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Józef Broel-Plater

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Józef Jan Andrzej Joachim Plater (Broel-Plater) (* 15. November 1890 in Kombuļi, Litauen; † 1941 KZ Dachau) war ein polnischer Politiker und Bobfahrer.

Józef Broel-Plater entstammte einer traditionsreichen und wohlhabenden polnischen Adelsfamilie, dem Geschlecht der Broel-Plater. Er war ein Nachfahre von Jan Ludwik Broel Plater († 1736), der Patriarch von Livland genannt wurde, und verwandt mit der Freiheitskämpferin Emilia Plater (1806–1831).[1]

Im Ersten Weltkrieg kämpfte Broel-Plater auf Seiten der französischen Armee als Freiwilliger. Er erreichte den Grad eines Leutnants und wurde mit dem Croix de Guerre ausgezeichnet.[1] Gegen Ende des Krieges diente er in der polnischen Blauen Armee innerhalb der französischen Armee unter General Józef Haller. Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens nach dem Krieg 1919 wurde er zum Gesundheitsminister ernannt.[1]

1928 startete Broel-Plater gemeinsam mit Jerzy Bardziński, Jerzy Potulicki-Skórzewski, Jerzy Łucki und Antoni Bura (allesamt Offiziere der polnischen Armee) bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz im Fünferbob. Die polnische Mannschaft belegte Platz 17.

Nach der Besetzung Polens durch die deutsche Wehrmacht wurde Józef Broel-Plater von der Gestapo verhaftet und kam 1941 im KZ Dachau ums Leben.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Historia. Polnischer Bob- und Skeletonverband (PZBiS), abgerufen am 29. August 2014 (polnisch).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Józef Broel-Plater aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.