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Ingrid Pahlmann

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Ingrid Pahlmann (2014)

Ingrid Pahlmann (* 1. Dezember 1957 in Gifhorn) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war Mitglied des 18. Deutscher Bundestages.

Leben und Beruf

Nach Abschluss der Mittleren Reife absolvierte Ingrid Pahlmann eine Lehre zur ländlichen Hauswirtschafterin und besuchte anschließend zwei Jahre die Fachschule zur hauswirtschaftlichen Ausbildung in Celle und Hildesheim. Mit dem Abschluss als staatlich geprüfte ländliche Hauswirtschaftsleiterin war sie über viele Jahre im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb tätig, auch als Ausbilderin der ländlichen Hauswirtschaft.

Ingrid Pahlmann ist verheiratet und hat drei Kinder.[1]

Gesellschaftliches Engagement

Ingrid Pahlmann ist seit vielen Jahren bürgerschaftlich engagiert. Sie war unter anderem Ausbilderin und Prüferin der ländlichen Hauswirtschaft, sowie Vorstandsmitglied in der Gifhorner Kreisarbeitsgemeinschaft der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. (LEB). Ebenfalls war sie im Vorstand des Ehemaligenvereins Celle vertreten.[2]

Des Weiteren ist Ingrid Pahlmann seit 1980 bei den Landfrauen aktiv, davon über zehn Jahre als Vorsitzende des Landfrauenvereins Gifhorn und Umgebung, von 2002 bis 2014 als stellvertretende Vorsitzende der Kreislandfrauen Gifhorn Süd.[3] Mit Erlangung des Bundestagsmandates und der Fusion der beiden Gifhorner Kreisverbände schied sie aus der Vorstandstätigkeit im Januar 2014 aus.[4]

Mit Übernahme ihres Bundestagsmandats wurde Ingrid Pahlmann Jurymitglied des Deutschen Bürgerpreises.

Ingrid Pahlmann ist ehrenamtliche Richterin am Landwirtschaftsgericht und Mitglied der Albrecht-Thaer-Gesellschaft und des Bündnis für Familie Gifhorn.

Politisches Engagement

Im Mai des Jahres 1998 trat Ingrid Pahlmann in die CDU ein. Außerdem ist sie Mitglied der Frauen-Union und der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft.

Seit der niedersächsischen Kommunalwahl 2001 ist Ingrid Pahlmann Mitglied des Rates der Stadt Gifhorn.[5] In den Jahren 2006, 2011 und 2016 wurde sie wieder direkt in den Gifhorner Stadtrat gewählt.[6][7][8] Im Jahr 2011 wählte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Gifhorn Ingrid Pahlmann zur Fraktionsvorsitzenden. Seit 2006 ist sie auch Beigeordnete im Verwaltungsausschuss der Stadt Gifhorn.

Abgeordnete

Bei der Bundestagswahl 2013 kandidierte Ingrid Pahlmann für die CDU im Wahlkreis Gifhorn-Peine. Zuvor hatte sie sich gegen mehrere Kandidaten in einer Urwahl der Parteimitglieder durchgesetzt.[9] Bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 erhielt sie 42,1 % der Erststimmen.[10] In den Deutschen Bundestag zog sie 2013 über Platz 14 der CDU-Landesliste Niedersachsen ein.[11]

Im Deutschen Bundestag war Ingrid Pahlmann ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend[12] und im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft[13]. Dem Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement stand sie als stellvertretende Vorsitzende vor. Auch war sie hier als Obfrau tätig. Des Weiteren war Ingrid Pahlmann stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur[14] und Beisitzerin im Fraktionsvorstand der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.[15]

Ingrid Pahlmann wurde am 27. August 2016 einstimmig in einer Urwahl der Parteimitglieder zur CDU-Direktkandidatin für den Wahlkreis Gifhorn-Peine gewählt.[16] Allerdings unterlag sie hier knapp Hubertus Heil und auch ihr Landeslistenplatz 6 reichte nicht, da nur die Kandidaten bis Listenplatz 5 in den Bundestag einziehen konnten.[17]

Weblinks

 Commons: Ingrid Pahlmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Internetseite Pahlmanns (abgerufen am 9. September 2014).
  2. ebd.
  3. ebd.
  4. http://www.waz-online.de/Gifhorn/Gifhorn-Stadt/Landfrauen-Neuer-Kreisverband-vertritt-5000-Mitglieder (abgerufen am 9. September 2014)
  5. Archivlink (Memento vom 10. September 2014 im Internet Archive) (abgerufen am 9. September 2014)
  6. http://www.gifhorn4u.de/images/bgi/dld/RAT_GF_06.pdf (Link nicht mehr abrufbar) (abgerufen am 9. September 2014)
  7. Archivlink (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive)
  8. Ratswahl 2016. In: www.chamaeleon-hosting.de. Abgerufen am 12. September 2016.
  9. Ingrid Pahlmann ist CDU-Bundestagskandidatin,(abgerufen am 9. September 2014)
  10. Archivlink (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive) (abgerufen am 9. September 2014)
  11. http://www.landeswahlleiter.niedersachsen.de/download/81165/Endgueltiges_Ergebnis_der_Bundestagswahl_2013_in_Niedersachsen.pdf (abgerufen am 9. September 2014)
  12. Mitglieder des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) bundestag.de, online, abgerufen am 4. März 2015
  13. Mitglieder des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (Memento vom 27. April 2015 im Internet Archive) bundestag.de, online, abgerufen am 4. März 2015
  14. Archivlink (Memento vom 24. September 2014 im Internet Archive) (abgerufen am 9. September 2014)
  15. https://www.cducsu.de/fraktion#geschaeftsfuehrender-vorstand-6 (abgerufen am 9. September 2014)
  16. Peiner Allgemeine Zeitung, Peine, Niedersachsen, Germany: Peine – Pahlmann (CDU) tritt wieder zur Wahl an – PAZ-online.de. In: www.paz-online.de. Abgerufen am 30. August 2016.
  17. Dirk Reitmeister: Ingrid Pahlmann nicht mehr Bundestagsabgeordnete. In: Wolfsburger Allgemeine Zeitung. waz-online.de, 25. September 2017, abgerufen am 29. September 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ingrid Pahlmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.