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Isaak Paisikovic

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Isaak Paisikovic (geb. etwa 1893 in Velky Rakovec, Ungarn; gest. 1945 in Ebensee, Österreich) war ein jüdischer Überlebender des Sonderkommandos im KZ Auschwitz-Birkenau. Er hat die Massenvernichtung in den Krematorien und Gaskammern des Lagers miterlebt.

Leben

Isaak Paisikovic wurde aus Mukatschewe, das seit 1938 zu Ungarn gehörte, mit seiner Frau und 8 Kindern nach Auschwitz verschleppt. Er kam am 31. Mai 1944 in Auschwitz an und erhielt die Häftlingsnummer A-3075. Die Familie wurde auf der Rampe bei der Selektion getrennt: Isaak Paisikovic kam mit zwei Söhnen, darunter Dov Paisikovic, ins Lager.[1]

Wenige Tage nach der Ankunft wurden Isaak Paisikovic und sein Sohn Dov dem Sonderkommando zugeteilt. Sie hatten Leichen aus einem zur Vergasungsanlage umgebauten Bauernhaus zu Verbrennungsgruben zu transportieren; später wurden sie in den Krematorien von Birkenau eingesetzt.

Paisikovic überlebte die Evakuierung des KZ Auschwitz und den Todesmarsch ins KZ Mauthausen (bei Linz). Er kam ins Nebenlager Ebensee und verstarb im Häftlingskrankenbau wenige Tage bevor sein Sohn Dov das Lager erreichte.

Einzelnachweise

  1. Vgl. Klee 2013, 308.

Literatur

  • Ernst Klee: Auschwitz. Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde, Frankfurt am Main 2013.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Isaak Paisikovic aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.