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Jüdischer Friedhof (Illingen)
Der Jüdische Friedhof Illingen ist ein Jüdischer Friedhof in Illingen im Landkreis Neunkirchen im Saarland. Er ist ein Baudenkmal.[1]
Beschreibung
Auf dem Friedhof Heisterstraße/Raßweilerweg sind etwa 180 intakte Grabsteine erhalten. Er ist von einer Mauer umgeben, an der sich Reste des Portals der ehemaligen Synagoge finden.
Geschichte
Der 1747 angelegte Friedhof wurde in den Jahren 1905 und 1923 vergrößert. Die Toten der jüdischen Gemeinden Neunkirchen und Ottweiler wurden hier bis 1831 ebenfalls beigesetzt. Der Friedhof wurde 1938 in der Zeit des Nationalsozialismus zerstört, die Steine 1939 abgeräumt und das Gelände von der politischen Gemeinde gekauft. 1949 wurde der Friedhof weitgehend wieder hergerichtet. Das im gleichen Jahr errichtete Mahnmal trägt die Inschrift: Die Synagogengemeinde Illingen, ihrem zerstörten Gotteshaus, ihren Toten und Opfern der Gewalt zur ehrenden Erinnerung! Errichtet von Zivilgemeinde Illingen - Synagogengemeinde Saar 1949.
Literatur
- Otto Nauhauser: Die jüdische Gemeinde zu Illingen. Hrsg.: Gemeinde Illingen, Illingen 1980
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste des Landkreises Neunkirchen. PDF, 120 KB
Weblinks
- Illingen (Kreis Neunkirchen, Saarland) Jüdischer Friedhof auf alemannia-judaica.de
- Jüdische Friedhöfe im Saarland
- Illingen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Saarland (Bearbeiterin: Felicitas Grützmann)
- Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Illingen (1761-1933 / 240 Einträge) beim Salomon Ludwig Steinheim-Institut
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdischer Friedhof (Illingen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |