Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Issing (Vilgertshofen)
Issing Gemeinde Vilgertshofen
| |
---|---|
Koordinaten: | 47° 57′ N, 10° 57′ O47.95570310.947447716Koordinaten: 47° 57′ 21″ N, 10° 56′ 51″ O |
Einwohner: | 607 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Jan. 1972 |
Postleitzahl: | 86946 |
Vorwahl: | 08194 |
Pfarrkirche St. Margaretha |
Issing ist ein Ortsteil der Gemeinde Vilgertshofen im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.
Geografie
Das Pfarrdorf Issing liegt circa drei Kilometer östlich von Vilgertshofen.
In Issing befindet sich am Hang des Kellerbergs (737,4 m) die spätbarocke Pfarrkirche St. Margaretha, die 1716/17 von Johann Schmuzer errichtet wurde.
Östlich des Pfarrdorfes befinden sich einige Hochmoore.
Geschichte
Issing wurde zum ersten Mal im Jahr 1033 in einer Urkunde erwähnt, in der die Edelfrau Beatrix ein Gut in „Villa Ussingen“ kaufte und dieses durch Berthold von Staufen an das Kloster Wessobrunn weitergab.
Von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis 1294 ist ein Ortsadel erwähnt. Danach fiel das Dorf an die Herren von Pflugdorf, die es bereits 1332 an das Kloster Dießen verkauften. Schließlich fiel Issing 1388 im Rahmen eines Tauschgeschäftes wieder an das Kloster Wessobrunn, in dessen Obhut es bis zur Säkularisation 1803 blieb.[1]
Im Jahr 1552 werden 40 Anwesen in Issing erwähnt, 37 sind dem Kloster Wessobrunn, zwei dem bayerischen Herzog und eines dem Kloster Rottenbuch grundbar.
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Vilgertshofen eingemeindet.
Baudenkmäler
In die amtliche Denkmalliste sind vier Objekte des Pfarrdorfes eingetragen:
- Katholische Pfarrkirche Sankt Margaretha,
- Ehemaliges Bauernhaus, Berggasse 1, stattlicher Satteldachbau mit Figurenschmuck nach barocken Vorbildern am Ostgiebel, im Kern 18. Jahrhundert,
- Bauernhaus, Landsberger Straße 13, stattlicher Satteldachbau mit Giebeltenne und Traufsöller, im Kern 18. Jahrhundert und
- ehemaliges Pfarrhaus von 1817/18.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Issing
Bodendenkmäler
Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Vilgertshofen
Persönlichkeiten
- Julian Nagelsmann (* 1987), Trainer in der Fußball-Bundesliga, ist in Issing aufgewachsen, der örtliche FC war sein erster Fußballverein.
Literatur
- Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22-23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971.
Weblinks
- Issing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Dorfgeschichte Issing | Gemeinde Vilgertshofen. Abgerufen am 16. Januar 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Issing (Vilgertshofen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |