237 46239 - 46242, 46244, 46247 46249 - 46251, 46253 - 46256 46259, 46260, 46266, 46268 46274, 46275, 46277, 46278 46280, 46282, 46283, 46285 46290, 46291, 46295, 46296 46298 | |
Vorwahl: | +1 317 | |
FIPS: | 18-36003 | |
GNIS-ID: | 452890 | |
Webpräsenz: | www.indy.gov | |
Bürgermeister: | Gregory A. Ballard (R) |
Indianapolis [ˌɪndɪəˈnæpəlɪs] ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Indiana in den Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Volkszählung 2010 wurden 829.718 Einwohner in Indianapolis gezählt, was es zur zwölftgrößten Stadt der USA macht. Die Indianapolis Metropolitan Area (Indianapolis plus Vororte) zählt 2.014.267 Einwohner. Indianapolis ist der Verwaltungssitz des Marion County.
Indianapolis hat mit dem Indianapolis International Airport einen internationalen Flughafen.
Geschichte
Indianapolis wurde 1821 auf Forderung des Staates Indiana gegründet. Ziel war es, wie im Fall von Washington D.C. auf föderaler Ebene, eine zentrale Hauptstadt zu erschaffen. So wurde Indianapolis auch nach dem Vorbild Washingtons erbaut, das heißt es führen alle Straßen zum Mittelpunkt der Stadt, dem Monument Circle. Der Aufstieg zum wirtschaftlichen Zentrum Indianas musste noch warten, bis die Stadt 1847 von der Eisenbahn erschlossen wurde. Als Verkehrsknotenpunkt zwischen Chicago, St. Louis, Columbus und Cincinnati wuchs die Stadt rapid. Heute ist sie nicht nur das politische, sondern auch das unumstrittene wirtschaftliche Zentrum Indianas.
Nach der Verwaltungsreform von 1970 („Unigov“) bekam die Stadt Indianapolis annähernd sämtliche Verwaltungsaufgaben in ihren Zuständigkeitsbereich. Somit wurden sämtliche Vororte von Indianapolis eingemeindet. Die Gemeinden von Beech Grove, Lawrence, Southport und Speedway im Marion County blieben von dieser Zuständigkeitsverlagerung verschont. Der Bürgermeister von Indianapolis ist gleichzeitig der Verwaltungschef des Marion County.
Historische Objekte
- In Indianapolis steht die historische Ralph Waldo Emerson Indianapolis Public School #58. Das Schulgebäude steht an der North Linwood Street auf Nummer 321, und wurde am 6. Dezember 2004 vom National Register of Historic Places als historisches Denkmal mit der Nummer 04001309 aufgenommen.
- Auf der Shelbyville Road auf Nummer 6551 befindet sich das historische Anderson Thompson House.
- Die Lockefield Gardens finden sich an der Indiana Avenue (NRHP-ID 83000133).[1]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner[2] |
---|---|
1840 | 2.692 |
1850 | 8.091 |
1860 | 18.611 |
1870 | 48.244 |
1880 | 75.056 |
1890 | 105.436 |
1900 | 169.164 |
1910 | 233.650 |
1920 | 314.194 |
1930 | 364.161 |
1940 | 386.972 |
1950 | 427.173 |
1960 | 476.258 |
1970 | 744.624 |
1980 | 700.807 |
1990 | 731.278 |
2000 | 781.870 |
2005 | 784.118 |
2010 | 829.718 |
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Indianapolis wird auch „Circle City“ genannt. Diesen Namen hat die Stadt dem Monument Circle in der Stadtmitte zu verdanken. Das Denkmal ehrt die gefallenen Soldaten des amerikanischen Bürgerkrieges und des mexikanisch-amerikanischen Krieges. Ebenfalls in der Stadtmitte befindet sich mit dem War Memorial Plaza ein weiteres Kriegsdenkmal. Es wurde zu Ehren der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege errichtet. Es gibt auch ein National-Denkmal für die USS Indianapolis.
Das Nachtleben der Stadt spielt sich vor allem in Broad Ripple im Norden der Stadt ab.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch das Kindermuseum sowie das Indianapolis Museum of Art. Der Speedway hat sein eigenes Museum, die „Indianapolis Speedway Hall of Fame“.
Die Stadt beherbergt eines der großen US-amerikanischen Orchester, das Indianapolis Symphony Orchestra.
Politik
Der amtierende Bürgermeister heißt Greg Ballard. Indianapolis ist politisch ausgewogen, Demokraten dominieren weniger als in anderen Großstädten. In der Regel wählt Indianapolis aber demokratische Vertreter, so auch bei den US-Präsidentschaftswahlen 2004, als die Stadt eine blaue (demokratisch wählende) Insel im roten (republikanischen) Indiana war und für John Kerry stimmte. In den Präsidentschaftswahlen 2008 ging Indiana nach Jahrzehnten erstmals wieder an die Demokraten.
Bildung
Indianapolis hat mehrere Universitäten:
- Butler University
- Indiana University-Purdue University Indianapolis
- University of Indianapolis
- Ivy Tech
Die meisten Jugendlichen besuchen die Indianapolis Public Schools (Schulbezirk in der Innenstadt) oder die entsprechenden Schulen in den Außenbezirken der Stadt.
Sport in Indianapolis
Der Indianapolis Motor Speedway liegt entgegen der häufigen Annahme nicht in Indianapolis, sondern in Speedway, einer eigenen Stadt, die vollständig von Indianapolis umschlossen ist. Die Rennstrecke ist der Austragungsort des berühmten Autorennens Indianapolis 500 (kurz Indy 500). Das Rennen findet am Memorial Day, dem letzten Montag im Mai, statt. Die an dem Rennen teilnehmenden Boliden werden daher auch Indycars genannt. Der Rennparcours, The Brickyard genannt, wird auch im NASCAR Sprint Cup beim Allstate 400 at the Brickyard im August befahren und wurde als Austragungsort für den US-Grand-Prix der Formel 1 benutzt. Da ab 2008 die Formel 1 nicht mehr in Indianapolis gastiert, wurde die Strecke zum Austragungsort für den Indianapolis-Grand-Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft umgebaut.
Die bekanntesten Vereine Indianapolis' sind die Indiana Pacers, ein Basketballteam in der National Basketball Association (NBA), die Indiana Fever, ein Basketballteam in der Women’s National Basketball Association (WNBA), und die Indianapolis Colts, ein American Footballteam der National Football League (NFL), sie tragen ihre Heimspiele im Lucas Oil Stadium aus und gewannen den Super Bowl 2007. Auf dem Victory Field sind die Indianapolis Indians zuhause, einem Baseballteam der International League (IL).
Indianapolis ist außerdem die Heimat der Indiana Ice, ein Junioreneishockeyteam aus der USHL. Zuvor gab es auch ein Profiteam, die Indianapolis Ice, welches bis 2001 in der IHL und danach bis 2004 in der Central Hockey League spielte.
Die Panamerikanischen Spiele 1987, die World Police and Fire Games 2001, die Basketball-Weltmeisterschaft 2002, sowie der Super Bowl XLVI fanden in Indianapolis statt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Kazem Abdullah, Dirigent und Musiker
- Hugh Gardner Ackley, Wirtschaftswissenschaftler und Diplomat
- Howard Arthur Allen, Serienmörder
- Philip Warren Anderson, Professor für theoretische Physik, 1977 Nobelpreis
- Ray Appleton, Jazzmusiker
- May Aufderheide, Komponistin
- Benny Barth, Jazzmusiker
- James Baskett, Film- und Theaterschauspieler
- Abraham Benrubi, Schauspieler
- Michael Berkowitz, Musiker
- Monte Blue, Schauspieler
- Lamon Brewster, Schwergewichtsboxer
- Maria Cantwell, US-Senatorin Washingtons
- Ed Carpenter, Autorennfahrer
- Charlie Davis, Jazzmusiker und Bandleader
- Spanky Davis, Jazzmusiker
- John Dillinger, Bankräuber
- Reginald DuValle, Jazzmusiker und Musikpädagoge
- Kenneth Edmonds, R'n'B & Popsänger, Songwriter und Produzent
- John Fitch, Autorennfahrer
- Vivica A. Fox, Schauspielerin
- Brendan Fraser, Filmschauspieler
- Jan Garber, Violinist und Bigbandleader
- Elmer Gill, Jazzmusiker
- Frank Glover, Jazzmusiker und Komponist
- Sid Grauman, Theaterintendant und Schauspieler
- Michael Graves, Architekt
- John Green, Schriftsteller und Videoblogger
- Ronnie Haig, Rockabilly-Musiker
- Thurston Harris, R&B-Sänger
- Woody Hedspath, Radrennfahrer
- John Hiatt, Country-Sänger und Songwriter
- Jackie Holmes, Autorennfahrer
- Freddie Hubbard, Jazz-Trompeter
- Jimmy Jackson, Autorennfahrer
- Alonzo Pookie Johnson, Jazzmusiker
- J. J. Johnson, Jazzmusiker
- Marvin Johnson, Boxer
- Reunald Jones, Jazzmusiker
- Adam Lambert, Sänger und Musicaldarsteller
- Hyapatia Lee, Tänzerin und Pornodarstellerin
- David Letterman, Talkshow-Moderator
- Sylvia Marie Likens, Mordopfer
- Richard Lugar, US-Senator Indianas
- James McGarrell, Maler
- Steve McQueen, Film- und Fernsehschauspieler
- Anthony Montgomery, Filmschauspieler
- Wes Montgomery, Jazzmusiker
- C. L. Moore, Science-Fiction und Fantasy-Autorin
- Ian Murdock, Debian-Initiator
- Harry S. New, US-Postminister
- Julia Lee Niebergall, Pianistin und Komponistin
- Dan Quayle, 44. Vizepräsident der USA
- J. Russel Robinson, Pianist und Komponist
- Gaylen Ross, US-amerikanische Filmschaffende und ehemalige Schauspielerin
- Carl Saunders, Jazzmusiker, Arrangeur, Komponist und Bandleader
- Norman Scott, Zwei-Sterne-Admiral im 2. Weltkrieg
- Bobby Sherwood, Jazzmusiker, Bandleader und Schauspieler
- Claude Sifferlen, Jazzpianist
- Noble Sissle, afroamerikanischer Sänger und Liedtext-Lyriker
- James Sloyan, Film- und Theaterschauspieler
- Stephen Sommers, Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent
- James Spaulding, Jazzmusiker
- Ted Stevens, ehem. US-Senator Alaskas
- Booth Tarkington, Schriftsteller
- Major Taylor, Radsportler
- Marquis Teague, Basketballspieler
- Kurt Vonnegut, Schriftsteller
- Evangeline Walton, Fantasy-Autorin
- Mark R. Warner, ehem. Gouverneur von Virginia, US-Senator
- Clifton Webb, Schauspieler
- Dick Weber, professioneller Bowling-Spieler
- Paul Weeden, Jazz-Gitarrist
- Pharez Whitted, Jazz-Trompeter
- David Young, Jazz-Saxophonist
- Harry von Zell, Rundfunk- und Fernsehsprecher, Schauspieler und Sänger
- Clarence Melvin Zener, Physiker
- Aron Ralston, Bergsteiger und Autor
Städtepartnerschaften
- Köln, Deutschland
- Monza, Italien
- Piran, Slowenien
- Taipei, Taiwan
- Scarborough, Kanada
Klimatabelle
Indianapolis, Indiana | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Indianapolis, Indiana
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Weblinks
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Einzelnachweise
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